Entscheidungen zu § 1097 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

196 Dokumente

Entscheidungen 61-90 von 196

TE OGH 1992/9/15 5Ob110/92

Begründung: Die Antragstellerin ist Mieterin der im Haus der Antragsgegnerin in Wien 1., ***** gelegenen Wohnung top.Nr.12. Mit ihrem am 8.August 1989 bei der Schlichtungsstelle des Magistrates der Stadt Wien, Magistratisches Bezirksamt für den 1. und 8.Bezirk, eingebrachten Antrag begehrte Christine E***** die Feststellung, daß die von ihr in Auftrag gegebene und auch bezahlte Rauchfangsanierung am Rauchfang in ihrer Wohnung laut Rechnung der Betonsteinwerke Paul A***** KG Gm... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.09.1992

RS OGH 1992/8/31 8Ob585/92, 5Ob81/04d

Norm: ABGB §1097 Satz2 Fall2ABGB §1295 IIa1
Rechtssatz: Hat sich der Vermieter vertraglich von der an sich ihm obliegenden Verpflichtung, dem Mieter die Investitionen zu ersetzen, befreit und vertraglich die Zustimmung dazu erteilt, dass der Mieter sich von ihm im Mietobjekt getätigte Investitionen bei Beendigung des Mietverhältnisses von einem allfälligen Nachmieter, der jedoch die ausdrückliche Zustimmung des Vermieters finden muss, ablösen l... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.08.1992

TE OGH 1992/8/31 8Ob585/92

Begründung: Am 19.11.1983 schloß die Klägerin mit der Beklagten einen Mietvertrag über einen Raum im Haus ***** S*****, C*****gasse 5, im Ausmaß von ca. 20 m2. Mit Vertrag vom 8.11.1984 wurde das Bestandobjekt um einen weiteren Raum innerhalb des Hauses der Beklagten sowie um einen Abstellraum ("Verschlag") erweitert. Mit der am 5.6.1989 beim Erstgericht eingebrachten Klage begehrte die Klägerin die Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von S 250.000,- samt Zinsen. Sie bracht... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.08.1992

TE OGH 1991/12/11 2Ob577/91

Entscheidungsgründe: Die Beklagten pachteten im Jahr 1971 von den Eltern der Klägerin einen landwirtschaftlichen Betrieb. Nach Übergabe des landwirtschaftlichen Besitzes an die Klägerin schloß diese im Jahr 1973 mit den Beklagten einen neuen Pachtvertrag, in welchem festgehalten wurde, daß der seinerzeit errichtete Pachtvertrag grundsätzlich bestehen bleibe, einige Punkte wurden jedoch geändert. So vereinbarten die Parteien, daß bei Beendigung des Pachtverhältnisses sämtliche vom Pä... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.12.1991

TE OGH 1991/3/21 8Ob1534/91

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Huber, Dr. Graf, Dr. Floßmann und Dr. Schinko als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei F***** Betriebsgesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Karl Hempel, Dr. Dieter Cerha, Dr. Benedikt Spiegelfeld und Dr. Edith Hlawati, Rechtsanwälte in Wien, wider die beklagte Partei M****... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.03.1991

RS OGH 1991/3/6 1Ob536/91, 8Ob136/03p

Norm: ABGB §1097KlGG §16
Rechtssatz: Der Aufwandersatzanspruch des Unterpächters nach § 16 KlGG ist von der Zurückstellung des untergepachteten Kleingartens abhängig. Entscheidungstexte 1 Ob 536/91 Entscheidungstext OGH 06.03.1991 1 Ob 536/91 8 Ob 136/03p Entscheidungstext OGH 23.01.2004 8 Ob 136/03p Auch ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.03.1991

TE OGH 1991/3/6 1Ob536/91

Entscheidungsgründe: Die Klägerin war auf Grund des mit der beklagten Partei abgeschlossenen Vertrages vom 17. Oktober 1977 Unterpächterin (iS des § 10 KleingartenG - KlGG) einer Parzelle in der Kleingartenanlage ***** in Wien. Die beklagte Partei war Generalpächterin. Die Klägerin erklärte mit Schreiben vom 21. September 1987 sowohl der beklagten Partei als auch dem Kleingartenverein ***** gegenüber die außerordentliche Kündigung dieses Unterpachtverhältnisses und den Austritt aus ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.03.1991

TE OGH 1991/2/27 8Ob520/90

Entscheidungsgründe: Der Kläger war Mieter des Bestandobjektes top. 6 in dem im Alleineigentum des Beklagten stehenden Haus ***** J*****gasse 16. Das Mietverhältnis wurde vom Beklagten zum 31.3.1988 gerichtlich aufgekündigt. Die Aufkündigung - gegen die Einwendungen nicht erhoben worden sind - wurde dem Kläger am 17.2.1988 zu eigenen Handen zugestellt. Mit der am 12.8.1988 eingelangten Klage begehrte der Kläger die Zahlung von S 571.719,98 samt Anhang. Er brachte vor, das Bestando... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.02.1991

TE OGH 1990/9/6 6Ob653/90

Begründung: Die Familie der Klägerin bewirtschaftete ihre Weingärten in Wien-Döbling in den Rieden Neuberg und Reisser schon seit Generationen bis zum Jahre 1959. Bis 1961 betrieb sie im Haus Wien-Währing, Pötzleinsdorferstraße 97, das schon gut 100 Jahre alt ist, einen Buschenschank. Der Beklagte pachtete 1959 die damals bereits überaltert gewesenen Weingärten, rodete sie und setzte neue Rebstöcke in Hochkultur aus. 1962 nahm er auch das Haus in der Pötzleinsdorferstraße für zehn... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.09.1990

TE OGH 1990/7/11 2Ob540/90

Entscheidungsgründe: Die Beklagten sind zu 3/40-Anteilen (Erstbeklagte) und zu 9/10-Anteilen (Zweitbeklagte) Miteigentümer des Hauses Wien 1., Nibelungengasse 7; Metaxa S*** ist Miteigentümer eines 40stel Anteiles dieser Liegenschaft. Im Jahr 1979 mietete Siegrid B*** von der Zweitbeklagten, die damals Alleineigentümerin der Liegenschaft war, ab 1.8.1979 die Wohnung Nr. 12 in diesem Haus. Die Bestimmungen der §§ 4 und 5 Z 2 dieses Mietvertrages haben folgenden Wortlaut: "§ 4: Der ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.07.1990

TE OGH 1990/5/21 1Ob718/89

Begründung: Der Beklagte ist Eigentümer der landwirtschaftlich genutzten Liegenschaften EZ 530 KG Neukirchen und EZ 53, 211 und 221 je KG Hörgersteig. Diese Liegenschaften gehören zum Meierhof Zipf Nr. 21. Der Meierhof Zipf liegt in einem typischen Grünlandgebiet, in dem Viehhaltungszweige dominieren. Die Böden sind leicht bis stark vernäßt und anmoorig, eine Nutzung als Ackerland zur schwerpunktmäßigen Gewinnung von Hauptfutterpflanzen wie Silo- oder Grünmais, Kleegras, Futterrog... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.05.1990

TE OGH 1990/4/18 3Ob1516/90

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.-Prof.Dr.Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Hule, Dr.Klinger, Dr.Kellner und Dr.Schalich als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei A*** Textilwaren-Handelsgesellschaft m.b.H., vertreten durch Dr.Ernst Fasan ua, Rechtsanwälte in Neunkirchen, wider die beklagten Parteien 1. Eugen P***, 2. Liane W***, 3. Franz W***, 4. Mark W***... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.04.1990

RS OGH 1990/3/14 2Ob571/89 (2Ob572/89)

Norm: ABGB §1097
Rechtssatz: Die Frist des § 1097 ABGB beginnt in jenem Zeitpunkt zu laufen, in welchem der Bestandnehmer zur Räumung der Bestandsache verpflichtet ist. Entscheidungstexte 2 Ob 571/89 Entscheidungstext OGH 14.03.1990 2 Ob 571/89 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0020559 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.03.1990

TE OGH 1990/3/14 2Ob571/89 (2Ob572/89)

Begründung: Die Klagsforderung steht der Höhe nach mit S 1,-- außer Streit. Mit seiner am 26. Mai 1986 beim Erstgericht eingebrachten Klage begehrte der Kläger, die beklagte Partei schuldig zu erkennen, ihm den Betrag von S 3,000.000,-- s.A. zu bezahlen: Er brachte vor, er habe am 26. September 1978 als Pächter mit der beklagten Partei als Verpächter einen Pachtvertrag bezüglich der Grundparzellen 1030/40, 1030/41 und 1030/42, je EZ 174/II KG Weer, zum (vereinbarten) Zwecke der Er... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.03.1990

RS OGH 1990/1/31 2Ob587/89, 7Ob237/04k, 2Ob21/06m, 3Ob117/08i, 6Ob17/11k, 3Ob19/14m, 4Ob176/14g, 2Ob

Norm: ABGB §1097ABGB §1431 E1MRG §10
Rechtssatz: Die spezielle Regelung der Ansprüche des Mieters auf Ersatz für das Bestandobjekt gemachter Aufwendungen im § 1097 ABGB beziehungsweise im § 10 MRG schließt die Anwendung anderer bereicherungsrechtlicher Grundsätze aus. Entscheidungstexte 2 Ob 587/89 Entscheidungstext OGH 31.01.1990 2 Ob 587/89 Veröff: EvBl 1990/111 S 528 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.01.1990

RS OGH 1990/1/31 2Ob587/89, 8Ob520/90

Norm: ABGB §1037ABGB §1097MRG §10
Rechtssatz: Ansprüche nach § 10 MRG und solche nach den §§ 1097, 1037 ABGB konkurrieren. Es steht dem Mieter frei, seine Ersatzansprüche auf eine der beiden Bestimmungen oder auf beide zu stützen. Entscheidungstexte 2 Ob 587/89 Entscheidungstext OGH 31.01.1990 2 Ob 587/89 Veröff: EvBl 1990/111 S 528 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.01.1990

TE OGH 1990/1/31 2Ob587/89

Entscheidungsgründe: Der Kläger war Mieter einer Wohnung im Haus der Beklagten. Der Mietvertrag wurde zum 30.November 1987 einvernehmlich aufgelöst. Zu diesem Termin zog der Kläger aus der Mietwohnung aus. Ansprüche auf Ersatz von Investitionen in der Mietwohnung hat der Kläger gegen den Beklagten erstmals mit Schreiben des Klagevertreters vom 16.Mai 1988 geltend gemacht. Im vorliegenden Rechtsstreit begehrte der Kläger mit seiner am 25. Mai 1988 eingebrachten Klage die Verurteilu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.01.1990

TE OGH 1989/12/14 8Ob673/89

Begründung: Der Kläger begehrte von der beklagten Partei die Bezahlung von 80.000 S sA mit der
Begründung: , er habe in der Wohnung Märzstraße 115-123/10/2/10 in 1140 Wien als Mieter Investitionen mit dem nun geltend gemachten Zeitwert vorgenommen; die beklagte Partei als ehemalige Vermieterin dieser Wohnung weigere sich jedoch, ihm diese Investitionen abzulösen. Die im Mietvertrag enthaltene Bestimmung, wonach dem Mieter für Investitionen bei Auflösung des Mietverhältnisses kein Er... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.12.1989

RS OGH 1989/11/7 4Ob591/89, 1Ob2171/96p, 7Ob78/06f, 2Ob104/12a, 5Ob152/14k

Norm: ABGB §1096 A2ABGB §1097ABGB §1444 Da
Rechtssatz: Ein Verzicht auf den Ersatz von Aufwendungen nach dem - durch § 10 Abs 7 MRG unberührt gebliebenen - § 1097 ABGB ist zwar grundsätzlich schon im vorhinein zulässig, hinsichtlich notwendigen Aufwandes allerdings nur, soweit auch eine von § 1096 ABGB abweichende Instandhaltungsregelung vereinbart werden könnte. Entscheidungstexte 4 Ob 591/8... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.1989

TE OGH 1989/11/7 4Ob591/89

Entscheidungsgründe: Die Klägerin ist seit 1939 Mieterin der Wohnung top Nr. 10 bis 12 des Hauses Wien 8, Florianigasse 19, das je zur Hälfte im Miteigentum der Beklagten steht. Sie ließ einen Teil der schadhaft gewordenen Holzfenster der Wohnung gegen Internorm-Kunststoffenster austauschen und begehrt nun von den Beklagten den Ersatz des (Netto-) Kostenaufwandes von S 86.669,82 s.A. Die alten Außenfenster der Wohnung seien irreparabel gewesen. Sie habe die Beklagten (deren Hausve... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.11.1989

TE OGH 1989/10/27 8Ob646/89

Begründung: Der Kläger hatte im Hause der Beklagten die Wohnung Nr. 3 gemietet und begehrt nach Beendigung dieses Mietverhältnisses mit der am 20. November 1985 eingebrachten Klage den Ersatz von Investitionen im Zeitwert von S 164.646,93 mit der Behauptung, die Vermieter hätten seinen Investitionen zugestimmt, er habe den Vermietern den Ersatzanspruch rechtzeitig angezeigt und der im schriftlichen Mietvertrag enthaltene Verzicht auf Investitionskostenersatz sei sittenwidrig. Die ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.10.1989

TE OGH 1989/10/3 5Ob545/89

Begründung: Am 4.November 1983 schlossen die Streitteile über die im Eigentum des Beklagten stehende Pension "Astl" in Kössen mit Wirkung ab 1.November 1983 auf unbestimmte Zeit einen Pachtvertrag, nach dem der Pachtzins monatlich 15.000 S netto betragen sollte. Mit der am 29.Juli 1987 vorerst beim Landesgericht Innsbruck eingebrachten und sodann an das Erstgericht überwiesenen Klage begehrte der Kläger vom Beklagten die Zahlung von 180.081,96 S samt Anhang. Das Pachtverhältnis s... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.10.1989

TE OGH 1989/6/15 7Ob600/89

Entscheidungsgründe: Mit Vertrag vom 8.April 1982 hatten die Kläger von Josef und Irmengard O*** deren Gasthausunternehmen "Gasthof Kirchenwirt" in Attersee für die Zeit vom 1.April 1982 bis 31.Dezember 1982 gepachtet. Nach Beendigung des Pachtverhältnisses begehrten die Kläger von den Verpächtern zu 2 C 76/83 des Bezirksgerichtes Frankenmarkt den Ersatz ihrer Aufwendungen auf das Pachtobjekt. Sie wurden in jenem Verfahren vom Beklagten vertreten. In der am 27.Juni 1983 eingebrach... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.06.1989

TE OGH 1989/5/18 6Ob512/89

Entscheidungsgründe: Die Streitteile sind Brüder. Ihre Eltern waren Eigentümer der Liegenschaft EZ 52 KG Staudach, die sie mit Pachtvertrag vom 1.12.1976 dem Kläger auf unbestimmte Zeit verpachtet hatten. Im Pachtvertrag war vereinbart, daß Ansprüche des Pächters auf Ersatz von Aufwendungen oder auf Gestattung der Wegnahme einer Einrichtung in sechs Monaten ab Beendigung des Pachtverhältnisses verjähren. Mit Schreiben vom 15.5.1984 kündigte der Kläger das Pachtverhältnis zum 31.12... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.05.1989

RS OGH 1989/3/31 5Ob527/89, 8Ob585/92, 4Ob280/97y

Norm: ABGB §1096 CABGB §1097
Rechtssatz: Die vorbehaltslose Übernahme eines Bestandgegenstandes in Kenntnis von dessen mangelnder Gebrauchsfähigkeit mag zum Verlust des Rechts führen, vom Bestandgeber während der Bestanddauer die Herstellung des brauchbaren Zustands des Objekts oder den Ersatz der hiefür selbst gemachten Aufwendungen und/oder Zinsminderung zu begehren, hat aber nicht notwendigerweise den Verlust des Rechts zur Folge, nach Ende ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.03.1989

RS OGH 1989/3/31 5Ob527/89, 2Ob40/01y, 3Ob12/07x

Norm: ABGB §1037ABGB §1097
Rechtssatz: Soweit Vermögensrechte in Betracht kommen, muß der Geschäftsherr (Bestandgeber) bereichert sein, es muß ihm durch die Geschäftsführung ein höherer Tauschwert oder Ertragswert zugekommen sein. Entscheidungstexte 5 Ob 527/89 Entscheidungstext OGH 31.03.1989 5 Ob 527/89 Veröff: JBl 1989,527 2 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.03.1989

RS OGH 1989/3/31 5Ob527/89, 2Ob577/91, 7Ob543/95, 7Ob237/04k, 7Ob247/06h, 3Ob12/07x, 3Ob19/14m

Norm: ABGB §1037ABGB §1097
Rechtssatz: Der Anspruch des Mieters auf Ersatz von (nicht dem Bestandgeber obliegenden) Aufwendungen ist zweifach begrenzt: er ist nicht höher als einerseits der tatsächliche Aufwand des Bestandnehmers und andererseits der klare, überwiegende Vorteil des Bestandgebers. Entscheidungstexte 5 Ob 527/89 Entscheidungstext OGH 31.03.1989 5 Ob 527/89 Veröff: J... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.03.1989

RS OGH 1989/3/31 5Ob527/89, 3Ob117/08i

Norm: ABGB §1097
Rechtssatz: Fristbeginn Zurückstellung der Bestandsache, nicht Ende des Mietverhältnisses. Entscheidungstexte 5 Ob 527/89 Entscheidungstext OGH 31.03.1989 5 Ob 527/89 Veröff: JBl 1989,527 3 Ob 117/08i Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 117/08i Auch Eu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.03.1989

RS OGH 1989/3/31 5Ob527/89, 3Ob12/07x

Norm: ABGB §1097
Rechtssatz: Die Beurteilung des klaren überwiegenden Vorteils des Bestandgebers ist nicht auf den vergangenen Zeitraum der Dauer des beendeten Bestandverhältnisses, sondern auf den künftigen Zeitraum ab Beendigung des Bestandverhältnisses abzustellen. Entscheidungstexte 5 Ob 527/89 Entscheidungstext OGH 31.03.1989 5 Ob 527/89 Veröff: JBl 1989,527 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.03.1989

TE OGH 1989/3/31 5Ob527/89

Entscheidungsgründe: Die Klägerin war von Anfang August 1974 bis Ende August 1986 Mieterin des Hauses Nenzing, Simmesgasse 1. Bis zu seinem Tod am 20. Oktober 1985 war Hans J***, der Gatte der Klägerin, Mitmieter. Der Nachlaß nach Hans J*** wurde der Klägerin als Alleinerbin am 5. Dezember 1985 eingeantwortet. Das auf unbestimmte Zeit abgeschlossene Mietverhältnis endete durch Kündigung seitens der Klägerin. Vermieter und grundbücherlicher Eigentümer des Hauses war bzw. ist der Be... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.03.1989

Entscheidungen 61-90 von 196