Entscheidungen zu § artikel1zu29 Abs. 1 AngG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

109 Dokumente

Entscheidungen 61-90 von 109

TE OGH 1989/1/25 9ObS15/88

Entscheidungsgründe: Der Kläger war seit 1. September 1979 bei der E***-B*** AG in Wels als Arbeiter beschäftigt. Auf sein Arbeitsverhältnis war der Kollektivvertrag für die eisen- und metallerzeugende und -verarbeitende Industrie (im folgenden: KV) anzuwenden. Der Kläger wurde am 10. November 1986 zum Mitglied des Arbeiterbetriebsrats gewählt, der sich am 24. November 1986 konstitutiert hat (§ 66 ArbVG). Am 26. Juni 1987 wurde über das Vermögen der Arbeitgeberin der Konkurs eröff... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.01.1989

TE OGH 1988/7/13 9ObA1006/88

Begründung: Rechtliche Beurteilung Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes, daß dann, wenn bei ordnungsgemäßer Kündigung durch den Arbeitgeber ein neuer Urlaubsanspruch des Arbeitnehmers entstanden wäre, dieser Anspruch bei der Berechnung des Ersatzanspruches gemäß § 29 Abs. 1 AngG zu berücksichtigen ist (Arb. 9866, 9871, 9938, 10.177, 10.217 ua). Hingegen hat der als Erfüllungsanspruch anzusehende Anspruch auf Urlaubsentschädigung n... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.07.1988

TE OGH 1987/12/16 9ObA114/87

Entscheidungsgründe: Die Klägerin war ab 1.Oktober 1977 in der Boutique "Gini" in Wien 20., Wallensteinstraße 4, als Verkäuferin angestellt. Am 1. September 1978 übernahm der Beklagte die Boutique von Hermine H*** und setzte das Arbeitsverhältnis mit der Klägerin fort. Sie bezog zuletzt ein Bruttogehalt von S 8.000 monatlich. Im März 1979 teilte die Klägerin dem Beklagten mit, daß sie schwanger sei und der Arzt den voraussichtlichen Entbindungstermin mit 16.November 1979 festgeste... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.12.1987

TE OGH 1987/11/17 5Ob335/86

Entscheidungsgründe: Am 27. Juni 1985 wurde über das Vermögen der Druck- und Verlagsanstalt Welsermühl F*** & D*** Gesellschaft mbH & Co KG der Konkurs eröffnet und der Beklagte zum Masseverwalter bestellt. Der Kläger war bei der Gemeinschuldnerin in der Zeit vom 5. September 1960 bis 31. Dezember 1972 als Arbeiter und vom 1. Jänner 1973 bis 28. Juni 1985 als Angestellter beschäftigt; Ende August 1984 wurde er zum Betriebsratsobmann gewählt. Am 28. September 1984 erfolgte ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.11.1987

TE OGH 1986/11/4 14Ob170/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger war bei der beklagten Partei ab April 1983 zunächst probeweise und ab 1. August 1983 definitiv als Angestellter beschäftigt und sollte - wie im schriftlichen Angestelltendienstvertrag vom 21. September 1983 vereinbart - als Nachfolger des in den Ruhestand tretenden bisherigen Geschäftsführers der beklagten Partei dessen Aufgaben übernehmen. Am 1. Juni 1984 kündigte der Kläger das Dienstverhältnis zur beklagten Partei zum 31. Juli 1984 auf. Mit Schre... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.11.1986

TE OGH 1986/9/30 14Ob143/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger begehrt aus dem Rechtsgrund eines gerechtfertigten vorzeitigen Austritts vom beklagten Masseverwalter im Konkurs über das Vermögen der ehemaligen Arbeitgeberin des Klägers die Zahlung eines der Höhe nach außer Streit stehenden Betrages von S 441.763,80 brutto sA an restlichem Gehalt, Provision, Kündigungs- und Urlaubsentschädigung, Weihnachtsremuneration, Urlaubszuschuß und Abfertigung. Zur
Begründung: brachte er vor, er habe nach Eröffnung des Konku... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.09.1986

TE OGH 1986/5/13 14Ob55/86 (14Ob56/86, 14Ob57/86, 14Ob58/86, 14Ob59/86, 14Ob60/86, 14Ob61/86, 14Ob62

Entscheidungsgründe: Die Kläger waren als Gipser bei der beklagten Partei beschäftigt. Der Erstkläger schied auf Grund des Schreibens vom 6.6.1983 durch eigene Kündigung, die übrigen Kläger durch vorzeitigen Austritt am 3.10.1983 wegen Vorenthaltens ihrer Löhne aus dem Dienstverhältnis aus. Die Kläger machen mit den zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung verbundenen Klagen rückständige Lohnforderungen für jeweils mehrere Monate, die Zweit- bis Neuntkläger ferner anteilige Weih... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.05.1986

TE OGH 1986/3/4 14Ob15/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger begehrt von den beklagten Parteien die Zahlung eines näher aufgeschlüsselten Betrages von zuletzt S 438.682,25 netto sA an restlichem Gehalt sowie Kündigungsentschädigung usw. mit der Behauptung, er sei am 15. Juni 1984 wegen Nichterhalt des ihm zustehenden Gehalts berechtigt vorzeitig ausgetreten, nachdem die beklagten Parteien das Arbeitsverhältnis am 28. Mai 1984 zum 30. September 1984 aufgekündigt hatten. Die beklagten Parteien beantragten die A... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.03.1986

TE OGH 1985/9/10 4Ob92/85

Entscheidungsgründe: Der Kläger war bei der beklagten Partei, die den Großhandel mit Schmuckwaren betreibt, seit November 1971 als Vertreter im Angestelltenverhältnis gegen Fixum und Provision beschäftigt. Es war seine Aufgabe, Schmuckwaren an Einzelhändler zu verkaufen. Am 27.9.1981 kündigte der Kläger das Dienstverhältnis zum 30.11.1981 auf. Am 7.10.1981 stellte der Kläger die ihm übergebene Reisekollektion zurück. Hiebei ergab sich ein Fehlbetrag von S 94.193,--. Der Kläger verpf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.09.1985

TE OGH 1985/9/10 4Ob105/85

Entscheidungsgründe: Mit einem (zunächst mündliche geschlossenen) Dienstvertrag stellte die beklagte Luftfahrtgesellschaft die Klägerin für die Zeit vom 14.2.1983 bis 13.2.1984 als Angestellte ihrer Wiener Niederlassung mit einem monatlichen Gehalt von S 15.018 ein. Erst nach Beginn des Dienstverhältnisses, am 22.3.1983 unterfertigte die Klägerin einen in mangelhaftem Englisch abgefaßten Dienstvertrag, der zur Frage der Beendigung des Dienstverhältnisses zum Teil abweichende Bestimm... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.09.1985

TE OGH 1985/6/4 4Ob12/84

Begründung: Die Klägerin wurde von der beklagten Partei für die Zeit vom 15. Juni 1981 bis 14. Dezember 1982 zur Auswertung der Ergebnisse der Volkszählung 1981 als Vertragsbedienstete aufgenommen. Das Arbeitsverhältnis wurde von der beklagten Partei mit Schreiben vom 19. Mai 1982 gemäß § 34 Abs 2 lit c VBG 'mit Ablauf des 14. Juni 1982 vorzeitig aufgelöst'. Die Klägerin hat dieses Schreiben am 9. Juni 1982 persönlich übernommen. Mit der Behauptung, daß die Entlassung ohne rechtfer... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.06.1985

TE OGH 1985/2/26 4Ob20/84

Begründung: Der Kläger war seit 9. Oktober 1978 bei der beklagten Partei als Leiter des chemischen Labors angestellt. Am 10. November 1980 sprach die beklagte Partei mündlich die Kündigung zum 31. Dezember 1980 aus und verzichtete gleichzeitig auf seine weitere Dienstleistung. Als der Kläger die Geschäftsleitung darauf aufmerksam machte, daß er schon seit mehr als 2 Jahren im Unternehmen tätig sei und die Kündigungsfrist deshalb nicht 6 Wochen, sondern 2 Monate betrage, bestätigte d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.02.1985

TE OGH 1985/2/26 4Ob10/85

Entscheidungsgründe: Die Klägerin war beim Beklagten vom 2.8.1982 bis 10.1.1984 als Schneiderin beschäftigt. Sie trat am 10.5.1983 vorzeitig in Mutterschutz, gebar am 4.12.1983 ein Kind und erklärte während der Schutzfrist (§ 5 Abs. 1 MuttSchG) am 10.1.1984 den Austritt aus dem Dienstverhältnis (Art. I § Abs. 1 ArbAbfG; § 23 a Abs. 3 AngG). Während ihrer Dienstzeit verbrauchte die Klägerin nur 6 Werktage Urlaub. Die Klägerin begehrte zuletzt Zahlung von S 7.255,74 brutto s.A. an Wei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.02.1985

RS OGH 1983/2/8 4Ob8/83, 5Ob335/86, 9ObA1006/88, 9ObA133/01a

Norm: AngG §29 Abs1 II4UrlG §10
Rechtssatz: Für den Fall des Entstehens eines neuen Urlaubsanspruches während des Zeitraumes, um den der Arbeitnehmer infolge der zeitwidrigen Kündigung verkürzt wurde, muß auch dieser Anspruch - so wie etwa ein während der (fingierten) Kündigungsfrist entstehender Abfertigungsanspruch - bei der Berechnung des dem Arbeitnehmer nach dem § 29 Abs 1 AngG gebührenden Ersatzanspruch berücksichtigt werden. Belanglos is... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.02.1983

TE OGH 1982/10/12 4Ob119/82 (4Ob120/82)

Die Kläger waren im Unternehmen der seit 3. 10. 1980 in Konkurs befindlichen A-Baugesellschaft mbH und der A-Baugesellschaft mbH & Co KG iL als Poliere beschäftigt. Sie sind am 14. 10. 1980 gemäß § 25 Abs. 1 KO vorzeitig ausgetreten. Über die von den Klägern gegen den Beklagten als Masseverwalter der genannten Gesellschaften geltend gemachten Ansprüche erließ das Erstgericht ein Teilanerkenntnis- und Teilurteil, mit welchem es den Beklagten schuldig erkannte, an den Erstkläger ein... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.10.1982

RS OGH 1982/10/12 4Ob119/82 (4Ob120/82)

Norm: AngG §29 Abs1 IASVG §11ASVG §44
Rechtssatz: Im Falle des Anspruches auf eine Kündigungsentschädigung infolge einer ungerechtfertigten Entlassung oder eines gerechtfertigten vorzeitigen Austrittes des Arbeitnehmer endet dessen Entgeltanspruch im sozialversicherungsrechtlichen Sinn erst nach dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses, so daß auch die Pflichtversicherung erst mit dem Ende des Entgeltanspruches, sohin mit dem Ende jenes Zeitrau... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1982

RS OGH 1982/10/12 4Ob119/82 (4Ob120/82)

Norm: AngG §29 Abs1 IASVG §11ASVG §49
Rechtssatz: Die Kündigungsentschädigung ist keine Vergütung, die (lediglich) aus Anlaß der Beendigung des Arbeitsverhältnisses im Sinne der §§ 11, 49 ASVG gewährt wird. Entscheidungstexte 4 Ob 119/82 Entscheidungstext OGH 12.10.1982 4 Ob 119/82 Veröff: ZAS 1984,150 (Binder) = Arb 10189 = SZ 55/148 Schl... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1982

TE OGH 1981/3/17 4Ob139/80 (4Ob140/80, 4Ob141/80)

Der Kläger Friedrich K war seit 8. April 1974, der Kläger Ing. Helmut M seit 1. August 1974 und der Kläger Norbert G seit 1. September 1968 Angestellter der beklagten Partei. Über das Vermögen der beklagten Partei wurde mit Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck vom 22. Feber 1979 das Ausgleichsverfahren eröffnet. Die Filiale der beklagten Partei in Villach wurde im Laufe des Jahres 1979 aufgelöst; die meisten Kärntner Dienstnehmer wurden gekundigt. Die Kläger erklärten gegenüber de... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.03.1981

RS OGH 1981/3/17 4Ob139/80 (4Ob140/80, 4Ob141/80), 14Ob15/86, 14Ob143/86, 8ObS3/98v, 8ObA215/01b, 8O

Norm: AngG §26 Z2 III2bAngG §29 Abs1AO §20aKO §25IESG §1IESG §8
Rechtssatz: Kein vorzeitiges Austrittsrecht des Arbeitnehmers bei Eröffnung des Ausgleichsverfahrens, wenn das Entgelt rechtzeitig in Form des Insolvenzausfallgeldes durch das Arbeitsamt oder im Weg der Vorfinanzierung des Insolvenzausfallgeldes durch ein Kreditinstitut bezahlt wird, auch wenn eine Mitwirkung des Arbeitnehmers im Form der Eröffnung eines Gehaltskontos bei einem bes... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.03.1981

TE OGH 1980/4/29 4Ob54/80

Der Kläger war vom 1. Jänner 1969 bis 13. Oktober 1978 bei Kurt D angestellt. Sein Bruttomonatsgehalt betrug 25 338 S. Mit Beschluß vom 29. September 1978 wurde vom Handelsgericht Wien über das Vermögen des Kurt D das Konkursverfahren eröffnet. Der Kläger erklärte am 13. Oktober 1978 gemäß § 25 KO den vorzeitigen Austritt. Er hatte im Urlaubsjahr 1978 seinen Urlaub bis auf einen Rest von sieben Werktagen in Anspruch genommen. Ein neuer Urlaubsanspruch wäre an sich am 1. Jänner 1979 en... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.04.1980

RS OGH 1980/4/29 4Ob54/80, 4Ob165/80 (4Ob166/80), 4Ob70/82, 4Ob10/85, 4Ob105/85, 5Ob335/86, 9ObS15/8

Norm: AngG §29 Abs1 II4KO §25UrlG §9
Rechtssatz: Auch wenn ein Anspruch auf Urlaubsentschädigung im Fall eines gerechtfertigten Austrittes nach § 25 KO nicht auf § 9 UrlG gestützt werden kann (kein offener Urlaubsanspruch im Zeitpunkt der Auflösung des Arbeitsverhältnisses), kann er auf § 29 AngG gestützt werden. Entscheidungstexte 4 Ob 54/80 Entscheidungstext OGH 29.04.1980 4 O... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.04.1980

RS OGH 1980/3/25 4Ob137/79, 4Ob70/82, 4Ob124/83, 9ObA1006/88

Norm: AngG §29 Abs1 II4UrlG §9 Abs1
Rechtssatz: Aus § 9 UrlG allein kann ein Arbeitnehmer nur dann einen Urlaubsanspruch ableiten, wenn das Arbeitsverhältnis nach Entstehung des Urlaubsanspruches endet; dies trifft nicht zu, wenn das Arbeitsverhältnis durch ungerechtfertigte Entlassung des Arbeitnehmers oder durch eine zeitwidrige Kündigung beendet wurde und der Urlaubsanspruch erst nach der Entlassung oder dem Kündigungszeitpunkt, aber innerha... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.03.1980

TE OGH 1976/11/16 4Ob68/76

Die klagende Partei behauptet, der Beklagte sei verpflichtet, die ihm als Dienstwohnung zur Verfügung gestellte Liegenschaft mit dem Reihenhaus A 3 in Salzburg, S-Straße 6 EZ 1378 KG H binnen 14 Tagen zu räumen und ihr geräumt zu übergeben, weil das Dienstverhältnis mit 28. Feber 1975 durch eine begrundete fristlose Entlassung seitens der klagenden Partei beendet worden sei. Der Beklagte beantragte Abweisung des Klagebegehrens, da die Entlassung unbegrundet gewesen und der Beklagte ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.11.1976

RS OGH 1976/9/7 4Ob95/76, 4Ob68/76, 4Ob71/82, 4Ob70/82, 4Ob119/82 (4Ob120/82), 4Ob111/84, 8ObA217/97

Norm: AngG §29 Abs1 II5
Rechtssatz: Die Bestimmung räumt dem wegen eines schuldhaften Verhaltens des Dienstgebers vorzeitig ausgetretenen Dienstnehmer einen - nicht als Entgelt, sondern als Schadenersatz zu qualifizierenden (Arb 6596, 7889 ähnlich 4 Ob 78/74 = Arb 9344) - Anspruch auf die sogenannte "Kündigungsentschädigung" ein. Entscheidungstexte 4 Ob 95/76 Entscheidungstext OGH 07.... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.09.1976

TE OGH 1976/9/7 4Ob95/76

Mit der vorliegenden, am 6. Oktober 1961 beim Erstgericht überreichten Klage begehrte der Kläger von der Beklagten Franz St. KG die Zahlung von 26 820 S samt Anhang. Er sei von der Beklagten am 1. Juni 1960 als Buchhalter angestellt worden. Da er während seiner Dienstzeit von Dr. St. und dessen Gattin zu unlauteren Manipulationen genötigt worden sei und überdies trotz mehrfacher Interventionen keine pünktliche Zahlung seines Gehaltes erreicht habe, habe er mit Schreiben vom 2. Septemb... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.09.1976

RS OGH 1976/6/15 4Ob43/76, 4Ob9/79 (4Ob10/79), 4Ob153/82, 4Ob92/85, 14Ob170/86, 9Ob901/90, 9ObA88/93

Norm: AngG §20 I4AngG §29 Abs1
Rechtssatz: Wird ein Angestellter, der zunächst selbst gekündigt hat, während der Kündigungsfrist ungerechtfertigt entlassen, so gebührt die Kündigungsentschädigung nur bis zu dem Tag, an welchem das Dienstverhältnis auf Grund der vorangegangenen Kündigung durch Zeitablauf geendet hätte. Entscheidungstexte 4 Ob 43/76 Entscheidungstext OGH 15.06.1976 4 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.06.1976

RS OGH 1975/6/10 4Ob23/75, 4Ob76/80, 4Ob18/81, 4Ob114/82, 4Ob40/83, 4Ob12/84, 9ObA114/87, 9ObA101/97

Norm: ABGB §1155ABGB §1162bAngG §29 Abs1 II1SchspG §50
Rechtssatz: Die anzurechnende Ersparnis oder den anrechnungspflichtigen Erwerb muß der Dienstgeber behaupten und beweisen (Arb 7452, JBl 1959,156). Entscheidungstexte 4 Ob 23/75 Entscheidungstext OGH 10.06.1975 4 Ob 23/75 Veröff: JBl 1976,49 = Arb 9350 = ZAS 1977,57 (Schrammel) = SozM IA/d,1143 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.06.1975

RS OGH 1966/11/29 4Ob76/66

Norm: GAngG §29 Abs1
Rechtssatz: Anspruch auf Kündigungsentschädigung bei plötzlicher Einstellung der Gutsbewirtschaftung durch den Dienstgeber. Entscheidungstexte 4 Ob 76/66 Entscheidungstext OGH 29.11.1966 4 Ob 76/66 Veröff: SozM IA/d,715 = Arb 8323 Schlagworte SW: Arbeitgeber European Case Law Identifier (ECLI)... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.11.1966

RS OGH 1958/9/10 1Ob224/58

Norm: ABGB §1162 IVAngG §29 Abs1 I
Rechtssatz: Der entlassene Dienstnehmer verwirkt seinen Anspruch auf die ihm wegen ungerechtfertigter Entlassung zustehenden fortlaufenden Bezüge, wenn er gegen seinen früheren Dienstgeber besonders schwere Verfehlungen begeht. Entscheidungstexte 1 Ob 224/58 Entscheidungstext OGH 10.09.1958 1 Ob 224/58 Veröff: SZ 31/105 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.09.1958

TE OGH 1958/9/10 1Ob224/58

Der Kläger war Geschäftsführer und leitender Direktor der Österreichischen H. GesmbH. in V. Als Monatsgehalt wurde ein Betrag von 4500 S samt den üblichen Nebengebühren vereinbart. Die genannte Gesellschaft verzichtete auf Kündigung des Dienstvertrages außer im Falle ihrer Auflösung, des Unmöglichwerdens des Geschäftszweckes oder der Einstellung des Betriebes. Die Entlassung wurde auf die im § 27 Z. 1, 3, 4 und 6 AngG. angeführten Gründe: eingeschränkt. Mit Schreiben vom 28. Mai 1954... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.09.1958

Entscheidungen 61-90 von 109