Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Nigerias, stellte nach seiner Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 16.05.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Eine EURODAC-Abfrage zu seiner Person ergab eine Treffermeldung im Zusammenhang mit seiner erkennungsdienstlichen Behandlung nach illegaler Einreise am 15.04.2017 in Italien. 2. Im Rahmen seiner Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes am... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (in der Folge BF) stellte am 22.12.2016 beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (in der Folge BFA) den vorliegenden Antrag gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 Bundesgesetz über die Gewährung von Asyl, BGBl. I Nr. 100/2005 (AsylG). 2. Eine VIS-Abfrage ergab, dass der BF über ein von 27.11.2016 bis 21.12.2016 gültiges Visum, ausgestellt durch die Vertretungsbehörde der Republik Tschechien in Amman/Jordanien, verfügt. 3. Bei der ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführerin (infolge: BF), eine Staatsangehörige aus Nigeria, stellte bereits am 04.01.2010 einen ersten Antrag auf internationalen Schutz in Österreich, nachdem sie zuvor im Juni 2007 in Italien um Asyl ansuchte (IT1 vom 21.06.2007). Ihr in Österreich gestellter Asylantrag wurde rechtskräftig negativ entschieden und die BF am 22.07.2010 nach Italien überstellt. Am 20.03.2017 stellte die BF den verfahrensgegenständlichen zweiten... mehr lesen...
Rechtssatznummer 1 Entscheidungsdatum 22.11.2017 Norm: AsylG 2005 §5EMRK Art.3FPG §61
Rechtssatz:
Rechtssatz: 1 Eine wie in der Entscheidung des EGMR vom 21.01.2011 in der Rechtssache M.S.S./Belgien und Griechenland in Bezug auf Griechenland beschriebene Situation systematischer Mängel im Asylverfahren in Verbindung mit schweren Mängeln bei der Aufnahme von Asylwerbern kann in Tschechien im Hinblick auf die erstinst... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Gambia, stellte am 16.5.2017 den dem gegenständlichen Verfahren zugrunde liegenden Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich des Beschwerdeführers liegt eine Eurodac-Treffermeldung betreffend eine erkennungsdienstliche Behandlung am 26.10.2016 in Italien vor. 2. Anlässlich seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 17.5.2017 brachte der Beschwerdeführer... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (in weiterer Folge: BF2) sind Ehegatten; der minderjährige Drittbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF3) und die minderjährige Viertbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF4) sind ihre beiden gemeinsamen Kinder. Am 11.03.2017 stellten die BF die vorliegenden Anträge auf internationalen Schutz in Österreich. Laut den vorliegenden EURODAC-Treffermeldungen stell... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (in weiterer Folge: BF2) sind Ehegatten; der minderjährige Drittbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF3) und die minderjährige Viertbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF4) sind ihre beiden gemeinsamen Kinder. Am 11.03.2017 stellten die BF die vorliegenden Anträge auf internationalen Schutz in Österreich. Laut den vorliegenden EURODAC-Treffermeldungen stell... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (in weiterer Folge: BF2) sind Ehegatten; der minderjährige Drittbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF3) und die minderjährige Viertbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF4) sind ihre beiden gemeinsamen Kinder. Am 11.03.2017 stellten die BF die vorliegenden Anträge auf internationalen Schutz in Österreich. Laut den vorliegenden EURODAC-Treffermeldungen stell... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (in weiterer Folge: BF2) sind Ehegatten; der minderjährige Drittbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF3) und die minderjährige Viertbeschwerdeführer (in weiterer Folge: BF4) sind ihre beiden gemeinsamen Kinder. Am 11.03.2017 stellten die BF die vorliegenden Anträge auf internationalen Schutz in Österreich. Laut den vorliegenden EURODAC-Treffermeldungen stell... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführer sind Staatsangehörige des Libanon, der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind geschieden und Eltern des minderjährigen Dritt- und Viertbeschwerdeführers. Die Zweitbeschwerdeführerin ist die gesetzliche Vertreterin der beiden Kinder. Sie gelangten gemeinsam illegal in das österreichische Bundesgebiet und stellten – die Kinder vertreten durch ihre Mutter – am 04.09.2017 jeweils einen Antrag auf intern... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführer sind Staatsangehörige des Libanon, der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind geschieden und Eltern des minderjährigen Dritt- und Viertbeschwerdeführers. Die Zweitbeschwerdeführerin ist die gesetzliche Vertreterin der beiden Kinder. Sie gelangten gemeinsam illegal in das österreichische Bundesgebiet und stellten – die Kinder vertreten durch ihre Mutter – am 04.09.2017 jeweils einen Antrag auf intern... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführer sind Staatsangehörige des Libanon, der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind geschieden und Eltern des minderjährigen Dritt- und Viertbeschwerdeführers. Die Zweitbeschwerdeführerin ist die gesetzliche Vertreterin der beiden Kinder. Sie gelangten gemeinsam illegal in das österreichische Bundesgebiet und stellten – die Kinder vertreten durch ihre Mutter – am 04.09.2017 jeweils einen Antrag auf intern... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführer sind Staatsangehörige des Libanon, der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind geschieden und Eltern des minderjährigen Dritt- und Viertbeschwerdeführers. Die Zweitbeschwerdeführerin ist die gesetzliche Vertreterin der beiden Kinder. Sie gelangten gemeinsam illegal in das österreichische Bundesgebiet und stellten – die Kinder vertreten durch ihre Mutter – am 04.09.2017 jeweils einen Antrag auf intern... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Nigerias, stellte nach seiner Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 05.09.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Eine EURODAC-Abfrage zur Person des Beschwerdeführers ergab eine Treffermeldung der Kategorie 1 (Asylantragstellung) am 29.07.2015 in Italien. 2. Im Rahmen der durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erfolgten Erstbefragung vom 05.09.2017 gab de... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer (infolge: BF), ein Staatsangehöriger aus Afghanistan, stellte am 05.02.2016 den Antrag, ihm in Österreich internationalen Schutz zu gewähren. Laut den vorliegenden EURODAC-Treffermeldungen wurde der BF am 04.01.2016 in Bulgarien erkennungsdienstlich behandelt (BG2 04.01.2016) und suchte dort sodann am 20.01.2016 um Asyl an (BG1 20.01.2016). Der BF erklärte anlässlich der Erstbefragung vom 06.02.2016 der Einvernahme ohne... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Nepals, stellte nach seiner Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 21.06.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Eine EURODAC-Abfrage zu seiner Person ergab eine Treffermeldung im Zusammenhang mit seiner erkennungsdienstlichen Behandlung nach illegaler Einreise am 03.06.2017 in Italien. 2. Im Rahmen seiner Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes am T... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) stellte am XXXX einen Antrag auf internationalen Schutz. Aufgrund des Ergebnisberichtes zum EURODAC Abgleich vom 26.06.2017 wurde festgestellt, dass der Beschwerdeführer in Italien am 17.06.2017 erkennungsdienstlich behandelt wurde. Im Zuge der am 26.06.2017 von einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes durchgeführten niederschriftlichen Erstbefragung gab der BF zusammengefasst zu Protokoll, d... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) stellte am XXXX einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Zuge der am selben Tag von einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes durchgeführten niederschriftlichen Erstbefragung gab der BF zusammengefasst zu Protokoll, dass er im August 2014 sein Heimatland illegal verlassen habe und über Niger, Libyen und Italien nach Österreich gereist sei. Er habe sich in Italien fast 3 Jahre aufgehalten un... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Nigeria, stellte am 25.10.2016 den verfahrensgegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Einer Eurodac-Treffermeldung zufolge wurde der Beschwerdeführer am 29.08.2016 in Italien erkennungsdienstlich behandelt (IT2 ). Es besteht eine Einreiseverweigerung Deutschlands vom 23.10.2016. Am 24.10.2016 erfolgte eine Einvernahme im fremdenpolizeilichen Verfahren. Hiebei gab der ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus dem Libanon, stellte am 23.08.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Aus einer Visaabfrage des Bundesministeriums für Inneres konnte eruiert werden, dass der Beschwerdeführer im Besitz eines französischen Visums mit einer Gültigkeit vom 21.06.2017 bis zum 21.09.2017 ist. Im Zuge der Erstbefragung vom 23.08.2017 gab der Beschwerdeführer an, über die Türkei ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Nigeria, stellte den verfahrensgegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich am 06.08.2017. Laut einer EURODAC-Abfrage stellte der Beschwerdeführer bereits am 06.07.2015 einen Asylantrag in Italien und sodann am 06.06.2017 einen Asylantrag in der Schweiz. Am 07.08.2017 erfolgte eine Erstbefragung, in welcher der Beschwerdeführer hinsichtlich seiner Reiseroute angab, von s... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführer brachten am 16.01.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz ein. In den Akten liegt eine Auskunft aus dem VIS des Bundesministeriums für Inneres vom 16.01.2017 auf, woraus sich ergibt, dass die Erstbeschwerdeführerin über ein spanisches Schengenvisum der Kategorie C mit Gültigkeit vom 28.12.2016 bis 28.06.2017 für einen Aufenthalt von 90 Tagen verfügte. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Nigeria, stellte am 09.05.2015 einen ersten Antrag auf internationalen Schutz in Österreich, welcher mit Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl vom 09.07.2015 gem. § 5 AsylG als unzulässig zurückgewiesen wurde, nachdem sich Italien mit Schreiben vom 29.05.2015 gem. Art. 18 Abs. 1 lit. d der Verordnung (EU) Nr. 604/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates (Dublin III-VO) für di... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführerin (BF) ist Staatsangehörige von Pakistan und hat am 25.05.2016 im Bundesgebiet den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Mit dem oben bezeichneten Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl wurde ihr Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 5 AsylG iVm. Art 12 Abs. 4 Dublin III-VO zurückgewiesen und gleichzeitig nach § 61 FPG die Außerlandesbringung nach Portugal ausgesprochen. Gegen di... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1.1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Nigeria, stellte nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 14.09.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Eine Eurodac-Abfrage ergab, dass der Beschwerdeführer am XXXX .06.2014 in Italien und am XXXX .01.2016 in Deutschland jeweils Asylanträge gestellt hat (vgl. AS 3). 1.2. Am Tag der Antragstellung wurde der Beschwerdeführer einer Erstbefragung... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Uganda, stellte am 18.07.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Laut den vorliegenden EURODAC-Informationen suchte der Beschwerdeführer bereits am 20.05.2016 und 13.03.2017 in den Niederlanden um Asyl an. Am 18.07.2017 wurde der Beschwerdeführer erstbefragt und gab hierbei an, seine Heimat im Mai 2016 verlassen zu haben und in die Niederlande geflogen zu s... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer (BF), ein Staatsangehöriger von Syrien hat etwa Anfang des Jahres 2013 sein Heimatland verlassen und sich über die Türkei, Griechenland und ihm unbekannte Länder nach Norwegen begeben, wo er sich vom Oktober 2015 bis 20.09.2017 aufgehalten und Asyl begehrt hat. Letztlich reiste der BF nach Österreich ein und stellte am 21.09.2017 den vorliegenden Antrag auf internationalen Schutz im Bundesgebiet. Zur Person des BF liege... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Sierra Leone, stellte den verfahrensgegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich am 24.07.2017. Laut EURODAC-Informationen wurde der Beschwerdeführer bereits am 13.12.2016 in Italien erkennungsdienstlich behandelt und er stellte dort am 01.03.2017 auch einen Asylantrag. Am 25.07.2017 erfolgte eine Erstbefragung mit dem Beschwerdeführer, in welcher er hinsichtlich seiner ... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang Die aus Palästina stammende, staatenlose Beschwerdeführerin stellte am 21.06.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich und wurde am selben Tag durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt. Hierbei schloss die Beschwerdeführerin das Vorliegen von gesundheitlichen Problemen sowie das Vorhandensein von familiären Anknüpfungspunkten in Österreich oder in einem anderen EU-Land aus. Sie sei nicht schwanger... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführer, Staatsangehörige des Iran, brachten nach irregulärer Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 21.07.2016 Anträge auf internationalen Schutz ein. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind ein Ehepaar. Laut den im Akt aufliegenden EURODAC-Treffermeldungen wurde der Erstbeschwerdeführer im Mai in Ungarn erkennungsdienstlich behandelt (HU2 29.05.2016) und suchte am selben Tag in Ungarn um Asyl a... mehr lesen...