Entscheidungen zu § 859 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

198 Dokumente

Entscheidungen 121-150 von 198

TE OGH 1989/10/18 3Ob549/89

Entscheidungsgründe: Die klagende Kommanditgesellschaft begehrt vom Beklagten die Unterlassung jedweder Schotterentnahme aus dem Dürrenbach und dem Dürrenbachgraben 300 Meter vom Mündungsbereich bachaufwärts auf dem Grundstück 2218/3 KG Maria Elend im Karawankengebiet und leitet ihren Untersagungsanpruch daraus ab, daß der im Graben fließende Bach von der Österreichische D*** Aktiengesellschaft zur Gewinnung elektrischer Energie genutzt werde und es erforderlich sei, die Schotterm... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.10.1989

TE OGH 1989/10/10 4Ob535/89

Entscheidungsgründe: Die Klägerin betreibt auf Grund der ihr am 2.6.1982 erteilten Konzession das Baumeistergewerbe in der Form eines Industriebetriebes im Standort Ried im Zillertal Nr. 120. Mit Bescheid des Amtes der Tiroler Landesregierung vom 7.10.1983 wurde ihr die besondere Bewilligung zur Ausübung dieses Gewerbes in einer weiteren Betriebsstätte im Standort Schwaz, Anton-Öfner-Straße 29, erteilt. Die Klägerin führt jedoch in Schwaz kein eigenes Büro; sie kann dort aber über... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.10.1989

TE OGH 1989/9/7 8Ob1532/89

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Kropfitsch, Dr. Huber, Dr. Schwarz und Dr. Graf als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei L'U*** DES A*** DE P*** - I.A.R.D., Direktion für Österreich, vertreten durch Dr. Christine Seltmann, Rechtsanwältin in Wien, wider die beklagte Partei T*** G*** mbH, 2221 Groß-Schweinbarth,... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.09.1989

RS OGH 1989/7/5 1Ob9/89

Norm: ABGB §859ABGB §861SAG §7WRG §31
Rechtssatz: Transportiert ein Frächter über Ersuchen einer Bezirkshauptmannschaft kontaminiertes Erdreich an den ursprünglichen Lagerungsort zurück, weil die Behörde erklärt hatte, sonst ein behördliches Verfahren einzuleiten, liegt ein zweiseitiges bürgerliches Rechtsgeschäft nicht vor: Die Parteien hatten nicht die Absicht eine privatrechtliche Rechtsfolge (Ermöglichung der gerichtlichen Durchsetzung von ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.07.1989

RS OGH 1988/12/14 9ObA512/88, 9ObA516/88, 9ObA266/88, 8ObA16/03s

Norm: ABGB §859ABGB §1153 A
Rechtssatz: Dem Wesen eines Gestaltungsrechtes widerspräche es, würde man seine Ausübung so eng determinieren, daß dem Gestaltungsberechtigten kein Raum zur eigenständigen Disposition bliebe. Eine jeden Spielraum der Parteien verneinende Auslegung des Gestaltungsrechtes würde darüber hinaus im Ergebnis zu einer nicht nur mit der Privatautonomie unvereinbaren und von den Parteien nicht gewollten, sondern auch noch unp... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.12.1988

TE OGH 1988/12/14 9ObA512/88

Begründung: Der Antragsteller (richtig: Ö*** G*** für die beiden im Verfahren auftretenden Fachgewerkschaften der Privatangestellten und Metall-Bergbau-Energie; Floretta-Strasser, ArbVG 1025) ist eine kollektivvertragsfähige Körperschaft der Arbeitnehmer iS des § 4 Abs 2 ArbVG. Die Kollektivvertragsfähigkeit wurde ihm vom Obereinigungsamt im Jahre 1957 zuerkannt; diese Zuerkennung gilt gemäß § 165 ArbVG auch nach dem Inkrafttreten des Arbeitsverfassungsgesetzes weiter (siehe 14 Ob... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.12.1988

TE OGH 1988/9/6 6Ob613/88 (6Ob614/88)

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist zu zwei Drittel, seine Schwester Dkfm. Dr. Cornelia S*** zu einem Drittel Eigentümer der Liegenschaft EZ 214 KG Krems mit dem Haus in Krems an der Donau, Spänglergasse 2 a. Die beiden Miteigentümer schlossen am 19. Juni 1970 eine Benützungsvereinbarung, derzufolge der Kläger allein berechtigt ist, die gesamte Liegenschaft zu nutzen und sämtliche Verwaltungshandlungen zu setzen, wofür er seiner Schwester ein Benützungsentgelt zu zahlen hat. Mit M... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.09.1988

TE OGH 1988/5/31 4Ob28/88

Entscheidungsgründe: Dipl.Ing.Dr. Erich E*** entwickelte in den Jahren 1982 bis 1984 ein technisches Verfahren zur Verwertung von Hühnermist und pastösen Stoffen als Düngemittel. Er meldete dieses Verfahren beim Österreichischen Patentamt in Wien auf seinen Namen an; für Österreich wurde ihm das Patent auch erteilt. Mit Gesellschaftsvertrag vom 29. Dezember 1984 errichteten die in Gnas ansässige B*** Düngemittel-Produktionsgesellschaft mbH als persönlich haftende Gesellschafterin ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.05.1988

RS OGH 1988/4/13 1Ob539/88, 4Ob535/89, 7Ob568/94, 3Ob564/94, 4Ob2360/96d, 6Ob273/97h, 10Ob212/98v, 4

Norm: ABGB §859ABGB §860ABGB §861ABGB §878
Rechtssatz: Die Grundsätze der Lehre von den vorvertraglichen Sorgfaltspflichten sind auch im Vergabeverfahren auf das Verhältnis zwischen Ausschreibendem und Bietern anzuwenden. Ist das Vergabeverfahren, etwa auf Grund der Vergabverordnung des Landeshauptmannes, unter Zugrundelegung einer ÖNORM durchzuführen, wird Inhalt und Umfang der vorvertraglichen Pflichten dadurch bestimmt. E... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.04.1988

RS OGH 1988/4/13 1Ob539/88, 1Ob663/89, 7Ob568/94, 6Ob273/97h, 10Ob212/98v, 7Ob148/01t, 1Ob239/02g, 7

Norm: ABGB §859ABGB §860ABGB §861ABGB §1293ABGB §1295 IIfb7
Rechtssatz: Die Ausschreibung enthält Elemente eines Auslobungsverhältnisses und schafft eine Vorhandverträgen vergleichbare Bindung, so dass übergangenen Bestbieter Anspruch auf Ersatz des Erfüllungsinteresses zuerkannt werden könnte. Entscheidungstexte 1 Ob 539/88 Entscheidungstext OGH 13.04.1988 1 Ob 539/88 Veröff: SZ ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.04.1988

TE OGH 1988/3/24 6Ob592/87

Begründung: Die Beklagten sind Eigentümer einer Liegenschaft, zu deren Gutsbestand ein Weggrundstück gehört, an welchem der Klägerin als Eigentümerin eines Nachbargrundes eine grundbücherlich einverleibte Dienstbarkeit des Gehens und Fahrens zusteht. Die Beklagten betreiben auf der an das Weggrundstück angrenzenden Fläche ein gastgewerbliches Unternehmen. Im April 1984 hatte die Klägerin gegen die Beklagten eine Servitutsklage angebracht. Nach ihrem damaligen Klagsvorbringen sei s... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.03.1988

TE OGH 1988/1/20 1Ob687/87

Entscheidungsgründe: Mit Beschluß des Kreisgerichtes Wels vom 29.August 1985, S 62/85 wurde über das Vermögen des Herbert I*** der Konkurs eröffnet und der Kläger zum Masseverwalter bestellt. Herbert I*** war Eigentümer der in die Konkursmasse fallenden Liegenschaft EZ 367 KG Attersee. Bereits zum Zeitpunkt der Konkurseröffnung war ein Zwangsversteigerungsverfahren anhängig. Auf dieser Liegenschaft befindet sich unter anderem eine 1962 errichtete Produktionshalle. Der Geschäftsfüh... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.01.1988

TE OGH 1987/12/22 2Ob514/87

Entscheidungsgründe: In der am 23.Februar 1984 bei Gericht eingelangten Klage stellt der Kläger den Urteilsantrag, die Beklagte, seine Ehefrau, sei schuldig, das Betreten seiner Ordinationsräume im Hause Kapfenberg, Gustav Kramer-Straße 3, zu unterlassen. Hiezu bringt er vor, seit der von ihm am 11.Jänner 1984 eingebrachten Scheidungsklage suche die Beklagte die Ordination auf, um den wartenden Patienten Unwahrheiten über seine Person zu erzählen, insbesondere, daß er geschlechtli... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.12.1987

TE OGH 1987/11/30 4Ob395/87

Begründung: Die Streitteile erzeugen bzw. vertreiben Zubehörteile für Autoradios. Der weitaus überwiegende Teil des von der Klägerin erzeugten Radiozubehörs wird seit Oktober 1982 unter der Bezeichnung "C***" vertrieben; die Klägerin verwendet diese Bezeichnung auch in ihren Katalogen und auf den von ihr vertriebenen Produkten. Seit 20.August 1982 enthält die Firma der Klägerin den Bestandteil "C***". Ferner ist für die Klägerin beim Österreichischen Patentamt die Wortmarke Nr. 10... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.11.1987

TE OGH 1987/10/21 1Ob641/87

Begründung: Die klagende Partei schloß mit der erstbeklagten Partei, deren Komplementär der Zweitbeklagte ist, die schon zuvor auf dem Standort Salzburg, Aglassingerstraße 60-66, einen Baumarkt betrieben hatte, am 11.Jänner 1980 einen Franchisevertrag. Danach war die klagende Partei (Franchisegeber) als H***-Gesellschaft der S***-Gruppe berechtigt und in der Lage, das gesamte "know-how" aller Gesellschaften dieser Gruppe sowie insbesondere die registrierte Marke "B***" zu verwerte... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.10.1987

TE OGH 1987/5/19 4Ob391/86 (4Ob392/86)

Entscheidungsgründe: Der klagende Verein verlegt und vertreibt Bücher und Schriften, die sich mit Heilkräutern befassen. Die Beklagte ist Medieninhaberin der illustrierten Wochenschrift "B***E", die sie auch in Österreich vertreibt. Im Heft Nr. 45 dieser Zeitschrift vom 30. Oktober 1985 werden unter der Schlagzeile "Ich und meine Gesundheit" auf den Seiten 160 bis 171 "ganz persönliche Ratschläge für Körper, Geist und Seele" erteilt. Auf Seite 168 wirbt ein Bestellkupon für ein Sond... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.05.1987

TE OGH 1987/5/5 4Ob321/87

Begründung: Die Fa. M*** P*** S.p.A. in Ponte di Piave, Italien, wurde mit Fusionsvertrag vom 25.5.1984 in die klagende Partei aufgenommen. Die Fa. M*** P*** S.p.A. ist Inhaberin der international registrierten Wortbildmarken Nr. 461.173 und 467.814, bestehend aus dem Wort "S***" und einem stilisierten, oben offenen vierblättrigen Kleeblatt. Diese Marken, die für Kleidung und Schuhe (Warenklasse 25) eingetragen sind, genießen auf Grund des Madrider Markenabkommens Schutz in Österr... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.05.1987

RS OGH 1987/4/27 1Ob536/87, 1Ob719/89, 4Ob2146/96h, 4Ob76/17f

Norm: ABGB §859ABGB §879 Abs2 Z4 DIIIABGB §1368ABGB §1393 AWuchG §8
Rechtssatz: Nur den Vertragsparteien steht die gerichtliche Geltendmachung von Gestaltungsrechten zu. Gestaltungsrechte können nicht selbständig abgetreten werden. Ficht der Bewucherte einen Darlehensvertrag nicht wegen Wuchers an und wird er rechtskräftig zur Rückzahlung des Darlehens verurteilt, kann der Pfandschuldner den Darlehensvertrag nicht wegen Wuchers anfechten. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.04.1987

TE OGH 1986/12/2 4Ob383/86

Entscheidungsgründe: Zur Vorgeschichte wird auf den in dieser Rechtssache ergangenen, den Aufhebungsbeschluß des Berufungsgerichts bestätigenden Beschluß des Obersten Gerichtshofes vom 16.3.1982, 4 Ob 434/81-25, verwiesen. Der Oberste Gerichtshof billigte in diesem Beschluß die Rechtsauffassung des Berufungsgerichts, daß dem verfahrensgegenständlichen Abbild eines Kochmännchens der Charakter einer eigentümlichen geistigen Schöpfung im Sinne des § 1 Abs 1 UrhG nicht zukomme, sodaß ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.12.1986

TE OGH 1986/5/13 4Ob331/86

Begründung: Der Beklagte vertreibt Preisauszeichnungsgeräte. Er veröffentlichte in der Zeitschrift "Regal", Jahrgang 12, Nr. 12 (Dezember 1985), unter der Überschrift: "So günstig war Preisauszeichnung noch nie" ein Inserat, in welchem er unentgeltliche Zugaben, nämlich - je nach der Menge der abgenommenen Etikettiergeräte - steigende Stückzahlen von Obstbeuteln, Tragetaschen und Etiketten, ankündigte (Beilage B). Auf Grund dieses - auch vom Beklagten nicht bestrittenen - Sachverh... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.05.1986

RS OGH 1985/12/4 3Ob631/85, 3Ob573/85, 3Ob539/85, 8Ob584/85, 7Ob512/86, 6Ob17/21z

Norm: ABGB §859
Rechtssatz: Als Ausfluß des im österr. bürgerlichen Recht grundsätzlich geltenden Prinzips der Vertragsfreiheit ergibt sich die sogenannte Gestaltungs- oder Inhaltsfreiheit, die es den Parteien insbesondere erlaubt, einerseits im Gesetz nicht geregelte atypische Verträge, aber anderseits auch sogenannte gemischte Verträge abzuschließen, die aus verschiedenen gesetzlich geregelten ( oder ungeregelten ) Vertragsarten zusammengeset... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.12.1985

RS OGH 1985/11/7 7Ob562/85

Norm: ABGB §859ABGB §914 IIABGB §1090 IIeMG §1 Abs1 A1MRG §1 Abs1
Rechtssatz: Besondere Vertragsgestaltungen im Rahmen der grundsätzlichen Vertragsfreiheit liegen in jenen Fällen nahe, in denen ein Unternehmer seinen Betrieb dadurch ergänzt, daß er einem anderen Gewerbsmann in den eigenen Räumen die Ausübung eines anderen Gewerbes gestattet ( zB: Theaterbuffet ). Keine Anwendung der Mieterschutzbestimmungen, wenn die Elemente des Bestandvertrag... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.1985

RS OGH 1985/11/7 7Ob562/85

Norm: ABGB §859ABGB §914 IIABGB §1090 IIeMG §1 Abs1 A1
Rechtssatz: Beim entgeltlichen Überlassen einer sehr kleinen Grundfläche vor einem Kaufhaus für den Verkauf von Bijouterieartikeln zum Zweck der Anlockung von Passanten, die in der Folge auch das Kaufhaus frequentieren sollen, durch lautstarke Anpreisung ( "Propagandavertrag"; Betriebspflicht usw ) treten die mietrechtlichen Elemente des Vertrages hinter der sonstigen Vertragsgestaltung und... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.1985

TE OGH 1985/11/7 7Ob562/85

Entscheidungsgründe: Die k l a g e n d e Partei betreibt auf der ihr gehörigen Liegenschaft in Wien 1., Kärntner Straße 19, ein Warenhaus. Auf der zwischen den straßenseitigen Schaufenstern und dem Gehsteig gelegenen Fläche hat der Beklagte seit August 1976 zunächst auf Grund wiederholter, teils schriftlicher und teils mündlicher "Propagandaverträge" und zuletzt auf Grund eines am 26.3.1979 auf die Dauer von fünf Monaten abgeschlossenen "Pachtvertrages" einen Platz von 4 x 1 m für... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.11.1985

TE OGH 1984/11/14 1Ob703/84

Mit dem als Vorentscheidung bezeichneten Bescheid des Stadtmagistrats Innsbruck vom 28. 10. 1981, Z IV-8577/1981, wurden die Nutzwerte für die Liegenschaft Innsbruck, K- Allee 88, zufolge Planänderung neu festgesetzt, da in Ansehung der gegenständlichen Wohnungseigentumsanlage nach Festsetzung der Nutzwerte Um- und Zubauten vorgenommen bzw. eine Umwidmung des ursprünglichen Hotel- und Restaurationsbetriebes in eine Wohn- und Geschäftsanlage erfolgt sei. Unverändert seien lediglich die... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.11.1984

RS OGH 1984/11/14 1Ob703/84, 6Ob680/87

Norm: ABGB §859ABGB §918 IVblABGB §1061
Rechtssatz: Die Verletzung einer Nebenpflicht ( Vorbereitungspflicht ) durch verspätete Herstellung der Grundbuchsordnung durch Verbücherung eines Parifizierungsbescheides rechtfertigt den Rücktritt vom Hauptvertrag über den Kauf von Miteigentumsanteilen an einer Liegenschaft nicht, wenn sie die Erbringung der Hauptleistung weder verzögerte noch gefährdete; das ist der Fall, wenn im Zeitpunkt der Erfüllun... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.11.1984

RS OGH 1984/11/14 1Ob703/84

Norm: ABGB §859ABGB §1295 IIf7g
Rechtssatz: Den unselbständigen Nebenpflichten kommt dienende Funktion zu; sie bezwecken die Vorbereitung und reibungslose Abwicklung der für den Vertragstyp charakteristischen Hauptleistung. Entscheidungstexte 1 Ob 703/84 Entscheidungstext OGH 14.11.1984 1 Ob 703/84 Veröff: RZ 1986/23 S 62 = SZ 57/175 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.11.1984

RS OGH 1984/6/28 7Ob66/83, 7Ob25/89, 7Ob17/13w

Norm: ABGB §6ABGB §298ABGB §859SBR PktV Art1
Rechtssatz: Punkt V Art 1 SBR, womit das vom Versicherer übernommenen Risiko für Rechtsschutz aus Verträgen in Erweiterung der ARB umschrieben wird, enthält zwei Tatbestandselemente, nämlich einerseits die Voraussetzung, dass Ansprüche aus einem schuldrechtlichen Vertrag verfolgt werden, und andererseits, dass dieser Vertrag eine bewegliche Sache "betrifft". Nach dem allgemeinen Sprachgebrauch ist vo... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1984

RS OGH 1984/6/28 7Ob66/83

Norm: ABGB §859
Rechtssatz: Es ist ein Begriffsmerkmal des schuldrechtlichen Vertrages, daß er persönliche Rechte regelt. Er betrifft dann entweder eine unbewegliche oder eine bewegliche Sache; er kann sich auch auf Rechte beziehen. Entscheidungstexte 7 Ob 66/83 Entscheidungstext OGH 28.06.1984 7 Ob 66/83 European Case Law Identifi... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1984

TE OGH 1984/1/17 2Ob611/83

Der Beklagte mietete im Jahr 1967 Geschäftsräumlichkeiten in einem den Klägern gehörenden Haus. Im Mietvertrag wurde festgehalten, daß ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Vermieters das Mietobjekt nicht an dritte Personen überlassen werden dürfe. Am 1. 10. 1981 veräußerte der Beklagte seinen Betrieb (Elektrohandel) an Eduard W, der seither die gemieteten Geschäftsräume benützt. Gestützt auf das im Mietvertrag enthaltene Verbot der Überlassung der Räumlichkeiten an dritte ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.01.1984

Entscheidungen 121-150 von 198