Entscheidungen zu § 21 Abs. 1 VStG

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Entscheidungen 61-90 von 140

RS UVS Oberösterreich 1995/06/08 VwSen-221238/2/Ga/La

Rechtssatz: Die für die Strafbemessung maßgeblichen Grundsätze regelt § 19 VStG. Danach obliegt es der - insoweit eine Ermessensentscheidung treffenden - Strafbehörde, die Tat innerhalb der Grenzen des gesetzlichen Strafrahmens (hier: gemäß § 366 Abs.1 Einleitung GewO 1994 Geldstrafe bis 50.000 S) an Hand der objektiven Kriterien des Unrechtsgehalts (§ 19 Abs.1 VStG) und der subjektiven Kriterien des Schuldgehalts (§ 19 Abs.2 VStG) zu bewerten und entsprechend dieser Bewertung die Strafe f... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 08.06.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/05/19 VwSen-330001/6/Gu/Atz

Rechtssatz: Der Ausspruch des Verfalls der drei Gürtelechsen wird aufgehoben und unter einem der bescheidmäßige Auftrag der Bezirkshauptmannschaft L-L vom 13.03.1995 über den Erlag eines Geldbetrages von 3.000 S zur Sicherung der Verfallsstrafe aufgehoben. Der Rechtsmittelwerber ist hobbymäßig an der Haltung von Reptilien interessiert und ist Mitglied des Aquarium- und Terrariumvereines L. In diesem Zusammenhang pflegt er Kontakte mit einigen Gleichgesinnten in Deutschland, nicht aber in a... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 19.05.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/05/04 VwSen-221074/6/Ga/La

Rechtssatz: Die für die Strafbemessung maßgeblichen Grundsätze regelt § 19 VStG. Danach obliegt es der - insoweit eine Ermessensentscheidung treffenden - Strafbehörde, die Tat innerhalb der Grenzen des gesetzlichen Strafrahmens (hier: gemäß § 31 Abs.2 ASchG Geldstrafe bis 50.000 S) an Hand der objektiven Kriterien des Unrechtsgehalts (§ 19 Abs.1 VStG) und der subjektiven Kriterien des Schuldgehalts (§ 19 Abs.2 VStG) zu bewerten und entsprechend dieser Bewertung die Strafe festzusetzen. Übe... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 04.05.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/04/28 VwSen-310003/2/Ga/La

Beachte VwSen-260085 v. 9.9.1994; VwSen-210113 v. 16.12.1993 Rechtssatz: Gemäß § 21 Abs.1 VStG kann die Behörde ohne weiteres Verfahren von der Verhängung einer Strafe absehen, wenn das Verschulden des Beschuldigten geringfügig ist und die Folgen der Übertretung unbedeutend sind. Sie kann den Beschuldigten jedoch gleichzeitig unter Hinweis auf die Rechtswidrigkeit seines Verhaltens mit Bescheid ermahnen, sofern dies erforderlich ist, um ihn von weiteren strafbaren Handlungen gleicher... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 28.04.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/04/13 VwSen-102666/5/Gf/Km

Rechtssatz: Gemäß § 99 Abs.3 lit.a iVm § 24 Abs.1 lit.a StVO begeht ua derjenige eine Verwaltungsübertretung und ist mit Geldstrafe bis zu 10.000 S zu bestrafen, der sein Fahrzeug im Bereich des Vorschriftszeichens "Halten und Parken verboten" (§ 52 lit.a Z13b StVO) parkt. Daß der Beschwerdeführer im gegenständlichen Fall sein Fahrzeug in einem solcherart gekennzeichneten Straßenabschnitt abgestellt hatte, wird von ihm selbst nicht bestritten. Er wendet jedoch ein, daß das Halteverbot zu e... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 13.04.1995

TE UVS Wien 1995/04/03 04/36/893/94

Begründung: Die Berufungswerberin (Bw) ist unbestrittenermaßen handelsrechtliche Geschäftsführerin der W-GmbH. Aufgrund einer Anzeige des Arbeitsinspektorates für den 3. Aufsichtsbezirk wurde die Bw vom Magistrat der Stadt Wien, Magistratisches Bezirksamt für den 16. Bezirk, am 9.4.1993 zur Rechtfertigung aufgefordert, weil sie als gemäß §9 Abs1 VStG zur Vertretung nach außen Berufene der Firma W-GmbH mit Sitz in Wien, K-gasse (Tatort) den in der beigelegten Anzeige angeführten Arbeitnehme... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Wien | 03.04.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/31 VwSen-210135/3/Ga/La

Beachte VwSen-220852 v. 11.2.1994; VwSen-220999 v. 21.11.1994; VwSen-280023 v. 7.2.1995 Rechtssatz: Gemäß § 39 Abs.1 lit.a AWG begeht eine mit Geldstrafe von 50.000 S bis 500.000 S zu bestrafende Verwaltungsübertretung, wer gemäß Z1 dieser Vorschrift die Tätigkeit eines Abfall(Altöl)sammlers ... ausübt, ohne im Besitz der gemäß § 15 Abs.1 erforderlichen Erlaubnis zu sein. § 15 Abs.1 AWG ordnet an, daß, wer gefährliche Abfälle oder Altöle sammelt (abholt oder entgegennimmt) ..., hief... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 31.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/02/17 KUVS-1503/5/94

Rechtssatz: Wirft der Beschuldigte eine kleine Menge nicht näher definierten Abfall in einen Müllcontainer der ausschließlich den Marktstandbetreibern zur Verfügung steht und der Beschuldigte diesem Personenkreis nicht angehört, macht er sich verwaltungsstrafrechtlich verantwortlich, wobei dann mit einer Ermahnung das Auslangen gefunden werden kann, wenn das tatbildmäßige Verhalten des Beschuldigten hinter dem in der betreffenden Strafdrohung typisierten Unrechts- und Schuldgehalt erheblic... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 17.02.1995

RS UVS Kärnten 1994/11/07 KUVS-K2-1364/6/94

Rechtssatz: Der Hinweis, daß die zu beurteilende Fläche bei Hochwässern immer wieder überschwemmt wird, kann vom verwaltungsstrafrechtlichen Vorwurf, zumindest 12 m2 Waldboden zu anderen Zwecken als für solche der Waldkultur verwendet zu haben nicht exkulpieren, es kann aber bei Berücksichtigung der besonderen Begleitumstände - insbesondere unter Bedachtnahme auf das minimale Ausmaß der Rodungsfläche, dem Umstand, daß die Rodung an der Grenze hin zu einer Nichtwaldfläche (Bachbett) und noc... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 07.11.1994

TE UVS Niederösterreich 1994/10/18 Senat-WM-94-004

Mit Straferkenntnis des Magistrates der Stadt xx vom 24. Jänner 1994, 14/StK-******/92/***, wurde über den Berufungswerber eine Geldstrafe in der Höhe von S 300,-- (Ersatzfreiheitsstrafe: 12 Stunden) wegen Übertretung des §3 Abs2 des NÖ Kurzparkzonenabgabegesetzes verhängt. Es wird ihm angelastet, das mehrspurige KFZ mit dem behördlichen Kennzeichen N ***.*** am 3. September 1992 um 10,10 Uhr in xx, am Hauptplatz Nr 35, vorschriftswidrig in einer gebührenpflichtigen Kurzparkzone abgestellt... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 18.10.1994

RS UVS Oberösterreich 1994/09/09 VwSen-260085/8/Wei/Bk

Rechtssatz: Die Bestimmung des § 33g WRG, die die durch die WRG-Novelle 1990 ohne Übergangsbestimmungen und damit absolut eingeführte nachträgliche Bewilligungspflicht für Indirekteinleiter gemessen am heutigen Stand der Technik rückwirkend modifiziert, fingiert eine Bewilligung iSd § 32 Abs. 4 WRG nur dann, wenn die Indirekteinleitungen gemäß den für sie sonst geltenden Vorschriften, insbesondere unter Einhaltung der Bestimmungen der Kanalordnung der Gemeinde, betrieben werden. Geringes V... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 09.09.1994

RS UVS Steiermark 1994/08/25 30.15-139/94

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn (drei) Parkscheine irrtümlich mit dem falschen Datum (16.11 statt 17.11.1993) entwertet werden und auch die Folgen der Übertretung unbedeutend sind, da im Hinblick auf den kurzen Tatzeitraum (10.00 Uhr bis 10.12 Uhr) nur eine Gebühr von S 8,-- hinterzogen wurde. Schlagworte landesges. Abgabenstrafrecht mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 25.08.1994

TE UVS Wien 1994/08/08 08/25/645/94

Begründung: Im angefochtenen Straferkenntnis wurde der Berufungswerberin (im folgenden: BW) zur Last gelegt, sie hätte das mehrspurige Kraftfahrzeug Marke N mit dem behördlichen Kennzeichen W 40 am 29.5.1993, um 9.29 Uhr, in Wien, L-Straße in einer gebührenpflichtigen Kurzparkzone abgestellt gehabt, ohne für seine Kennzeichnung mit einem für den Beanstandungszeitpunkt gültig entwerteten Parkschein gesorgt zu haben, da der Parkschein gefehlt habe. Demnach habe sie die Parkometerabgabe fahrl... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Wien | 08.08.1994

RS UVS Wien 1994/08/08 08/25/645/94

Rechtssatz: Das Verschulden der BW ist als gering zu beurteilen, wenn die Tat im Sinne des §34 Z11 StGB unter Umständen begangen wurde, die einem Rechtfertigungsgrund nahekommen. Die Nichtentrichtung der Abgabe ist gemäß §3 Abs1 lite Parkometergesetz erlaubt, also gerechtfertigt, solange dem Behinderten nur ein Aussteigen ermöglicht wird. Dem kommt ein kurzfristiges Begleiten des Behinderten nahe. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Wien | 08.08.1994

RS UVS Steiermark 1994/07/18 30.15-41/94

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn bei einer Übertretung nach § 2 Stmk. Parkgebührengesetz ein (nicht regelmäßig im Stadtgebiet parkender) Ortsfremder anstelle des S 8,-- Parkscheines einen zwischenzeitig ungültig gewordenen S 6,-- Parkschein verwendet und die Parkgebühr somit aufgrund eines bloßen Versehens nur um S 2,-- verkürzt. Schlagworte landesges. Abgabenstrafrecht Parkschein mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 18.07.1994

RS UVS Steiermark 1994/07/15 30.14-121/93

Rechtssatz: § 21 VStG (Ermahnung) ist anzuwenden, wenn der Lenker einen PKW lediglich drei Minuten im Halteverbot nach § 24 Abs 1 lit a StVO hält, um sich offenbar unverzüglich eine Zufahrtsmöglichkeit zu einem (daneben befindlichen) abgeschrankten Privatparkplatz zu verschaffen, und wenn die Folgen der Übertretung mangels Beeinträchtigung von Fußgängern und Lenkern gering sind. Schlagworte Straßenverkehrsordnung mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 15.07.1994

RS UVS Steiermark 1994/06/26 30.10-121/94

Rechtssatz: § 21 VStG ist beim Lenken eines KFZ ohne Lenkerberechtigung auch dann nicht anzuwenden, wenn nur Fahrübungen auf einem öffentlichen Parkplatz ohne Verkehr und abgestellter Fahrzeuge erfolgt, da während des Lenkens damit gerechnet werden muß, daß andere Verkehrsteilnehmer auf den öffentlichen Parkplatz fahren. In diesem Zusammenhang gilt dies auch bei Nichtmitführen des Zulassungsscheines. Schlagworte Kraftfahrgesetz Strafhöhe mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 26.06.1994

RS UVS Steiermark 1994/06/23 30.10-107/93

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn Eier der Gewichtsgruppe 4 entgegen § 4 Qualitätsklassenverordnung als Eier der Gewichtsgruppe 5 angegeben werden, da die in eine niedrigere Gewichtsgruppe fallenden Eier schwerer und somit qualitativ hochwertiger sind. Schlagworte Lebensmittelrecht mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 23.06.1994

TE UVS Niederösterreich 1994/05/16 Senat-PL-93-066

Mit dem angefochtenen Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft xx vom 10.5.1993, Zl 3-****-93, wurden über den Beschuldigten wegen Verwaltungsübertretungen nach 1. §§99 Abs2 lita iVm 4 Abs1 lita StVO 1960 2. §§99 Abs2 lita iVm 4 Abs1 litc StVO 1960, sowie 3. §§99 Abs3 litb iVm 4 Abs5 StVO 1960 Geldstrafen in der Höhe von jeweils S 2.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe jeweils 2 Tage) verhängt.   Im Spruch: dieses Straferkenntnisses wurde es als erwiesen angesehen, daß der Beschuldigte am 22. Mä... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 16.05.1994

RS UVS Steiermark 1994/04/06 30.13-14/94

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn die nach § 2 Stmk Parkgebührengesetz angekreuzte Parkzeit um nur 6 Minuten überschritten wird, da ein schreiendes Baby auf einem zu erledigenden Weg unverzüglich gewickelt werden muß. Schlagworte landesges. Abgabenstrafrecht mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 06.04.1994

RS UVS Steiermark 1994/03/31 30.12-20/93

Rechtssatz: § 21 VStG ist bei einer Übertretung nach § 72 Abs 1 AAV (keine Sicherheitsgürtel bzw. Sicherheitsgeschirre auf der Baustelle) nicht anzuwenden (Dacharbeiten bei einer Dachneigung von 45 Grad bei einer Traufenhöhe von 5m). Schlagworte Arbeits- und Sozialrecht mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 31.03.1994

TE UVS Stmk 1994/03/03 UVS 30.5-4/93

Mit dem angefochtenen Bescheid wurde der Einspruch des Berufungswerbers gegen die Strafverfügung vom 11.11.1992, mit welcher über den Berufungswerber wegen Übertretung des § 20 Abs 2 Straßenverkehrsordnung 1960 (im folgenden StVO) eine Geldstrafe in der Höhe von S 1.500,-- (im Uneinbringlichkeitsfall 48 Stunden Ersatzarrest) gemäß § 99 Abs 3 lit a StVO verhängt wurde, nicht stattgegeben. Gegen dieses Straferkenntnis hat der Berufungswerber rechtzeitig mit der Begründung: berufen, er sei kei... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Stmk | 03.03.1994

RS UVS Steiermark 1994/03/03 30.5-4/93

Rechtssatz: § 21 VStG ist nicht anzuwenden, wenn die im Ortsgebiet zulässige Höchstgeschwindigkeit zu einer Tageszeit mit erfahrungsgemäß erhöhtem Verkehrsaufkommen um mindestens 26 km/h überschritten wird. Schlagworte Straßenverkehrsordnung Strafhöhe mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 03.03.1994

RS UVS Steiermark 1994/03/01 30.2-170/93

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn die nach § 7 Abs 1 Stmk NatSchV erforderliche Beringung bei mehreren gezüchteten Greifvögeln vier Tage nach der angeführten Tatzeit ordnungsgemäß erfolgt. Schlagworte Natur- und Landschaftsschutz mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 01.03.1994

TE UVS Stmk 1994/02/24 UVS 30.14-76/93

Mit dem angefochtenen Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Leoben vom 3.12.1992 wurde dem Berufungswerber unter Punkt 1. im Spruch: des Straferkenntnisses zur Last gelegt, er habe am 13.4.1992, um 15.50 Uhr, als Lenker des PKW, Kennzeichen St. 228.797, das in Rede stehende Fahrzeug in 8700 Leoben, Parkstraße, gegenüber dem Objekt Max-Tendler-Straße Nr. 28 insofern vorschriftswidrig abgestellt, als daß Fahrzeug mit den beiden rechten Fahrzeugreifen am Gehsteig abgestellt gewesen sei, o... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Stmk | 24.02.1994

RS UVS Steiermark 1994/02/24 30.14-76/93

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn die entgegen § 2 Abs 2 KurzparkzonenüberwachungsVO mit gelben (und nicht mit dunklen) Zeigern ausgestattete verwendete Parkscheibe gutgläubig im KFZ-Handel gekauft wurde und die Folgen der Übertretung unbedeutend sind, da die Parkscheibe vom Überwachungsorgan an der Windschutzscheibe unschwer erkannt werden konnte. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 24.02.1994

RS UVS Oberösterreich 1994/02/01 VwSen-101031/8/Weg/Ri

Rechtssatz: Putativnotstand: Angesichts eines drängend nachfahrenden KFZ (hier: Zivilstreife) zur Nachtzeit wäre es dem Beschuldigten zumutbar gewesen, eine geschützte Ortschaft aufzusuchen, was den befürchteten Überfall als zumindest wesentlich unwahrscheinlicher hätte erscheinen lassen als auf einer unbeleuchteten Freilandstraße, daher kein die Strafbarkeit ausschließender Notstand. Allerdings geringes Verschulden und daher Absehen von der Strafe. Teilweise Stattgabe. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 01.02.1994

TE UVS Stmk 1994/01/12 UVS 30.11-116/93

Mit Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg vom 10.3.1993 wurde dem Berufungswerber vorgeworfen, er habe sich am 24.1.1993 um 00.50 Uhr auf der B 70 in 8570 Voitsberg auf Höhe des Str.km 34.000 aufgehalten, obwohl Jugendlichen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr der Aufenthalt an einem öffentlich zugänglichen Ort in der Zeit zwischen 24.00 Uhr und 05.00 Uhr nicht erlaubt sei. Er habe dadurch eine Verwaltungsübertretung gemäß § 3 Stmk. JSchG begangen und wurde über ihn eine Gelds... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Stmk | 12.01.1994

RS UVS Steiermark 1994/01/12 30.11-116/93

Rechtssatz: § 21 VStG ist anzuwenden, wenn ein fast 18 Jahre alter Jugendlicher entgegen § 3 Stmk Jugendschutzgesetz um 00.50 Uhr mit seinem Motorfahrrad auf einer Bundesstraße angetroffen wird, während er zu seinem ca. 1 Stunde vorher ins Krankenhaus eingelieferten Freund fährt. Schlagworte Jugendwohlfahrt mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 12.01.1994

TE UVS Wien 1993/12/29 07/21/1082/93

Begründung: Das Straferkenntnis des Magistrates der Stadt Wien, Magistratisches Bezirksamt für den 4./5. Bezirk, vom 11.10.1993, Zl MBA 4/5 - S 497/91, hat folgenden
Spruch: "Sie haben es als handelsrechtlicher Geschäftsführer und somit als das zur Vertretung nach außen berufenes Organ der N GesellschaftmbH, die Komplementär der Großkonditorei N GesmbH & Co KG ist, in Wien, P-gasse, zu verantworten, daß diese Gesellschaft die am 28.8.1991 erzeugten Lebensmittel 1.) "Egerländer" und 2.)... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Wien | 29.12.1993

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