Entscheidungen zu § 6 Abs. 2 KSchG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

83 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 83

RS OGH 2017/12/14 2Ob155/16g

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Ein Rücktrittsrecht des Unternehmers wegen Vertragsverletzung seines Lieferanten („Selbstbelieferungsvorbehalt“) verstößt jedenfalls dann mangels sachlicher Rechtfertigung gegen § 6 Abs 2 Z 1 KSchG, wenn der Unternehmer auch bei bloß kurzfristigen Lieferverzögerungen seines Lieferanten vom Vertrag zurücktreten kann. Entscheidungstexte 2 Ob 155/16g Ents... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.12.2017

TE OGH 2011/6/7 5Ob42/11d

Entscheidungsgründe: Die Beklagte betreibt das Bankgeschäft und bietet ihre Leistungen im gesamten Bundesgebiet an. Dabei tritt sie laufend mit Verbrauchern in rechtsgeschäftlichen Kontakt. Die Klägerin forderte die Beklagte auf, die Verwendung der nachfolgenden, in dem von ihr einseitig vorformulierten „Konto-/Depotvertrag für Privatkunden“ idF 03-09 in Punkt 5. enthaltenen Klausel sowie sinngleiche Klauseln im rechtsgeschäftlichen Verkehr mit Verbrauchern zu unterlassen und eine U... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.06.2011

TE OGH 2011/5/11 7Ob173/10g

Entscheidungsgründe: Die Beklagte betreibt das Kraftfahrzeug- Leasinggeschäft (mittelbares Finanzierungsleasing). Sie bietet ihre Leistungen bundesweit, vor allem in Salzburg, an und finanziert neben Fahrzeugen der Marke B***** mit einem Anteil von ca 30 % auch Fremdmarken. Die Leasingverträge können mit einer Vertragsdauer von 6 bis maximal 84 Monaten abgeschlossen werden. Die durchschnittliche Dauer liegt bei 39 Monaten. Dem Leasingnehmer werden die Allgemeinen Geschäftsbedingunge... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.05.2011

TE OGH 2010/9/1 6Ob124/10v

Entscheidungsgründe: Der Erstkläger betrieb am Standort *****, in von ihm als Hauptmieter gemieten Räumlichkeiten eine Bäckerei, Konditorei und Cafe-Konditorei. Im Jahr 1998 stellte er aufgrund gesundheitlicher Probleme und weil er sich mit dem Gedanken trug, in Pension zu gehen, Überlegungen über das weitere Schicksal seines Unternehmens an. In diesem Zusammenhang ließ er sich von der Erstbeklagten, der er am 13. 2. 1998 auch eine Vollmacht zur Vertretung in allen steuerlichen und ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.09.2010

TE OGH 2009/1/28 10Ob70/07b

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist ein zur Unterlassungsklage nach § 28 KSchG berechtigter Verein. Die Beklagte betreibt das Kreditkartengeschäft und bietet ihre Leistungen im gesamten Bundesgebiet der Republik Österreich an. Im Rahmen dieser Geschäftstätigkeit tritt sie laufend mit Verbrauchern in rechtsgeschäftlichen Kontakt und schließt mit ihnen Verträge. Das dabei verwendete Vertragsformblatt und die dabei verwendeten, als „Geschäftsbedingungen für den Gebrauch der V*****-Ka... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.01.2009

RS OGH 2008/2/21 6Ob291/07y

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs2 Z2
Rechtssatz: Bei Vermögensverwaltungsverträgen ist an das Erfordernis der „namentlichen Nennung des Dritten" im Sinne des § 6 Abs 2 Z 2 KSchG ein strenger Maßstab zu legen. Entscheidungstexte 6 Ob 291/07y Entscheidungstext OGH 21.02.2008 6 Ob 291/07y Beisatz: Hier: Klausel, nach der eine Berechtigung besteht „das aus dem Abschluss des Verm... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.02.2008

TE OGH 2008/2/21 6Ob291/07y

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Entscheidung | OGH | 21.02.2008

RS OGH 2008/2/21 6Ob291/07y

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs2 Z2
Rechtssatz: Bei Vermögensverwaltungsverträgen ist an das Erfordernis der „namentlichen Nennung des Dritten" im Sinne des § 6 Abs 2 Z 2 KSchG ein strenger Maßstab zu legen. Entscheidungstexte 6 Ob 291/07y Entscheidungstext OGH 21.02.2008 6 Ob 291/07y Beisatz: Hier: Klausel, nach der eine Berechtigung besteht „das aus dem Abschluss des Verm... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.02.2008

TE OGH 2007/11/28 9Ob65/07k

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Entscheidung | OGH | 28.11.2007

RS OGH 2007/3/20 4Ob227/06w

Norm: KSchG §6 Abs2 Z3KSchG §6 Abs3
Rechtssatz: Läuft eine in Geschäftsbedingungen vorgesehene Möglichkeit zur Änderung der Leistung den Interessen des Verbrauchers in typischer Weise zuwider (hier: Änderung der Telefonrufnummer), so ist deren sachliche Rechtfertigung besonders streng zu prüfen. In diesem Fall fordert das Transparenzgebot, dass die möglichen Rechtfertigungsgründe bereits in der Klausel konkretisiert werden. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.03.2007

TE OGH 2007/3/20 4Ob221/06p

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Entscheidung | OGH | 20.03.2007

TE OGH 2007/3/20 4Ob227/06w

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Entscheidung | OGH | 20.03.2007

RS OGH 2007/3/20 4Ob227/06w

Norm: KSchG §6 Abs2 Z3KSchG §6 Abs3
Rechtssatz: Läuft eine in Geschäftsbedingungen vorgesehene Möglichkeit zur Änderung der Leistung den Interessen des Verbrauchers in typischer Weise zuwider (hier: Änderung der Telefonrufnummer), so ist deren sachliche Rechtfertigung besonders streng zu prüfen. In diesem Fall fordert das Transparenzgebot, dass die möglichen Rechtfertigungsgründe bereits in der Klausel konkretisiert werden. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.03.2007

RS OGH 2006/9/12 2Ob142/06f, 2Ob22/12t, 7Ob154/13t, 2Ob20/14a, 8Ob135/17m

Norm: KSchG §6 Abs2
Rechtssatz: Durch eine Klausel in den AGB beziehungsweise Vertragsformblättern, „dass die im folgenden Vertragstext fettgedruckten Vertragsbestimmungen zwischen mir/uns und dem Verkäufer beziehungsweise dessen Vertreter ausdrücklich besprochen und ausgehandelt wurden", wird der Vertragsinhalt grundsätzlich ohne Verhandlungen bloß (einseitig) „vorformuliert", also gerade nicht „im Einzelnen ausgehandelt". Es reicht nicht aus,... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.2006

RS OGH 2005/12/21 3Ob238/05d

Norm: ABGB §1056BWG §32 Abs6 Satz3KSchG §6 Abs2 Z3
Rechtssatz: § 32 Abs 6 dritter Satz BWG sagt nichts darüber aus, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit die Bank eine einseitige Zinssatzänderung zulässigerweise vornehmen kann. Ebenso wenig schließt der Gesetzeswortlaut die Anwendung des KSchG hinsichtlich dieser Voraussetzungen aus. Unter welchen Voraussetzungen es also zulässig ist, den Einlagezinssatz (einseitig) zu ändern, ist nach... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.12.2005

TE OGH 2005/12/21 3Ob238/05d

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Entscheidung | OGH | 21.12.2005

RS OGH 2005/12/21 3Ob238/05d

Norm: ABGB §1056BWG §32 Abs6 Satz3KSchG §6 Abs2 Z3
Rechtssatz: § 32 Abs 6 dritter Satz BWG sagt nichts darüber aus, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit die Bank eine einseitige Zinssatzänderung zulässigerweise vornehmen kann. Ebenso wenig schließt der Gesetzeswortlaut die Anwendung des KSchG hinsichtlich dieser Voraussetzungen aus. Unter welchen Voraussetzungen es also zulässig ist, den Einlagezinssatz (einseitig) zu ändern, ist nach... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.12.2005

TE OGH 2005/5/4 8Ob31/05z

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Entscheidung | OGH | 04.05.2005

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 4Ob221/06p, 4Ob59/09v, 9Ob31/15x, 6Ob120/15p

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB, wonach das Kreditinstitut zur Kündigung des Kredites und zur sofortigen Rückforderung berechtigt ist, wenn in den Vermögensverhältnissen eines Kreditnehmers oder eines etwaigen Bürgen eine wesentliche Verschlechterung eintritt, so zB wenn einer der Genannten seine Zahlungen einstellt, über das Vermögen eines der Genannten Exekution geführt wird etc, verstößt mangels genereller sachlicher Re... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 3Ob12/09z, 9Ob31/15x, 10Ob31/16f

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: § 6 Abs 2 Z 1 KSchG untersagt die - nicht ausgehandelte - Vereinbarung eines Rücktrittsrechtes des Unternehmers ohne sachliche Rechtfertigung, insbesondere ohne Leistungsstörung des Verbrauchers. Entscheidungstexte 5 Ob 266/02g Entscheidungstext OGH 20.11.2002 5 Ob 266/02g Veröff: SZ 2002/154 3 Ob 12/09... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 4Ob221/06p, 4Ob59/09v, 2Ob198/10x, 9Ob35/16m, 8Ob144/18m

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB, wonach das Kreditinstitut zur Kündigung des Kredites zur sofortigen Rückzahlung berechtigt ist, wenn ein Kreditnehmer oder Bürge stirbt, verstößt mangels genereller sachlicher Rechtfertigung des Rücktrittsrechts gegen § 6 Abs 2 Z 1 KSchG. Entscheidungstexte 5 Ob 266/02g Entscheidungstext OGH 20.11.2002 5 Ob 266/02g Veröff: SZ ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 4Ob221/06p, 4Ob59/09v, 9Ob31/15x, 6Ob120/15p

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB, wonach das Kreditinstitut zur Kündigung des Kredites und zur sofortigen Rückforderung berechtigt ist, wenn in den Vermögensverhältnissen eines Kreditnehmers oder eines etwaigen Bürgen eine wesentliche Verschlechterung eintritt, so zB wenn einer der Genannten seine Zahlungen einstellt, über das Vermögen eines der Genannten Exekution geführt wird etc, verstößt mangels genereller sachlicher Re... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 4Ob221/06p

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB, wonach das Kreditinstitut zur Kündigung des Kredites zur sofortigen Rückzahlung berechtigt ist, wenn ein Kreditnehmer oder Bürge der Bank gegenüber unrichtige Angaben gemacht hat, oder die verpflichtend vorgesehenen Meldungen an die Bank über einen Wechsel des Wohnsitzes oder Aufenthaltes sowie des Dienst- oder Arbeitgebers, verstößt mangels genereller sachlicher Rechtfertigung des Rücktri... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 3Ob12/09z, 9Ob31/15x, 10Ob31/16f

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: § 6 Abs 2 Z 1 KSchG untersagt die - nicht ausgehandelte - Vereinbarung eines Rücktrittsrechtes des Unternehmers ohne sachliche Rechtfertigung, insbesondere ohne Leistungsstörung des Verbrauchers. Entscheidungstexte 5 Ob 266/02g Entscheidungstext OGH 20.11.2002 5 Ob 266/02g Veröff: SZ 2002/154 3 Ob 12/09... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 4Ob221/06p, 4Ob59/09v, 2Ob198/10x, 9Ob35/16m, 8Ob144/18m

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB, wonach das Kreditinstitut zur Kündigung des Kredites zur sofortigen Rückzahlung berechtigt ist, wenn ein Kreditnehmer oder Bürge stirbt, verstößt mangels genereller sachlicher Rechtfertigung des Rücktrittsrechts gegen § 6 Abs 2 Z 1 KSchG. Entscheidungstexte 5 Ob 266/02g Entscheidungstext OGH 20.11.2002 5 Ob 266/02g Veröff: SZ ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

TE OGH 2002/11/20 5Ob266/02g

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Entscheidung | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/20 5Ob266/02g, 4Ob221/06p

Norm: KSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB, wonach das Kreditinstitut zur Kündigung des Kredites zur sofortigen Rückzahlung berechtigt ist, wenn ein Kreditnehmer oder Bürge der Bank gegenüber unrichtige Angaben gemacht hat, oder die verpflichtend vorgesehenen Meldungen an die Bank über einen Wechsel des Wohnsitzes oder Aufenthaltes sowie des Dienst- oder Arbeitgebers, verstößt mangels genereller sachlicher Rechtfertigung des Rücktri... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.2002

RS OGH 2002/11/19 4Ob179/02f, 6Ob291/07y

Norm: ABGB §879 Abs3 EABGB §1313a IDepotG §3 Abs1DepotG §3 Abs3KSchG §6 Abs2 Z2
Rechtssatz: Die Klausel in AGB "Das Kreditinstitut haftet nur für die sorgfältige Auswahl des Drittverwahrers" verstößt gegen § 879 Abs 3 ABGB und ist daher unzulässig. Entscheidungstexte 4 Ob 179/02f Entscheidungstext OGH 19.11.2002 4 Ob 179/02f Veröff: SZ 2002/153 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.11.2002

RS OGH 2002/11/19 4Ob179/02f, 5Ob266/02g, 4Ob221/06p, 9Ob31/15x

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB "Ein wichtiger Grund für den Vertragsrücktritt durch das Kreditinstitut liegt insbesondere vor, wenn eine Verschlechterung oder Gefährdung der Vermögensverhältnisse des Kunden oder eines Mitverpflichteten eintritt und dadurch die Erfüllung von Verbindlichkeiten gegenüber dem Kreditinstitut gefährdet ist" ist zulässig. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.11.2002

RS OGH 2002/11/19 4Ob179/02f, 5Ob266/02g, 4Ob221/06p

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs2 Z1
Rechtssatz: Die Klausel in AGB "Ein wichtiger Grund für den Vertragsrücktritt durch das Kreditinstitut liegt insbesondere vor, wenn der Kunde unrichtige Angaben über seine Vermögensverhältnisse oder sonstige wesentliche Umstände macht" ist zulässig. Entscheidungstexte 4 Ob 179/02f Entscheidungstext OGH 19.11.2002 4 Ob 179/02f Veröff: SZ 2... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.11.2002

Entscheidungen 1-30 von 83

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