Entscheidungen zu § 859 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

198 Dokumente

Entscheidungen 91-120 von 198

RS OGH 1996/1/24 3Ob508/96, 9ObA32/97i, 5Ob16/10d, 9ObA22/19d, 8ObA78/20h, 6Ob192/21k

Norm: ABGB §859ABGB §863 AABGB §914 IABGB §1380 H
Rechtssatz: Ob ein bestimmtes willentliches Verhalten als Willenserklärung zu beurteilen ist, ist ein Ergebnis der Auslegung. Maßgeblich ist, ob nach dem objektiven Erklärungswert des Verhaltens eine die Rechtslage gestaltende Erklärung mit Bindungswirkung vorliegt. Im Zweifel ist der bloße Hinweis auf die Rechtsfolgen eines angenommenen Sachverhaltes für den, der die Erklärung entgegennimmt, er... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.01.1996

TE OGH 1996/1/24 3Ob508/96

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Entscheidung | OGH | 24.01.1996

TE OGH 1995/8/29 1Ob625/94

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Entscheidung | OGH | 29.08.1995

TE OGH 1995/7/27 1Ob36/95

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Entscheidung | OGH | 27.07.1995

TE OGH 1995/5/29 1Ob620/94

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Entscheidung | OGH | 29.05.1995

TE OGH 1995/2/22 3Ob522/95

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Entscheidung | OGH | 22.02.1995

RS OGH 1994/11/23 1Ob33/94, 7Ob187/99x

Norm: ABGB §859ABGB §861ABGB §1313a IABGB §1313a IIIf
Rechtssatz: Die Verpflichtung, sich im öffentlichen Interesse subventionsgerecht zu verhalten, stellt die Gegenleistung des Subventionsempfängers dar. Es liegt daher keine bloße Gefälligkeitszusage des Subventionsgebers dar. Besteht die Förderung in der Bereitstellung von Personal, handelt dieses in Interessenverfolgung des Subventionsgebers, sodaß dieser für deren Verhalten nach § 1313a ABG... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.11.1994

TE OGH 1994/10/19 7Ob568/94

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Entscheidung | OGH | 19.10.1994

RS OGH 1994/5/3 1Ob555/94, 5Ob153/07x

Norm: ABGB §859ABGB §1166
Rechtssatz: Soweit der Käufer auch die Montage des verkauften Geräts bestellt hat, hat der Verkäufer damit eine dem Werkvertragsrecht typische selbständige Nebenpflicht zu erfüllen, deren Inhalt durch zumindest - analoge - Anwendung der werkvertraglichen Normen zu bestimmen ist. Entscheidungstexte 1 Ob 555/94 Entscheidungstext OGH 03.05.1994 1 Ob 555/9... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 03.05.1994

RS OGH 1994/3/22 4Ob166/93

Norm: ABGB §859ZPO §226 IIB12
Rechtssatz: Auch der aus einem Vertrag abgeleitete Unterlassungsanspruch ist von einem Verschulden unabhängig. Entscheidungstexte 4 Ob 166/93 Entscheidungstext OGH 22.03.1994 4 Ob 166/93 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0015105 Dokumentnummer JJR... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.03.1994

TE OGH 1994/3/22 4Ob166/93

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Entscheidung | OGH | 22.03.1994

TE OGH 1993/12/14 4Ob171/93

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Entscheidung | OGH | 14.12.1993

TE OGH 1993/2/16 5Ob159/92

Begründung: Die Antragstellerin ist Eigentümerin der Liegenschaft EZ ***** des Grundbuches *****. Dem Antragsgegner wurde im Jahre 1957 gegen einen jährlichen, nicht wertgesicherten Bauzins von S 853,- das Baurecht auf dieser Liegenschaft eingeräumt (Baurechteinlage EZ ***** des Grundbuches *****). Mit Vertrag vom 21.12.1989 schenkte der Antragsgegner die Hälfte des Baurechtes seiner Ehegattin (verbüchert unter TZ 6048/1990). Die Antragstellerin begehrt mit dem am 18.6.1991... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.02.1993

TE OGH 1992/7/30 7Ob573/92

Entscheidungsgründe: Der Beklagte ist Eigentümer der im Verlauf des Karlsbaches in der sogenannten "K*****" nacheinander in der Talsohle gelegenen Grundstücke 851/1, 847/1, 847/2, 847/3 und 850 alle in EZ 188 Grundbuch 600050 St. I***** (vormals EZ 25 der KG St. I*****). Die Klägerin ist Eigentümerin der angrenzenden Hanggrundstücke 849 und 847/4 je in der EZ 565 der KG A*****-Kurort (vormals KG St. I*****). Der Beklagte betreibt auf seinen Grundstücken einen Schotterabbau, den... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.07.1992

TE OGH 1991/10/9 1Ob26/91

Entscheidungsgründe: Dem Erstbeklagten steht im Bodensee ein Fischereirecht zu, das von seinen Rechtsvorgängern mit "Kaufs-Contract" vom 22.4.1825 vom Kaiserl.königl.prov.Rentamt Bregenz erworben worden war. Nach diesem Vertrag erwarben Johann Magerle und Georg Günthor "das sub Besitz Nr. 1502 ohne Steuerkapital im Steuerdistrikt Vorkloster eingetragene Aerarial Gangfisch Mitfange Recht im Bodensee und überhaupt die Fischerey in dem an den Distrikt Vorkloster gränzenden Bodensee, da... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.10.1991

TE OGH 1991/9/4 7Ob573/91

Begründung: Die beklagte Partei hatte beim Neubau des Wohnhauses des Klägers die Dacheindeckung vorzunehmen. Wegen Wassereintrittes beantragte der Kläger gegen den mit der Errichtung des Hauses einschließlich des Dachstuhles und des Unterdaches beauftragten Baumeister und gegen die beklagte Partei eine Beweissicherung. Mit der vorliegenden Klage begehrt er von der beklagten Partei den Ersatz der halben Kosten des Beweissicherungsverfahrens. Die im Beweissicherungsverfahren festgeste... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.09.1991

RS OGH 1991/7/10 1Ob30/91, 10Ob519/94, 7Ob125/16g

Norm: ABGB §859ABGB §867B-VG Art18
Rechtssatz: Es ist in Rechtsprechung und Lehre grundsätzlich anerkannt, daß der verwaltungsrechtliche Vertrag, der eine Form nicht-obrigkeitlicher Hoheitsverwaltung ist, einer gesetzlichen Ermächtigung bedarf. Entscheidungstexte 1 Ob 30/91 Entscheidungstext OGH 10.07.1991 1 Ob 30/91 Veröff: SZ 64/92 = JBl 1992,35 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.1991

RS OGH 1991/7/10 1Ob30/91, 10Ob519/94, 7Ob556/95, 1Ob2302/96b, 2Ob501/95, 2Ob7/99i, 3Ob181/12g, 7Ob1

Norm: ABGB §859ABGB §867B-VG Art11B-VG Art117B-VG Art118stmk KanalabgabenG 1955 allg
Rechtssatz: Es besteht keine generelle Wahlfreiheit zwischen öffentlich - rechtlichen und privatrechtlichen Handlungsformen, jedenfalls dort nicht, wo der Gesetzgeber zu erkennen gibt, dass die hoheitliche Gestaltung zwingend ist. Eine Gemeinde darf daher bei einem durch das stmk KanalabgabenG 1955 vorgeschriebenen hoheitlichen Handeln (Vorschreibung des Kanali... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.1991

RS OGH 1991/7/10 1Ob30/91, 10Ob519/94

Norm: ABGB §859ABGB §867B-VG Art18
Rechtssatz: Der verwaltungsrechtliche Vertrag soll keine Einrichtung sein, die es der Behörde und der Partei generell erlauben würde, bloß im Rahmen der Gesetze - wie dies bei zivilrechtlichen Verträgen üblich ist - statt auf Grund der Gesetze Verträge abzuschließen. Es ist vielmehr Sache des Gesetzgebers vorzusehen, daß bestimmte Rechtsfolgen Gegenstand einer Übereinkunft zwischen Behörde und Partei sein könn... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.1991

RS OGH 1991/7/10 1Ob30/91

Norm: ABGB §859ABGB §867B-VG Art18
Rechtssatz: Gesetzliche Regelungen, die einen verwaltungsrechtlichen Vertrag vorsehen, müssen den für die Setzung individueller Verwaltungsakte verlangten Determinierungserfordernissen entsprechen. Den Forderungen des Legalitätsprinzips wird nur dann entsprochen, wenn das Gesetz Zuständigkeit, Verfahren und Inhalt des verwaltungsbehördlichen Handelns bestimmt, wobei die Ermächtigungsnorm für einen verwaltungsr... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.1991

TE OGH 1991/7/10 3Ob548/91

Entscheidungsgründe: Die *****stadt K***** als Eigentümerin der Liegenschaft EZ ***** der KG K***** räumte der A. *****Gesellschaft mit beschränkter Haftung am 27. Juli 1978 das Baurecht ein. Die klagende Garagierungsgesellschaft ist die Mieterin des auf der Liegenschaft von der Bauberechtigten errichteten Tiefgaragenobjektes mit 286 Kraftfahrzeugabstellplätzen, dessen Nutzung von der Bauberechtigten der Ä***** eingeräumt worden war. Die klagende Partei betreibt die Garage seit dem ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.07.1991

TE OGH 1991/7/10 1Ob30/91

Entscheidungsgründe: Die beklagten Parteien, die 1971 auf verschiedenen Grundstücken in der Katastralgemeinde R*****, somit außerhalb des Gemeindegebietes der klagenden Stadt Graz, ein Industrieobjekt errichten ließen, richteten am 31. Mai 1971 an den Magistrat der klagenden Partei das Ersuchen um Anschluß ihrer Grundstücke mit Industrieanlagen in R***** an das öffentliche Kanalnetz der klagenden Partei. Mit der schriftlichen Vereinbarung der Streitteile vom 10. Jänner 1972 wurde de... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.07.1991

TE OGH 1991/6/18 4Ob1552/91

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Prof. Dr. Friedl als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Gamerith, Dr. Kodek, Dr. Niederreiter und Dr. Redl als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Julius O***** vertreten durch Dr. Leonhard Lindner, Rechtsanwalt in Dornbirn, wider die beklagte Partei D***** SPARKASSE, ***** vertreten durch Dr. Josef Spiegel und Dr. Martin Spiege... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.06.1991

RS OGH 1990/10/24 3Ob603/90, 3Ob522/95, 4Ob214/97t, 4Ob114/98p, 2Ob237/98m, 9Ob6/03b, 7Ob273/03b, 6O

Norm: ABGB §859ABGB §861
Rechtssatz: Als Ausdruck des allgemeinen Gedankens der Privatautonomie gilt im Schuldrecht das Prinzip der Vertragsfreiheit, also auch der Entscheidungsfreiheit, ob und mit wem ein Vertrag geschlossen wird. Entscheidungstexte 3 Ob 603/90 Entscheidungstext OGH 24.10.1990 3 Ob 603/90 Veröff: SZ 63/190 = JBl 1992,178 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.10.1990

TE OGH 1990/9/12 1Ob652/90

Begründung: Die gefährdete Partei (im folgenden Antragstellerin) ist Alleineigentümerin des Waldgrundstückes 1916 der Katastralgemeinde Thaya. Die Gegnerin der gefährdeten Partei (im folgenden Antragsgegnerin) ist Alleineigentümerin des benachbarten Waldgrundstückes 1917. Beide Grundstücke erstrecken sich von Norden nach Süden und haben ein Ausmaß von etwa 450 x 50 m. Die Antragstellerin beantragte zur Sicherung ihres Anspruches auf Unterlassung unzulässiger Immissionen die Erlass... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.09.1990

RS OGH 1990/1/17 1Ob719/89, 1Ob2005/96a, 3Ob217/10y, 3Ob21/13d, 3Ob144/14v, 6Ob180/17i

Norm: ABGB §859
Rechtssatz: Gestaltungsrechte verleihen ihrem Inhaber die Rechtsmacht, durch einseitige (außergerichtliche oder gerichtliche) Willenserklärung ohne Mitwirkung eines anderen eine Veränderung der bestehenden Rechtslage herbeizuführen, Rechte zum Entstehen oder zum Erlöschen zu bringen oder zu ändern; sie können gesetzlich oder vertraglich begründet sein. Zu den Gestaltungsrechten zählt auch das Recht auf Rücktritt vom Vertrag. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.01.1990

TE OGH 1990/1/17 1Ob719/89

Entscheidungsgründe: Die Beklagten schlossen am 28.Mai 1986 mit der F***-Fertigteilhaus Vertriebs- und Montage Gesellschaft mbH (im folgenden: F***), die deutsche Fertigteilhäuser der Marke "Kampa" vertrieb, in Baden einen Vertrag über die Errichtung eines Fertigteilhauses um 1,498,564 S und leisteten eine Akontozahlung von 74.928 S. Die dem Vertragsformblatt angeschlossenen Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, welche Vertragsbestandteil sind, regeln unter Punkt 11.) da... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.01.1990

RS OGH 1989/11/29 1Ob663/89, 7Ob568/94, 1Ob201/99m

Norm: ABGB §859ABGB §860ABGB §861
Rechtssatz: Zweck einer gesetzlich angeordneten öffentlichen Ausschreibung von Arbeiten ist es, den Wettbewerb der Bieter weitgehend sicherzustellen. Dieser Zweck und das gerade öffentlichen Ausschreibungen immanente Gleichbehandlungsgebot rechtfertigen es, den Bietinteressenten einen Anspruch auf Ausfolgung der Ausschreibungsunterlagen, ohne die sie von der Beteiligung am Wettbewerb ausgeschlossen wären, zuzub... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.11.1989

TE OGH 1989/11/29 1Ob663/89

Entscheidungsgründe: Im Herbst 1987 schrieb die beklagte Stadtgemeinde die Baumeisterarbeiten für das Klärwerk Schwaz öffentlich aus. Als ein Mitarbeiter der klagenden Partei am 27.10.1987 im Büro des mit der Abwicklung der Ausschreibung betrauten Zivilingenieurs Dipl.Ing. Gerhard K*** die Ausschreibungsunterlagen beheben wollte, wurde ihm auf dessen Anordnung deren Überlassung verweigert. Die klagende Partei begehrte, die beklagte Partei schuldig zu erkennen, es zu unterlassen, i... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.11.1989

TE OGH 1989/10/19 7Ob25/89

Entscheidungsgründe: Der Kläger schloß mit Wirkung vom 1. Mai 1982 mit der beklagten Partei eine Handel- und Gewerbeversicherung ab. Diese enthält unter anderem eine Rechtsschutzversicherung für seinen Betrieb (mit Arbeitsgerichts-, Sozialversicherungs- und Beratungsrechtsschutz, nicht jedoch Allgemeinem Vertragsrechtsschutz nach den Sonderbedingungen für die Rechtsschutzversicherung ÄSBRÜ) sowie Familienrechtsschutz im privaten Bereich (einschließlich Beratungsrechtsschutz und Al... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.10.1989

Entscheidungen 91-120 von 198