Entscheidungen zu § 91 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

468 Dokumente

Entscheidungen 151-180 von 468

RS OGH 1986/7/1 14Ob101/86 (14Ob102/86), 3Ob61/88, 3Ob42/89, 7Ob676/90, 3Ob31/91, 2Ob314/98k

Norm: ABGB §91 C6
Rechtssatz: Lebensgemeinschaft ist nicht nur ein äußerer Zustand; sie setzt auch eine innere Einstellung der Partner voraus, die sich freilich im allgemeinen nur aus den äußeren Anzeichen erschließen lassen wird. Entscheidungstexte 14 Ob 101/86 Entscheidungstext OGH 01.07.1986 14 Ob 101/86 3 Ob 61/88 Entscheid... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.07.1986

TE OGH 1986/7/1 14Ob101/86 (14Ob102/86)

Entscheidungsgründe: Die Ehe der Streitteile wurde mit Urteil des Kreisgerichtes Ried im Innkreis vom 27.3.1975 rechtskräftig aus dem Verschulden der Klägerin geschieden. Die der Ehe entstammenden Kinder Alois, geboren 1962, Marianne, geboren 1964, und Monika, geboren 1972, wurden in Pflege und Erziehung des Beklagten überwiesen. Die Streitteile waren je zur Hälfte Eigentümer einer Landwirtschaft, bestehend aus den Liegenschaften EZ 61, Grundbuch Unterkriebach und EZ 107 Grundbuch H... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.07.1986

TE OGH 1986/4/9 1Ob514/86

Begründung: Die Streitteile sind österreichische Staatsbürger, leben aber in der Schweiz. Aus der am 30.7.1947 geschlossenen Ehe stammen drei bereits volljährige Kinder. Seit 17.9.1968 ist die häusliche Gemeinschaft aufgehoben. Der Kläger hat der Beklagten aufgrund der Entscheidungen schweizerischer Gerichte Ehegattenunterhalt zu leisten. Über einen Antrag, darüber hinaus weiteren einstweiligen Unterhalt zu leisten, ist noch nicht entschieden. Der Kläger begehrt die Scheidung der ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.04.1986

TE OGH 1986/2/19 3Ob1504/86

Begründung: Rechtliche Beurteilung Daß der jetzt zahlungsunfähige Ehemann der Beklagten im Sommer 1981 (also innerhalb der zweijährigen Anfechtungsfrist) aus seinem ererbten Vermögen (also nicht aus dem durch die Straftaten erlangten Vermögen) den Betrag von S 230.000,- unentgeltlich zuwendete, ergibt sich schon daraus, daß sich die Beklagte nie darauf berufen hat, es habe sich etwa nur um ein Darlehen oder eine Leistung im Rahmen eines Gesellschaftsverhältn... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.02.1986

TE OGH 1986/2/18 2Ob503/86

Begründung: Die Streitteile sind verheiratet. Die Klägerin begehrt einen Unterhalt von 2.000 S für den Monat Oktober 1982 und ab 1.November 1982 einen Unterhalt von 3.000 S monatlich. Bei der Tagsatzung zur mündlichen Streitverhandlung am 22.Oktober 1982 (ON 2) anerkannte der Beklagte einen Unterhaltsbetrag von 1.000 S. Er behauptete, daß er diesen Betrag auch bezahle. Erst mit Schriftsatz vom 17.August 1984 (ON 27) beantragte die Klägerin die Fällung eines Teilanerkenntnisurteils... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.02.1986

TE OGH 1985/12/11 8Ob637/85

Entscheidungsgründe: Die Streitteile, jugoslawische Staatsangehörige, und zwar Staatsangehörige der Teilrepublik Slowenien, haben am 29.April 1950 in Slowenien die Ehe geschlossen. Dieser Ehe entstammen zwei bereits selbsterhaltungsfähige Töchter. Beide Teile leben seit 1964 mit Unterbrechungen in Österreich. Im März 1981 verließ der Beklagte die eheliche Wohnung; seither leben beide Teile voneinander getrennt. Mit Anerkenntnisurteil des Bezirksgerichtes Dornbirn vom 17.März 1981 ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.12.1985

TE OGH 1985/9/11 3Ob566/85 (3Ob567/85)

Begründung: Auf Grund des vom Pflegschaftsgericht genehmigten Vergleiches vom 31.August 1983 mußte der Vater für seine beiden ehelichen Kinder Christiane (geboren 13.Dezember 1971) und Gerhard (geboren 28. Juni 1973) einen monatlichen Unterhaltsbetrag von je S 1.500,-- leisten. Die Mutter beantragte am 15.November 1983 eine Erhöhung des Unterhaltes auf je S 2.900,--. Noch vor Erledigung dieses Erhöhungsantrages beantragte die Mutter am 5.September 1984, den Vater zur einmaligen Zahl... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.09.1985

TE OGH 1985/7/2 2Ob594/85

Begründung: Der Vater begehrte mit einem am 22. Juni 1979 beim Erstgericht eingelangten Antrag (ON 71), seine monatliche Unterhaltsverpflichtung für die beiden Minderjährigen (bisher S 4.060 für Michaela und S 2.775 für Christina) auf je S 1.800 herabzusetzen. Nachdem hierüber bis dahin nicht rechtskräftig entschieden worden war, begehrte der Vater mit einem am 11. Mai 1983 eingelangten 'Ergänzungsantrag' (ON 146) die Herabsetzung der Unterhaltsbeträge für den Zeitraum vom 1. Jänner... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.07.1985

TE OGH 1985/5/13 8Ob559/85

Begründung: Die Streitteile haben am 27.6.1953 die Ehe geschlossen; aus ihrer Ehe stammen keine Kinder. Der Kläger begehrte im vorliegenden im Jänner 1975 eingeleiteten und nach mehrjährigem Ruhen des Verfahrens im April 1981 fortgesetzten Scheidungsverfahren zuletzt die Scheidung der Ehe gemäß § 55 Abs 3 EheG. Die Beklagte bestritt die Aufhebung der häuslichen Gemeinschaft seit Februar 1975 nicht, beantragte aber, gemäß § 61 Abs 3 EheG das alleinige Verschulden des Klägers an der Z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.05.1985

TE OGH 1985/4/24 3Ob31/85 (3Ob32/85, 3Ob33/85)

Begründung: Am 17.5.1979 nahm Dr.Karl B als bestellter Dauersubstitut des öffentlichen Notars Dr.Alfred C mit dem Amtssitz in Wien-Simmering zu GZ.2307 einen Notariatsakt über einen Ehevertrag, Erbvertrag und ein wechselseitige Testament der seit 3.März 1978 miteinander verheirateten Parteien auf, die darin Dr.Olga Renate A und Helmut Rudolf A benannt sind. Die Punkte II. und XIV. Abs 1 dieses Notariatsaktes lauten: 'II. Während des Bestandes der Ehe wird für die Gattin ein monatlic... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.04.1985

RS OGH 1985/4/16 2Ob534/85, 8Ob663/87, 6Ob539/88, 8Ob601/89

Norm: ABGB §90ABGB §91 FEheG §49 A1f
Rechtssatz: Nach dem partnerschaftlichen Prinzip gehört es zur Pflicht der Ehegatten, auch die Mitwirkung im Erwerb einvernehmlich zu gestalten. Jeder Ehegatte ist demnach verpflichtet, auch in Fragen der Mitwirkung im Erwerb das Einvernehmen mit dem anderen Partner herzustellen. Die Nichterfüllung dieser Pflicht ist eine schwere Eheverfehlung. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.04.1985

TE OGH 1985/4/16 2Ob534/85

Entscheidungsgründe: Die Streitteile haben am 27.9.1969 die Ehe geschlossen. Es war beiderseits die erste Ehe. Beide sind österreichische Staatsbürger, ihr letzter gemeinsamer gewÄhnlicher Aufenthaltsort war Waldzell. Der Ehe entstammen die drei Kinder, Rosa, geboren am 29.5.1968, Paul, geboren am 10.1.1970, und Anita, geboren am 20.9.1976. Die Klägerin begehrt die Scheidung der Ehe aus dem Alleinverschulden des Beklagten. Als Scheidungsgründe macht sie geltend, daß der Beklagte den... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.04.1985

TE OGH 1985/2/14 8Ob529/84

Begründung: Mit Vergleich vom 27. 10. 1972 verpflichtete sich Anton L*****, seiner Ehefrau Elfriede L***** ab 1. 1. 1973 einen monatlichen Unterhaltsbetrag in der Höhe von 2.400 S 12mal jährlich wertgesichert zu bezahlen und ihr an Kosten des von ihr eingeleiteten Unterhaltsprozesses den Betrag von 4.200 S zu ersetzen (31 C 634/72 des Bezirksgerichtes Innere Stadt Wien). Am 22. 12. 1978 schlossen die Streitteile in dem von Elfriede L***** gegen ihren (nunmehr) geschiedenen Ehegatte... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.02.1985

RS OGH 1984/8/30 6Ob638/84, 8Ob601/89, 1Ob2266/96h, 3Ob2292/96x, 8Ob210/02v, 10Ob93/07k

Norm: ABGB §91 F
Rechtssatz: Wenn man es auch bei der einvernehmlichen Gestaltung der ehelichen Lebensgemeinschaft nicht mit einer Vereinbarung zu tun hat, die einen klagbaren Anspruch geben würde, haben die Ehegatten doch immerhin damit einvernehmlich eine tatsächliche Lage geschaffen, aus der einer von ihnen nicht einseitig ohne Grund ausbrechen darf. Die einseitige Aufhebung der Vereinbarung ist den Gatten nicht verwehrt, jedoch kann das gru... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.08.1984

TE OGH 1983/9/22 8Ob573/82 (8Ob574/82)

Mit der am 29. April 1981 erhobenen Klage begehrte Leopoldine G die Scheidung ihrer Ehe aus dem Verschulden des Beklagten. Die Ehe habe sich von allem Anfang an nicht sehr harmonisch gestaltet. Der Beklagte habe sich ihr gegenüber immer sehr lieblos verhalten, habe sich um sie nicht gekümmert und ihr zu verstehen gegeben, daß er an ihr nicht das geringste Interesse habe. Dies habe soweit geführt, daß ihr der Beklagte keinen Unterhalt mehr geleistet habe, sodaß sie schließlich am 23. M... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.09.1983

RS OGH 1983/7/13 1Ob677/83, 7Ob686/87, 8Ob601/89

Norm: ABGB §90ABGB §91 FABGB §94
Rechtssatz: Die Ehegatten können zwar grundsätzlich ihre Lebensgemeinschaft autonom gestalten; ein Ehegatte muß es aber hinnehmen, daß der andere, gesetzlich einem Kind zum Unterhalt verpflichtete Ehegatte eine ihm zumutbare Erwerbstätigkeit aufnimmt, auch wenn dadurch die Führung des gemeinsamen Haushaltes beeinträchtigt wird. Entscheidungstexte 1 Ob 677/83... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.07.1983

RS OGH 1983/7/13 1Ob677/83, 1Ob720/83, 1Ob122/97s, 2Ob230/10b

Norm: ABGB §91 C3bABGB §94 Abs2
Rechtssatz: Zum Unterhalt, den der Ehemann gemäß § 94 ABGB der Ehefrau zu leisten verpflichtet ist, gehört neben den Kosten der Wohnung, Ernährung und Bekleidung, gegebenenfalls auch den Kosten einer Haushaltshilfe, auch ein angemessenes Taschengeld (Nadelgeld) zur Bestreitung kleinerer Bedürfnisse des täglichen Lebens. Dieses Taschengeld soll dazu dienen, der Ehefrau die unwürdige Lage zu ersparen, daß sie wegen... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.07.1983

RS OGH 1983/5/11 3Ob59/83, 8Ob511/84, 3Ob61/88, 3Ob42/89, 10ObS53/90, 7Ob676/90, 3Ob31/91, 3Ob284/97

Norm: ABGB §91 C6
Rechtssatz: Von einer Lebensgemeinschaft kann nur gesprochen werden, wenn Personen verschiedenen Geschlechts wie Mann und Frau zusammenleben, ohne die Ehe geschlossen zu haben. Es muss sich um einen Zustand handeln, wie er für das Zusammenleben von Ehegatten typisch ist. Entscheidungstexte 3 Ob 59/83 Entscheidungstext OGH 11.05.1983 3 Ob 59/83 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.05.1983

RS OGH 1983/5/11 3Ob59/83, 1Ob640/88

Norm: ABGB §91 C6
Rechtssatz: Gemeinsame Wochenendausflüge und zeitweiliger, wenn auch häufiger Aufenthalt des Mannes in der Wohnung der Frau rechtfertigen noch nicht die Annahme einer Lebensgemeinschaft dieser Personen. Entscheidungstexte 3 Ob 59/83 Entscheidungstext OGH 11.05.1983 3 Ob 59/83 1 Ob 640/88 Entscheidungstext OG... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.05.1983

RS OGH 1983/5/11 3Ob59/83

Norm: ABGB §91 C6
Rechtssatz: Voraussetzung für die Beurteilung einer Gemeinschaft als Lebensgemeinschaft ist eine in wirtschaftlicher Hinsicht gleich einer Ehe eingerichtete Hausgemeinschaft. Entscheidungstexte 3 Ob 59/83 Entscheidungstext OGH 11.05.1983 3 Ob 59/83 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.05.1983

RS OGH 1983/5/11 3Ob59/83

Norm: ABGB §91 C6
Rechtssatz: Die "Feststellung", das Zusammenleben sei "eheähnlich", reicht mangels einer näheren Sachverhaltsdarstellung nicht hin, um eine Wirtschaftsgemeinschaft annehmen zu können. Entscheidungstexte 3 Ob 59/83 Entscheidungstext OGH 11.05.1983 3 Ob 59/83 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.05.1983

RS OGH 1982/6/30 3Ob549/82

Norm: ABGB §91 FABGB §831
Rechtssatz: Die Verpflichtung eines Ehegatten, allein für die Kosten des im Eigentum beider Ehegatten stehenden Hauses aufzukommen, das für die Zwecke der Ehewohnung gewidmet sein sollte, kann im Rahmen eines ausdrücklich oder konkludent abgeschlossenen rein familienrechtlichen Vertrages übernommen werden. Ein solches familienrechtliches Vertragsverhältnis endet gewöhnlich erst mit der Auflösung der Ehe und nur ausnahm... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.06.1982

RS OGH 1982/6/30 3Ob549/82

Norm: ABGB §91 FABGB §837 D
Rechtssatz: Übernimmt ein Ehegatte zumindest konkludent die Verwaltung der gemeinschaftlichen Sache ( hier: Haus als Ehewohnung ), kann er nicht einfach nur die von ihm für die gemeinschaftliche Liegenschaft getätigten Auslagen zur Hälfte ersetzt verlangen, sondern muß verrechnen. Entscheidungstexte 3 Ob 549/82 Entscheidungstext OGH 30.06.1982 3 Ob 549... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.06.1982

TE OGH 1982/5/18 4Ob538/82

Die Streitteile sind österreichische Staatsbürger. Mit Vergleich vor dem Landgericht Berlin vom 15. 11. 1960 verpflichtete sich der Kläger, an die Beklagte, mit der er damals noch in aufrechter Ehe lebte, über die mit einstweiliger Anordnung des Landgerichtes Berlin vom 14. 7. 1960 zugesprochene Unterhaltsrente von 500 DM hinaus vom 1. 7. 1960 an eine weitere monatliche Unterhaltsrente von 100 DM zu bezahlen. Mit Urteil des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien vom 6. 10. 1967 wu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.05.1982

RS OGH 1982/3/30 5Ob669/81

Norm: ABGB §91 FABGB §94 Abs2 Satz1ABGB §95EheG §83 Abs2
Rechtssatz: Zum Bereich der Haushaltsführung gehört auch die Pflege (nicht aber die Rodung und Bepflanzung) des Hausgartens, soferne diese Pflege nicht ein unübliches Maß an Aufwendung erfordert. Entscheidungstexte 5 Ob 669/81 Entscheidungstext OGH 30.03.1982 5 Ob 669/81 Veröff: SZ 55/45 = JBl 1983,598 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.03.1982

TE OGH 1982/3/30 5Ob669/81

Die im Jahre 1965 geschlossene Ehe der Parteien wurde mit Wirkung vom 23. 11. 1978 aus dem Verschulden der Frau geschieden. Der Ehe entsprossen zwei Söhne (geboren 1967 und 1970). Die elterlichen Rechte und Pflichten werden beim älteren Sohn von der Mutter und beim jüngeren Sohn vom Vater ausgeübt. Die Ehewohnung befand sich im Haus G-Straße 4 in P. Die Liegenschaft EZ 1344 des Grundbuches über die KG P, auf der dieses Haus errichtet ist, steht im Eigentum des Mannes. Die angrenze... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.03.1982

RS OGH 1981/7/8 3Ob57/81, 3Ob505/83, 3Ob59/83, 8Ob511/84, 14Ob101/86 (14Ob102/86), 1Ob640/88, 2Ob503

Norm: ABGB §91 C6
Rechtssatz: Zum Begriff der Wirtschaftsgemeinschaft gehört, dass die beiden Partner Freud und Leid miteinander teilen, einander Beistand und Dienste leisten und einander an den zur Bestreitung des Unterhaltes, der Zerstreuung und der Erholung dienenden gemeinsamen Gütern teilnehmen lassen. Entscheidungstexte 3 Ob 57/81 Entscheidungstext OGH 08.07.1981 3 Ob 57/81 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.07.1981

RS OGH 1981/5/21 6Ob630/81, 3Ob61/88, 3Ob76/95, 3Ob234/07x

Norm: ABGB §91 C6ABGB §879 Abs1 BIIa3EheG §75
Rechtssatz: Der gesetzliche Unterhaltsanspruch eines geschiedenen Ehegatten ruht iS der E SZ 27/134, solange der Unterhaltsberechtigte mit einem anderen Person eine außereheliche Lebensgemeinschaft führt, eine vertragliche Übernahme der Unterhaltsverpflichtung auch für diesen Fall ist aber nicht sittenwidrig. Entscheidungstexte 6 Ob 630/81 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.05.1981

TE OGH 1981/5/7 7Ob592/81

Entscheidungsgründe: Die Ehe der Streitteile wurde im Jahre 1974 aus beiderseitigem gleichteiligen Verschulden geschieden. Die fünf minderjährigen ehelichen Kinder verblieben bei der Beklagten. Der Kläger musste für sie einen monatlichen Unterhaltsbetrag von insgesamt 7.100 S bezahlen. Infolge Todes eines der Kinder und Eintritt der Selbsterhaltungsfähigkeit eines zweiten wurde diese Unterhaltsverpflichtung des Klägers nunmehr mit 4.900 S monatlich festgesetzt. In Pflege und Erziehu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.05.1981

TE OGH 1981/3/19 7Ob760/80

Die Klägerin begehrt die Verurteilung ihres Ehemannes, alles in seinen Kräften Stehende zu unternehmen, damit (seine Freundin) Johanna H das "eheliche Wohnhaus" in U sofort verläßt und nicht wieder betritt, und alles zu unterlassen, was das Betreten und Bewohnen des Hauses durch Johanna H ermöglichen könnte, insbesondere diese in das eheliche Wohnhaus mitzunehmen und ihr den Zutritt oder Aufenthalt in dem Haus zu gestatten. Das Begehren wurde damit begrundet, daß der Beklagte, der mit... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.03.1981

Entscheidungen 151-180 von 468