Entscheidungen zu § 579 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

59 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 59

RS OGH 2022/11/22 2Ob170/22x

Norm: ABGB §579 ABGB § 579 heute ABGB § 579 gültig ab 01.01.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 87/2015 ABGB § 579 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
Rechtssatz: Da der handschriftl... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.11.2022

RS OGH 2019/11/28 2Ob143/19x, 2Ob145/19s, 2Ob218/19a, 2Ob51/20v, 2Ob143/20y, 2Ob141/20d, 2Ob188/20s,

Norm: ABGB §579
Rechtssatz: Ein fremdhändiges Testament ist formungültig, wenn der Erblasser auf einem losen Blatt unterschrieben hat, ohne dass ein räumlicher oder inhaltlicher Zusammenhang mit dem Blatt, auf dem sich der Text der letztwilligen Verfügung befindet, besteht. Entscheidungstexte 2 Ob 143/19x Entscheidungstext OGH 28.11.2019 2 Ob 143/19x Beisatz: Ein äußerer Zusammenhang... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.11.2019

RS OGH 2018/6/2 2Ob192/17z

Norm: ABGB §579
Rechtssatz: Ein fremdhändiges Testament ist formungültig, wenn die Testamentszeugen nicht auf dem Blatt (oder den Blättern) mit dem Text der letztwilligen Verfügung, also „auf der Urkunde selbst“ unterschrieben haben. Die Anbringung der Unterschriften auf einem zusätzlichen losen und leeren Blatt reicht für die Erfüllung der Formvorschrift nicht aus. Entscheidungstexte 2 Ob 192/17... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.06.2018

TE OGH 2010/10/21 5Ob115/10p

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Danzl als Vorsitzenden sowie die Hofrätinnen Dr. Hurch und Dr. Lovrek und die Hofräte Dr. Höllwerth und Dr. Roch als weitere Richter in der Grundbuchsache der Antragstellerin Gemeinde K*****, vertreten durch Mag. Michaela Künzel-Painsipp, Mag. Kurt Painsipp, öffentliche Notare in Feldbach, gegen die Antragsgegnerin Maria S*****, vertreten durch Mag. Dr. Heike Berner, Rechtsanwältin in Feldbach, wegen Ve... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.10.2010

TE OGH 2005/8/3 9Ob138/04s

Begründung: Die Revisionsrekurswerber zu I. beantragten, die Frist zur Abgabe von Erbserklärungen bis 30. 9. 2004 zu erstrecken. Das Erstgericht wies diesen Antrag ab (ON 189). Das Rekursgericht wies mit dem angefochtenen Beschluss den Rekurs dieser Antragsteller als verspätet mit der
Begründung: zurück, dass ihnen der Beschluss des Erstgerichts am 14. 6. 2004 zugestellt, der binnen 14 Tagen einzubringende Rekurs aber erst am 29. 6. 2004 zur Post gegeben worden sei. In ihrem außeror... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.08.2005

TE OGH 2005/6/14 4Ob81/05y

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofs Hon. Prof. Dr. Griß als Vorsitzende und die Hofrätin des Obersten Gerichtshofs Dr. Schenk sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Vogel, Dr. Jensik und Dr. Gitschthaler als weitere Richter in der Verlassenschaftssache nach der am 13. Mai 2002 verstorbenen Theresia L*****, über die Revisionsrekurse der Einschreiter 1. Caritas der Diözese L*****, vertreten durch Dr. Aldo Frischenschlage... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.06.2005

TE OGH 2004/11/17 7Ob209/04t

Begründung: Der am 12. 1. 2004 verstorbene Erblasser hinterließ nach der Aktenlage insgesamt 3 letztwillige Verfügungen mit Erbeinsetzungen, und zwar - in chronologischer Reihenfolge - mit Datum 13. 11. 2000 je zur Hälfte zugunsten der nunmehrigen Revisionsrekurswerberin Evy H***** und des Hanns B***** sowie mit Datum 9. 5. 2001 und 18. 4. 2002 jeweils zugunsten der Waltraud L*****; in einer weiteren letztwilligen Verfügung vom 8. 5. 1994 hatte er Maria F***** ua ein uneingeschränkt... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.11.2004

TE OGH 2004/8/3 5Ob52/04i

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist der Stiefsohn der am 4. 11. 1991 verstorbenen Theodora H*****. Am 5. 11. 1984 eröffnete Theodora H***** bei der Volksbank Niederösterreich-Mitte regGenmbH zu Konto-Nr. 6196489-0000 in ***** ein Sparbuch, lautend auf Karin S***** mit dem Losungswort "Tante Dorli" und einem Betrag von S 300.000. Im Jahr 1985 errichtete sie ein Testament, in dem der Kläger und dessen Ehegattin je zur Hälfte als Universalerben eingesetzt wurden. Am 13. 1. 1986 erste... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.08.2004

TE OGH 2004/3/16 4Ob29/04z

Begründung: Der Kläger ist der Stiefsohn, der Beklagte der (außereheliche) Sohn des ersten Mannes von Theodora H***** (in der Folge: Erblasserin). Im Testament vom Februar 1985 bestimmte die Erblasserin den Kläger und dessen Frau zu ihren Erben. Am 13. 1. 1986 verfasste sie auf einem Blatt Papier folgenden Text: "Karin S 300.000,--, Seiser-Ziegerhof, K*****, M*****straße 17 LW: "Tante Dorli" Gerit H*****, LW: "Tante Oma" S 1 Mio. Gerti G*****, LW: "Dorli", S 500.000,-- Peter B****... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.03.2004

TE OGH 2001/2/27 1Ob41/01p

Begründung: Rechtliche Beurteilung Gemäß § 122 AußStrG ist grundsätzlich jede in der vorgeschriebenen Form abgegebene Erbserklärung vom Gericht anzunehmen. Eine Erbserklärung ist nur dann zurückzuweisen, wenn von vornherein feststeht, dass der in Anspruch genommene Erbrechtstitel zu keiner Einantwortung des Nachlasses an den Erbserklärten führen kann. Das Verlassenschaftsgericht hat zu prüfen, ob eine letztwillige Verfügung des Erblassers, auf die sich ei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.02.2001

TE OGH 2000/3/2 9Ob61/00m

Begründung: Ernst Johann W***** verstarb am 25. 6. 1999 unter Hinterlassung einer eigenhändigen letztwilligen Verfügung vom 30. 7. 1985 folgenden Inhalts: "Mein letzter Wille. Für den Fall meines Ablebens habe ich folgende Anordnung getroffen: Mein ganzer Besitz geht an meine Gattin Sophie W***** geborene T***** über. Im Falle unseres gleichzeitigen Ablebens geht unser Nachlass an Herrn Dr. Günther H*****, geboren am ***** sowie an dessen Gattin Christine H*****, geborene K*****... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.03.2000

TE OGH 2000/3/2 9Ob60/00i

Begründung: Am 21. 7. 1999 verstarb die am ***** geborene Pensionistin Hermine G*****. Die Erblasserin hinterließ vier volljährige Kinder, nämlich Robert S*****, Katharina P*****, Hermine G***** und Johanna S*****. Werner S*****, der Ehegatte der letztgenannten Tochter, überbrachte dem Gerichtskommissär ein mit 18. 4. 1985 datiertes - am 17. 9. 1999 kundgemachtes - handschriftliches Testament mit folgendem Wortlaut: "Lebertsham, am 18. 4. 85. Mein letzter Wille! Ich Hermine G***... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.03.2000

RS OGH 1999/1/28 6Ob321/98v

Norm: ABGB §579
Rechtssatz: Beim fremdhändigen Testament nach § 579 ABGB kann die Zeugenunterschrift nach dem Grundsatz der Einheit des Testieraktes in gewissen zeitlichen Grenzen nachgeholt werden. Eine erst Monate nach dem Tod des Erblassers nachgeholte Zeugenunterschrift ist aber verspätet. Entscheidungstexte 6 Ob 321/98v Entscheidungstext OGH 28.01.1999 6 Ob 321/98v Veröff... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.01.1999

TE OGH 1999/1/28 6Ob321/98v

Begründung: Der am 22. 12. 1997 verstorbene Erblasser hinterließ zwei fremdhändige Testamente. In demjenigen vom 12. 12. 1995 hatte er eine Kusine sowie drei juristische Personen zu je 1/4 zu Erben seines gesamten Vermögens eingesetzt. Dieses Testament ist vom Erblasser und drei Testamentszeugen unterschrieben (zu ON 9). Mit dem ebenfalls in Maschinschrift geschriebenen, vom Erblasser unterschriebenen Testament vom 14. 12. 1997 hatte er seine Gattin auf den Pflichtteil gesetzt, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.01.1999

TE OGH 1997/12/15 1Ob286/97h

Begründung: Rechtliche Beurteilung Wer eine Erbschaft in Besitz nehmen will, muß den Rechtstitel, ob sie ihm aus einer letzten Anordnung zufalle, dem Gerichte ausweisen, und sich ausdrücklich erklären, daß er die Erbschaft annehme (§ 799 ABGB). Gemäß § 122 zweiter Satz AußStrG ist jede in der vorgeschriebenen Form ausgestellte Erbserklärung vom Gericht anzunehmen und bei den Abhandlungsakten aufzubewahren, und zwar unabhängig davon, ob die Erbserklärungen ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.12.1997

TE OGH 1996/2/27 10Ob507/96

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Entscheidung | OGH | 27.02.1996

RS OGH 1995/6/27 4Ob1587/95

Norm: ABGB §579
Rechtssatz: Von einer eigenhändigen Unterschirft des Erblassers kann nur dann die Rede sein, wenn er - trotz Unterstützung seiner Schreibhand durch Dritte - eigene Schreibbewegungen ausführt (vgl SZ 24/130), nicht jedoch, wenn die Hand des Erblassers von einem Dritten mehr oder weniger nach dessen eigenem Gutdünken geführt wird. Entscheidungstexte 4 Ob 1587/95 Entscheidu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.06.1995

TE OGH 1995/3/9 2Ob508/95

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Entscheidung | OGH | 09.03.1995

RS OGH 1994/10/21 5Ob1571/94, 4Ob29/04z, 2Ob143/19x

Norm: ABGB §578ABGB §579
Rechtssatz: Eine auf unverbundenen Blättern, von denen nur das Letzte unterschrieben ist, geschriebene letztwillige Verfügung ist bei Echtheit und Zusammenhang gültig. Entscheidungstexte 5 Ob 1571/94 Entscheidungstext OGH 21.10.1994 5 Ob 1571/94 4 Ob 29/04z Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 29/04z Auch;... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.10.1994

TE OGH 1994/10/21 5Ob1571/94

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Entscheidung | OGH | 21.10.1994

RS OGH 1983/3/9 1Ob527/83, 5Ob185/12k

Norm: ABGB §579
Rechtssatz: Die in § 579 ABGB vorgeschriebene ausdrückliche Erklärung, daß der Aufsatz den letzten Willen enthält, kann zwar auch durch allgemein angenommenen Zeichen ( § 863 ABGB ) erfolgen; wenn der Erblasser aber nur am Bettrand sitzend, ohne ein Wort zu sprechen oder ein Zeichen zu geben, der Unterfertigung des auf dem Beitischchen unmittelbar neben dem Bett liegenden, von ihm bereits vorher unterschriebenen Testaments durch... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.03.1983

RS OGH 1981/2/25 3Ob636/80

Norm: ABGB §579ABGB §767
Rechtssatz: Kann eine in der Form des § 579 ABGB errichtete Willensäußerung nicht als Enterbung verstanden werden, hilft auch ein dann nicht in die gültige Form eingeflossener auf Entziehung des Pflichtteils gerichteter tatsächlicher Wille des Erblassers nicht. Entscheidungstexte 3 Ob 636/80 Entscheidungstext OGH 25.02.1981 3 Ob 636/80 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.02.1981

RS OGH 1979/12/20 7Ob795/79, 7Ob732/80

Norm: ABGB §579
Rechtssatz: Die Unterschrift durch die Zeugen muß bei fremdschriftlichen Testament nicht in Gegenwart der Erblasser erfolgen. Entscheidungstexte 7 Ob 795/79 Entscheidungstext OGH 20.12.1979 7 Ob 795/79 7 Ob 732/80 Entscheidungstext OGH 27.11.1980 7 Ob 732/80 Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 795/79 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.12.1979

RS OGH 1978/6/15 7Ob565/78, 8Ob532/81

Norm: ABGB §579ABGB §585
Rechtssatz: Die Konversion eines ungültigen schriftlichen Testamentes in ein gültiges mündliches ist von Amts wegen vorzunehmen. Entscheidungstexte 7 Ob 565/78 Entscheidungstext OGH 15.06.1978 7 Ob 565/78 8 Ob 532/81 Entscheidungstext OGH 25.02.1982 8 Ob 532/81 Vgl auch ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.06.1978

RS OGH 1978/6/15 7Ob565/78

Norm: ABGB §579ABGB §585ABGB §799ABGB §800AußStrG §122
Rechtssatz: Bei Vorliegen mehrerer letztwilliger Anordnungen muß sich die Erbserklärung auf eine bestimmte von ihnen beziehen. Das formgültige (mündliche) Testament und das in ein solche umgedeutete formungültige (schriftliche) Testament sind jedoch als ein und derselbe Erbrechtstitel anzusehen. Entscheidungstexte 7 Ob 565/78 Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.06.1978

RS OGH 1978/6/8 2Ob538/78, 5Ob1571/94, 10ObS388/97z, 9Ob138/04s

Norm: ABGB §578ABGB §579ABGB §587
Rechtssatz: So wie die Gültigkeit einer eigenhändigen letztwilligen Verfügung nicht beeinträchtigt wird, wenn der Erblasser einer früher geleisteten Blankounterschrift einen letzten Willen vorsetzt, so kann er auch gültig ohne neuerliche Fertigung Zusätze anbringen, soweit sie der geleisteten Unterschrift räumlich vorgehen und damit durch diese gedeckt sind. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.06.1978

TE OGH 1978/6/8 2Ob538/78

Dr. Oskar L verstarb am 14. Juni 1974. Er hinterließ eine - unbestrittenermaßen eigenhändig geschriebene - letztwillige Verfügung vom 28. April 1974, in der er seine Frau aus fünfter Ehe, Berta L, geb. R von jedem Erbrecht ausschloß und seine Schwester Verena S zur Alleinerbin einsetzte. Die auf Grund des Gesetzes von Berta L, geb. R, zu einem Viertel und den mj. erblasserischen Töchtern aus fünfter Ehe, Carmen und Sabine L, je zu drei Achtel und der erblasserischen Tochter aus zwei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.06.1978

RS OGH 1978/5/30 5Ob571/78

Norm: ABGB §577ABGB §579ABGB §585ABGB §602ABGB §1249ABGB §1253
Rechtssatz: Bei der Konversion eines ungültigen Erbvertrages in ein Testament muß feststehen, daß diese dem Willen des Erblassers bzw der Vertragspartner entsprochen hätte, wenn der Erblasser die Fehlerhaftigkeit seiner Erklärung oder die Vertragspartner beim Erbvertrag die Fehlerhaftigkeit des abgeschlossenen Erbvertrages gekannt hätten. Entgegen dem feststehenden Parteiwillen ist ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.05.1978

RS OGH 1978/5/30 5Ob571/78

Norm: ABGB §577ABGB §579ABGB §585ABGB 602ABGB §1249ABGB §1253
Rechtssatz: Voraussetzung der Konversion ist die Erfüllung der Formerfordernisse jenes Rechtsgeschäftes oder jener rechtsgeschäftlichen Erklärung, in welche das unwirksame Rechtsgeschäft konvertiert werden soll. Entscheidungstexte 5 Ob 571/78 Entscheidungstext OGH 30.05.1978 5 Ob 571/78 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.05.1978

RS OGH 1978/5/30 5Ob571/78

Norm: ABGB §579ABGB §585ABGB §602ABGB §1249AußStrG §22
Rechtssatz: Wenn ein österreichisches Abhandlungsgericht zur Durchführung der Verlassenschaftsabhandlung eines Ausländer zuständig ist, bestimmt sich nach österreichischem Recht, ob die gesetzliche, testamentarische oder vertragsmäßige Erbfolge Platz greift, wer gesetzlich erbberechtigt ist, ob der Erblasses testierfähig war, ob der letzte Wille wegen Furcht oder Irrtums ungültig ist, ob un... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.05.1978

Entscheidungen 1-30 von 59