Entscheidungen zu § 480 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

256 Dokumente

Entscheidungen 181-210 von 256

TE OGH 1985/6/10 1Ob611/85

Entscheidungsgründe: Die Kläger begehren die Verurteilung des Beklagten zur Einwilligung in die Einverleibung des immerwährenden unentgeltlichen Geh- und Fahrtrechtes auf den Grundstücken 2868/1 und 2857/2 (EZ 106 I KG Kitzbühel-Land) in einer Breite von etwa 5 m zugunsten der jeweiligen Eigentümer der Grundstücke 2868/7 (EZ 1572 II KG Kitzbühel-Land) und 2868/9 (EZ 1574 II KG Kitzbühel-Land). Der Erstkläger habe das Grundstück 2868/9 mit Kaufvertrag vom 24.6. und 13.8.1975 von Fran... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.06.1985

TE OGH 1985/4/17 1Ob38/84

Entscheidungsgründe: Im Jahre 1928 wurde von der D E in dem zwischen den Grundstücken 1713/1 und 1713/2 der EZ 3660 Katastralgemeinde Klosterneuburg einerseits und den Grundstücken 1711/1 der EZ 3971 Katastralgemeinde Klosterneuburg und 1712/1 der EZ 3215 Katastralgemeinde Klosterneuburg andererseits gelegenen, im Eigentum der D E gestanden Grundstück 3220 der EZ 4859 Katastralgemeinde Klosterneuburg, das als öffentlicher Weg gewidmet war, eine Wasserleitung verlegt. Auf dem Grundst... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.04.1985

TE OGH 1984/2/22 1Ob1/84

Die Kläger sind Eigentümer der Liegenschaft EZ 2300 KG A, die Beklagte ist Eigentümerin der Liegenschaft EZ 2324 KG A; die beiden Liegenschaften grenzen aneinander. Georg G und Anna M, die Voreigentümer beider Liegenschaften, haben die Liegenschaft EZ 2324 KG A mit Kaufvertrag vom 5. 10. 1978 dem Ehegatten der Beklagten, Edward S, und die Liegenschaft EZ 2300 KG A mit Kaufvertrag vom 11. 10. 1979 den Klägern verkauft. Im Punkt I des Kaufvertrages vom 5. 10. 1978 hatten die Verkäufer E... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.02.1984

RS OGH 1984/2/22 1Ob1/84, 6Ob554/86, 7Ob613/89, 7Ob707/89, 1Ob515/90, 6Ob668/90, 1Ob2419/96h, 1Ob58/

Norm: ABGB §480ABGB §481ABGB §526ABGB §1500
Rechtssatz: Bei Übereignung einer zweier Liegenschaften desselben Eigentümers, von welchen eine offenkundig der anderen dient und weiterhin dienen soll, entsteht auch ohne Verbücherung eine Dienstbarkeit. Auf diese Weise kann die Servitut nicht nur für den Erwerber, sondern auch für den Veräußerer eines Grundstückes begründet werden. Dabei wird angenommen, dass der durch den Übertragungsakt tatsächlic... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.02.1984

TE OGH 1983/12/14 1Ob700/83

Der Kläger ist Eigentümer mehrerer Grundstücke, die alle an die Trasse der im 19. Jahrhundert errichteten Bahnstrecke Bischofshofen-Wörgl angrenzen. Entlang der Grenze zwischen Weideland und Bahntrasse wurde von der beklagten Partei, den Österreichischen Bundesbahnen, oder deren Rechtsvorgängerin ein Zaun errichtet und bis 1980 alljährlich zwischen Schneeschmelze und Viehauftrieb instand gesetzt. Der Kläger meldete beim zuständigen Bahnwärter die schadhaften Zaunstellen und ersuchte d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.12.1983

RS OGH 1983/7/14 6Ob685/82

Norm: ABGB §480ABGB §481
Rechtssatz: Auch eine Offenkundigkeit der Rechtsausübung vermag den zur
Begründung: dinglicher Rechte an Liegenschaften erforderlichen grundbücherlichen Akt nicht zu ersetzen. Entscheidungstexte 6 Ob 685/82 Entscheidungstext OGH 14.07.1983 6 Ob 685/82 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.07.1983

TE OGH 1983/6/29 1Ob18/83

Die Beklagten sind je zur Hälfte Eigentümer der Liegenschaft EZ 435 KG S, zu deren Gutsbestand das Grundstück 52/1 gehört. Dieses Grundstück hat im Süden eine gemeinsame Grenze zum Grundstück 775/1 Wörthersee, das im Eigentum der klagenden Republik Österreich steht. Die Erstbeklagte und die Mutter der Zweitbeklagten erwarben dieses Grundstück mit Kaufvertrag vom 2. 8. 1976. Die Zweitbeklagte ist Gesamtrechtsnachfolgerin ihrer Mutter. Vor dem Grundstück 52/1 auf dem Grundstück 775/1 be... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.06.1983

RS OGH 1983/5/11 3Ob523/83

Norm: ABGB §480ABGB §484
Rechtssatz: Wird während der Ersitzungszeit mit landwirtschaftlichen Fuhren 2 bis 3 X entlang der Grundgrenze über eine Wiese als dienende Liegenschaft gefahren, so reicht dies zum Zweck des Erwerbes eines unbeschränkten Fahrrechtes durch Ersitzung nicht aus. Das durch Ersitzung erworbene Recht entsteht nur in diesem ausgeübten Umfang. Entscheidungstexte 3 Ob 523/83 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.05.1983

RS OGH 1983/1/24 1Ob840/82

Norm: ABGB §480ABGB §484
Rechtssatz: Die Parteien können, zumindest sie selbst bindend, den Inhalt einer ersessenen ungemessenen Dienstbarkeit vertraglich regeln; der nach den §§ 914 f ABGB auszulegende Vertrag tritt an die Stelle des durch den Bestand und die Bewirtschaftungsart des herrschenden Gutes näher bestimmten Bedürfnisses. Entscheidungstexte 1 Ob 840/82 Entscheidungstext OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.01.1983

RS OGH 1982/3/31 1Ob506/82

Norm: ABGB §480ABGB §1460ABGB §1470
Rechtssatz: Besteht schon eine Dienstbarkeit der Mitbenützung eines Grundstückes ( hier: Hofraumes als Grundstücksteils ), ist in dessen zeitweiser Benützung ( hier: durch Abstellen von Kfz ) im Zweifel noch nicht die erkennbare Ausübung eines darüber hinausgehenden Rechtes zu erblicken; eine Ersitzungszeit für ein solches Recht kann daher gar nicht zu laufen beginnen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.03.1982

TE OGH 1982/3/31 1Ob506/82

Entscheidungsgründe: Die Kläger, die ab 1956 Mieter von Räumlichkeiten im Hause *****, R*****gasse 6, waren, sind auf Grund des Kaufvertrages vom 19. 7. 1965, einverleibt am 19. 8. 1965, je zur Hälfte Eigentümer der Liegenschaft EZ 152 KG *****, Grundstück 268, Haus R*****gasse 6. Ihr Voreigentümer war Alois S*****, der im Haus eine Schusterwerkstätte betrieb. Der Beklagte ist Eigentümer der benachbarten Liegenschaft EZ 153 KG ***** mit dem Grundstück 269, Haus R*****gasse 8. Diese ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.03.1982

TE OGH 1982/3/3 1Ob4/82

Die Kläger sind je zur Hälfte Eigentümer der Liegenschaft EZ 136 KG S, zu der die Grundstücke 1141/4, 190 und 1141/3 gehören. Der Beklagte ist Eigentümer der etwa 120 bis 150 m vom Anwesen der Kläger hangaufwärts gelegenen Liegenschaft EZ 34 KG S, zu der ua. das Grundstück 1141/1 gehört. Der Beklagte bezieht als Servitutsberechtigter von einem nördlich wohnenden Nachbarn, dem Landwirt B Wasser. Die Kläger errichteten etwa an der Grenze zwischen den Grundstücken 1141/4 und 1141/1 eine ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.03.1982

RS OGH 1982/2/17 1Ob718/81, 1Ob516/96, 1Ob512/96, 7Ob226/01p, 2Ob11/10x, 9Ob52/13g, 8Ob70/14y, 1Ob13

Norm: ABGB §480ABGB §484ABGB §1455ABGB §1460ABGB §1465ABGB §1470ABGB §1477
Rechtssatz: Die Ersitzung einer Weg-Servitut erstreckt sich auch auf unselbständige Teilflächen, die dem dienenden Grundstück innerhalb der Ersitzungszeit aus dem öffentlichen Gut infolge Verlegung der dem Gemeingebrauch gewidmeten Straße, zu der der Weg stets führte, zugeschrieben wurden. Entscheidungstexte 1 Ob 718/81... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.02.1982

TE OGH 1982/2/17 1Ob502/82

Der Kläger ist Eigentümer der Grundstücke 597 und 602 KG S, der Beklagte Eigentümer des westlich angrenzenden Grundstückes 598 KG S das er im Jahr 1980 aufforstete und umzäunte. Der Kläger begehrte zuletzt festzustellen, daß ihm ein Pflugwenderecht zwischen den genannten Grundstücken zustehe, und den Beklagten schuldig zu erkennen, den Zaun auf Verlangen des Klägers zu entfernen, sobald er vom Pflugwenderecht Gebrauch machen müsse. Der Kläger behauptet, daß ihm ein im Raum S allgeme... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.02.1982

RS OGH 1981/11/6 1Ob703/81, 2Ob593/89

Norm: ABGB §477 Z3ABGB §480ABGB §498ABGB §897Krnt WWSLG allgWWSGG allg
Rechtssatz: Die Einräumung eines Weiderechtes in Kärnten bedarf nicht der Genehmigung der zuständigen Agrarbehörden (ausdrückliche Ablehnung von 4 Ob 535/78, 4 Ob 536/78). Weder das Servitutenpatent, RGBl 1853/130, noch das Waldservituten und Weideservituten - Grundsatzgesetz, BGBl 1951/103, zählen zum Rechtsbestand des Bundeslandes Kärnten. Entscheidungs... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.11.1981

RS OGH 1981/11/6 1Ob34/81 (1Ob35/81)

Norm: ABGB §480ABGB §1460ABGB §1477
Rechtssatz: Auch Dienstbarkeiten, bei denen ein Entgelt als Gegenleistung zum Inhalt der Servitut gehört, sind ersitzungsfähig. Entscheidungstexte 1 Ob 34/81 Entscheidungstext OGH 06.11.1981 1 Ob 34/81 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0011706 Doku... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.11.1981

TE OGH 1981/7/15 1Ob625/81

Mit Kaufvertrag vom 8. Jänner und 3. Feber 1970 kaufte der Kläger von der Gemeinde R, der Rechtsvorgängerin der beklagten Partei, die Grundstücke 213/48 und 213/49 je Bauplatz, inneliegend in der EZ 57 KG R, um den Kaufpreis von 88 480 S. Nach Punkt 8 dieses Vertrages räumte der Kläger der Gemeinde R im Sinne der Bestimmungen des Erlasses der Nö. Landesregierung GZ II/1-2454/10-1967 vom 28. Feber 1967 gemäß Punkt V lit. d das zu intabulierende Wiederkaufsrecht ein. Diese Bestimmung ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.07.1981

RS OGH 1981/5/20 1Ob5/81, 1Ob43/83, 6Ob593/88, 7Ob605/89, 3Ob568/89, 4Ob545/95, 8Ob55/97i, 3Ob101/01

Norm: ABGB §479ABGB §480
Rechtssatz: Gemäß § 479 ABGB wird nicht vermutet, die Parteien hätten nur die Absicht gehabt, ein bloß obligatorisches Dienstbarkeitsrecht zu begründen. Ist die Ausübung des Rechtes für den Berechtigten mit beträchtlichem Kostenaufwand verbunden, spricht dies für eine Dienstbarkeit und gegen eine jederzeit widerrufliche Gebrauchsgestattung. Anmerkung Anm: Dieser
Rechtssatz: entspricht inhaltlich dem... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.05.1981

RS OGH 1981/3/18 1Ob40/80, 1Ob34/81 (1Ob35/81), 2Ob632/87, 3Ob2219/96m, 5Ob339/99k, 2Ob11/10x, 7Ob17

Norm: ABGB §472ABGB §480
Rechtssatz: Unentgeltlichkeit ist kein essentielles Merkmal einer Dienstbarkeit. Das Entgelt für eine Dienstbarkeit kann eine persönliche Verpflichtung des Erwerbers sein, es kann in einer vom Schicksal der Dienstbarkeit unabhängigen Reallast bestehen oder als Gegenleistung zum Inhalt der Servitut gehören, in welchem Fall es bei der Dienstbarkeit selbst im Grundbuch einzutragen ist. Entscheidungstext... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.03.1981

RS OGH 1981/3/11 3Ob535/80, 1Ob822/82, 3Ob559/88, 9Ob2114/96i, 7Ob257/01x, 5Ob270/03x

Norm: ABGB §480ABGB §1498ABGB §1500
Rechtssatz: Das Eintragungsprinzip erfährt insbesondere im Falle der Ersitzung gemäß §§ 1498, 1500 ABGB die Ausnahme, daß der Ersitzende das fragliche Recht schon nach dem Ablauf der Ersitzungszeit und nicht erst durch die Eintragung erwirbt. Entscheidungstexte 3 Ob 535/80 Entscheidungstext OGH 11.03.1981 3 Ob 535/80 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.03.1981

RS OGH 1980/11/12 1Ob29/80, 1Ob34/81 (1Ob35/81), 1Ob20/87, 1Ob136/99b, 1Ob77/13z, 1Ob218/15p

Norm: ABGB §479ABGB §480
Rechtssatz: Wasserbezugsrechte, die zur Benutzung eines Baugrundstückes eingeräumt wurden, sind im Zweifel Grunddienstbarkeiten. Entscheidungstexte 1 Ob 29/80 Entscheidungstext OGH 12.11.1980 1 Ob 29/80 1 Ob 34/81 Entscheidungstext OGH 06.11.1981 1 Ob 34/81 1 Ob 20/87 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.11.1980

RS OGH 1980/5/14 1Ob589/80, 9Ob298/98h, 4Ob192/13h, 4Ob4/14p, 4Ob232/13s, 3Ob214/14p, 7Ob186/15a, 8O

Norm: ABGB §474ABGB §480ABGB §481
Rechtssatz: Der Grundsatz, dass der Zustand den der bisherige gemeinsame Eigentümer dadurch schafft, dass er ein Grundstück dazu bestimmt, dem anderen zu dienen, im Zweifel als fortbestehend anzusehen ist, kann nur für Anlagen gelten, aus denen sich für den Erwerber ganz offenkundig ergibt, dass sie auch weiterhin bestehen bleiben sollen, weil sie für die Benützung des "herrschenden" Grundstückes notwendig sind... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.05.1980

RS OGH 1980/2/20 6Ob781/79, 2Ob11/10x

Norm: ABGB §480ABGB §1056
Rechtssatz: Die entgeltliche Einräumung einer Dienstbarkeit, also eines inhaltlich genau umgrenzten Rechtes, enthält derart dem Kaufvertrag verwandte Elemente, dass auf einen derartigen Vertrag die analoge Anwendung des § 1056 ABGB zulässig und geboten erscheint. Entscheidungstexte 6 Ob 781/79 Entscheidungstext OGH 20.02.1980 6 Ob 781/79 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.02.1980

RS OGH 1979/7/11 6Ob629/79, 1Ob7/81 (1Ob8/81), 1Ob840/82, 7Ob641/89, 1Ob597/90, 1Ob587/92 (1Ob588/92

Norm: ABGB §480ABGB §484
Rechtssatz: Beim Erwerb von Dienstbarkeiten durch Ersitzung kann von der Natur und dem Zweck der "Bestellung" im wörtlichen Sinn nicht gesprochen werden. Bei ersessenen Dienstbarkeiten kommt es daher darauf an, zu welchen Zweck das dienstbare Gut während der Ersitzungszeit verwendet wurde, was also der Eigentümer des herrschenden Gutes während dieser Zeit benötigte. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.07.1979

RS OGH 1979/1/31 3Ob504/78, 6Ob155/00p, 6Ob268/04m

Norm: ABGB §480ABGB §825 AABGB §833 B3ZPO §14 Bc
Rechtssatz: Wenn Miteigentümer zur Bestellung einer Grunddienstbarkeit oder zur Einräumung eines gleichartigen Rechtes verpflichtet sind, kann keiner für den anderen das Ganze leisten, weil die Bestellung einer Dienstbarkeit (oder auch die Einräumung eines Bestandrechtes) an einem ideellen Teil an einer Liegenschaft nicht möglich ist (Vgl MietSlg 7640 ua). Auch wenn eine Dienstbarkeit bloß mit sc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.01.1979

RS OGH 1979/1/31 3Ob504/78

Norm: ABGB §480ABGB §523 BaABGB §825 AABGB §833 B1ABGB §833 B3
Rechtssatz: Verpflichtet sich ein Miteigentümer zur Errichtung einer Drainageanlage auf der gemeinsamen Liegenschaft, so begründet eine derartige gegen den Miteigentümer durchsetzbare Leistungsverpflichtung im Gegensatz zu dem sich aus der Einräumung einer Dienstbarkeit ergebenden Duldungsanspruch keine Gesamthandschuld. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.01.1979

TE OGH 1978/6/6 4Ob528/78

Der Kläger begehrt, den Beklagten schuldig zu erkennen, den Holzdurchtrieb durch die Parzelle 819/223 der Liegenschaft EZ X ohne forstbehördliche Bewilligung im Sinne des § 66 Abs. 4 ForstG 1975 zu unterlassen. Zur Begründung: bringt der Kläger vor, er sei Eigentümer der vorgenannten Liegenschaft, zu der die Waldparzelle 819/223 gehört. Der Beklagte sei Eigentümer eines Waldgrundstückes, das sich oberhalb dieser Waldparzelle des Klägers befinde. Der Beklagte habe schon im Sommer 1975 n... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.06.1978

TE OGH 1976/3/2 3Ob13/76

In der gegenständlichen Exekutionssache wegen Zwangsversteigerung der vom Verpflichteten mit vollstreckbarem Notariatsakt vom 23. Juni 1973 für eine Darlehensforderung von 500 000 S samt Anhang verpfändeten Liegenschaft EZ 214 KG A stellte sich bei der Durchführung der Schätzung heraus, daß der vom Verpflichteten auf dieser Liegenschaft errichtete Hotelrohbau zu einem relativ geringen Teil (73 m2 bei 665 m2 verbauter Fläche) auf der gleichfalls dem Verpflichteten gehörenden Grundparze... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.03.1976

RS OGH 1976/1/13 5Ob244/75, 1Ob40/80, 6Ob685/82, 2Ob515/87, 2Ob632/87, 7Ob605/89, 1Ob515/90, 7Ob1579

Norm: ABGB §480ABGB §481
Rechtssatz: Als Modus zur
Begründung: der Dienstbarkeit kommt grundsätzlich nur die Eintragung ins Grundbuch in Betracht. Die bloß obligatorischen Wirkungen eines nicht einverleibten Dienstbarkeitsvertrages gegenüber Rechtsnachfolgern der Vertragspartner müssen jedoch dann anerkannt werden, wenn sie von diesen übernommen worden sind (Vgl DREvBl 1940/95). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.01.1976

RS OGH 1975/4/17 7Ob20/75, 7Ob603/79, 1Ob551/93, 9Ob92/06d, 4Ob229/12y

Norm: ABGB §480ABGB §1455ABGB §1460
Rechtssatz: Die außerbücherliche Ersitzung einer Dienstbarkeit des Fahrweges setzt die redliche und echte Ausübung des entsprechenden Rechtsbesitzes im eigenen Namen durch mindestens 30 Jahre voraus, wobei die Betätigung dieses Rechtsbesitzes durch Befahren des Weges zu bestimmten gleichbleibenden Zwecken oder bestimmten gleichbleibenden Zielen zu regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrenden Zeiten zu erfolge... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.04.1975

Entscheidungen 181-210 von 256