Entscheidungen zu § 1163 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-23 von 23

TE OGH 2008/12/17 9ObA164/08w

Begründung: Das Berufungsgericht ließ die ordentliche Revision mit der
Begründung: zu, dass zur Formulierung von Wertungen in Dienstzeugnissen keine jüngere Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs vorliege. Den dabei gebrauchten Wendungen komme aber insbesondere in Zeiten der globalen Vernetzung durch das Internet eine sich rasch wandelnde Bedeutung zu (§ 502 Abs 1 ZPO). Die Revisionswerberin schloss sich dieser
Begründung: der Zulässigkeit der Revision an und rügte, das Berufungsg... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.12.2008

RS OGH 2008/2/7 9ObA104/07w, 9ObA56/11t

Norm: ABGB §1163ABGB §1330AngG §39
Rechtssatz: Zwar sind § 39 AngG und § 1163 ABGB für die Beurteilung der Zulässigkeit von informellen Auskünften über ehemalige Mitarbeiter an potentielle neue Arbeitgeber nicht unmittelbar heranzuziehen, doch geht der Schutz des Interesses des ehemaligen Arbeitnehmers an seinem weiteren Fortkommen über jenen des § 1330 ABGB hinaus. Bei der vorzunehmenden Interessenabwägung ist nicht nur auf die Grundsätze des ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.02.2008

TE OGH 2005/6/30 8ObA16/05v

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Entscheidung | OGH | 30.06.2005

TE OGH 2003/4/24 8ObA217/02y

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Entscheidung | OGH | 24.04.2003

TE OGH 2001/6/11 8ObA315/00g

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Entscheidung | OGH | 11.06.2001

TE OGH 2001/3/8 8ObA217/00w

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Entscheidung | OGH | 08.03.2001

RS OGH 2001/3/8 8ObA217/00w

Norm: ABGB §1163AngG §39EO 354EO §367
Rechtssatz: Der Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf Ausstellung eines Zeugnisses in natura. Kommt der ehemalige Dienstgeber trotz rechtskräftiger Verurteilung der Verpflichtung zur Ausstellung des Dienstzeugnisses in der ihm aufgetragenen Form nicht freiwillig nach, ist das Urteil gemäß § 354 EO zu vollstrecken. Das klagsstattgebende Urteil kann hier ausnahmsweise nicht gemäß § 367 EO die Abgabe der Willens... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.2001

TE OGH 2000/4/26 9ObA59/00t

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Entscheidung | OGH | 26.04.2000

TE OGH 1999/9/29 9ObA185/99t

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Entscheidung | OGH | 29.09.1999

RS OGH 1998/11/11 9ObA205/98g, 9ObA185/99t, 8ObA217/00w, 9ObA164/08w, 8ObA7/12f, 9ObA17/22y

Norm: ABGB §1163AngG §39ZPO §294
Rechtssatz: Die Hauptfunktion eines Arbeitszeugnisses besteht in seiner Verwendung als Bewerbungsunterlage im vorvertraglichen Arbeitsverhältnis. Es dient dabei dem Stellenbewerber als Nachweis über zurückliegende Arbeitsverhältnisse und dem präsumtiven Arbeitgeber als Informationsquelle über die Qualifikation des Bewerbers. Nebenfunktionen des Zeugnisses ergeben sich aus seiner Eigenschaft als Privaturkunde im ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.11.1998

TE OGH 1998/11/11 9ObA205/98g

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Entscheidung | OGH | 11.11.1998

TE OGH 1993/2/24 9ObA27/93(9ObA28/93)

Entscheidungsgründe: Der Kläger war bei der beklagten Partei seit 1.7.1989 als Schichtleiter in der Abteilung Montage/Kopie mit einem Lohneinkommen von mtl S 54.648 brutto (inklusive Sonderzahlungen) als Arbeiter beschäftigt. Für die Vertretung des Abteilungsleiters ab 16 Uhr bekam er eine Zulage von 15 vH. Zu seinen Aufgaben gehörte ab 1.7.1989 neben der bisherigen Mitarbeit vor allem organisatorische und administrative Tätigkeit. Am 8.11.1991 traf der Kläger bei einer Zusammen... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.02.1993

TE OGH 1992/9/30 9ObA235/92

Entscheidungsgründe: Rechtliche Beurteilung Das Berufungsgericht hat die Frage, ob der Klägerin die begehrten Sonderzahlungen und eine Urlaubsabfindung zustehen, zutreffend verneint. Es reicht daher insoweit aus, auf die Richtigkeit der
Begründung: der angefochtenen Entscheidung hinzuweisen (§ 48 ASGG). Ergänzend ist den Ausführungen der Revisionswerberin, sie wäre unter der Annahme eines erlaubten Arbeitsverhältnisses berechtigt vorzeitig ausgetreten, e... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.09.1992

TE OGH 1992/2/12 9ObA32/92 (9ObA1002/92)

Begründung: Die außerordentliche Revision des Klägers war gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 46 Abs 1 Z 1 ASGG zurückzuweisen (§ 510 Abs 3 ZPO). Rechtliche Beurteilung Ergänzend ist zu bemerken, daß Verfahrensmängel erster Instanz, deren Vorliegen das Berufungsgericht verneint hat, auch im Verfahren in Arbeitsrechtssachen nicht mit Revision geltend gemacht werden können (RZ 1989/16). Zum Inhalt des vom Kläger begehrten Dienstzeugnisse... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.02.1992

TE OGH 1990/6/27 9ObA145/90

Entscheidungsgründe: Der Kläger, der deutscher Staatsbürger ist, war seit 13.4.1984 bei der beklagten Gesellschaft mit beschränkter Haftung als Geschäftsführer angestellt (schriftlicher Geschäftsführervertrag vom 7.6.1985) und seit 7.1.1985 neben Josef S*** und Dr.Sonja S*** als selbständig vertretungsbefugter handelsrechtlicher Geschäftsführer (§ 15 Abs 1 GmbHG) im Handelsregister eingetragen. Eine Ausländerbeschäftigungsbewilligung wurde dem Kläger erst am 14.1.1985 erteilt. Der... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.06.1990

TE OGH 1989/6/28 9ObA155/89

Entscheidungsgründe: Der Kläger war - nach seinen eigenen Behauptungen seit 2. Juli 1986 durchgehend, nach den Behauptungen der Beklagten nur tageweise -, jedenfalls aber am 26.November 1986 bei der Beklagten beschäftigt, ohne jedoch die für ihn als Ausländer erforderliche Beschäftigungsbewilligung zu besitzen. Am 26.November 1986 erlitt der Kläger bei der Durchführung von Stemmarbeiten einen Arbeitsunfall, der von der Dienstgeberin nicht vorsätzlich herbeigeführt worden war. Auf ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.06.1989

RS OGH 1989/6/28 9ObA155/89, 9ObA145/90, 9ObA235/92, 9ObA59/00t

Norm: ABGB §1163AuslBG §29
Rechtssatz: Auch der ohne Beschäftigungsbewilligung beschäftigte Ausländer hat gegen den Dienstgeber Anspruch auf Ausstellung eines Dienstzeugnisses. Die Nichtigkeit des Arbeitsvertrages hat nur zur Folge, daß ein bereits tatsächlich aufgenommenes Arbeitsverhältnis jederzeit gelöst werden kann, ohne daß dem Vertragspartner deswegen aus der Art der Auflösung zeitlich weiterreichende Ansprüche zustünden. Die Regelung de... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1989

RS OGH 1976/8/12 3AZR720/75

Norm: ABGB §1163AngG §39
Rechtssatz: Ein Zeugnis muß die Tätigkeiten, die ein Arbeitnehmer im Laufe der Arbeitsverhältnisses ausgeübt hat, so vollständig und genau beschreiben, daß sich künftige Arbeitgeber ein klares Bild machen können. Unerwähnt dürfen solche Tätigkeiten bleiben, denen bei einer Bewerbung des Arbeitnehmers keine Bedeutung zukommt. Schlagworte *D*, Angestellte, Inhalt, Dienstzeugnis, Arbeitszeugni... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.08.1976

RS OGH 1972/10/17 1AZR86/72

Norm: ABGB §863 GIIABGB §1163DBGB §242
Rechtssatz: Wenn das Verhalten eines Arbeitnehmers nach seinem Ausscheiden bei seinem bisherigen Arbeitgeber nur so aufgefaßt werden kann, daß er dem ihm von seinem Arbeitgeber ausgestellten Zeugnis keine besondere Bedeutung beimesse, ergibt sich hieraus, daß er den Arbeitgeber über fünf Monate nach seinem Ausscheiden mit Schadenersatzansprüchen wegen Formulierungen des Zeugnisses nicht mehr überziehen kan... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.10.1972

RS OGH 1960/7/23 5AZR560/58, 8ObA7/12f, 8ObA9/13a

Norm: ABGB §1163AngG §39
Rechtssatz: 1) Das Zeugnis soll einerseits dem Arbeitnehmer als Unterlage für eine neue Bewerbung dienen, andererseits einen Dritten, der die Einstellung des Zeugnisinhabers erwägt, unterrichten. Es muß alle wesentlichen Tatsachen und Bewertungen enthalten, die für die Gesamtbeurteilung des Arbeitnehmers von Bedeutung und für den Dritten von Interesse sind. Einmalige Vorfälle oder Umstände, die für den Arbeitnehmer, sei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.07.1960

RS OGH 1958/4/29 4Ob45/58, 4Ob7/69, 9ObA145/90, 9ObA32/92 (9ObA1002/92), 9ObA185/99t, 8ObA217/00w, 8

Norm: ABGB §1163AngG §18AngG §39AÜG §6
Rechtssatz: Zum Inhalt des Dienstzeugnisses. Entscheidungstexte 4 Ob 45/58 Entscheidungstext OGH 29.04.1958 4 Ob 45/58 Veröff: Arb 6868 = SozM IA/d,331 4 Ob 7/69 Entscheidungstext OGH 11.02.1969 4 Ob 7/69 Beisatz: "Geschäftsführer" ist keine Sammelbezeichnung für eine Summe von Tätigkeiten, son... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.04.1958

RS OGH 1957/10/25 1AZR434/55

Norm: ABGB §1163AngG §39
Rechtssatz: 1) Der Arbeitgeber ist über die Pflicht zur Erteilung des Zeugnisses hinaus gehalten, im Interesse des ausgeschiedenen Arbeitnehmers Auskünfte über diesen an solche Personen zu erteilen, mit denen der Arbeitnehmer in Verhandlungen über den Abschluß des Arbeitsvertrages steht. 2) Der Arbeitgeber kann auch gegen den Willen des ausgeschiedenen Arbeitnehmers Auskünfte über diesen an solche Personen erteilen, die... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.10.1957

RS OGH 1954/4/6 4Ob14/54, 9ObA27/93 (9ObA28/93), 8ObA217/00w, 8ObA315/00g, 9ObA164/08w, 9ObA127/11h

Norm: ABGB §1163AngG §39
Rechtssatz: Das Zeugnis hat die Dauer des Dienstverhältnisses und die Art der Dienstleistung, die Gegenstand des Dienstverhältnisses war, anzugeben. Häufigere und längere Krankheiten dürfen in das Zeugnis nicht aufgenommen werden. Entscheidungstexte 4 Ob 14/54 Entscheidungstext OGH 06.04.1954 4 Ob 14/54 9 ObA 27/93 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.04.1954

Entscheidungen 1-23 von 23