Entscheidungen zu § 6 Abs. 2 MRG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

41 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 41

TE OGH 2011/4/27 5Ob30/11i

Begründung: Das Erstgericht bestellte mit seinem Sachbeschluss zum Zweck der Durchführung von dem Antragsgegner (Vermieter) in einer Entscheidung der Schlichtungsstelle aufgetragenen Reparaturarbeiten an den (sämtlichen) Fenstern in dem von der Antragstellerin (Mieterin) gemieteten Objekt eine Zwangsverwalterin gemäß § 6 Abs 2 MRG. Das Erstgericht ging in tatsächlicher Hinsicht im Wesentlichen davon aus, dass lediglich das Küchenfenster in einen guten Zustand versetzt worden sei, wä... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.04.2011

TE OGH 2011/4/14 6Ob68/11k

Entscheidungsgründe: Die Liegenschaft EZ *****, GB *****, samt dem darauf Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mehrparteienhaus befindet sich seit 2007 im Alleineigentum der E***** Gesellschaft mbH. Die beklagte Partei ist dort seit 1986 Mieterin einer ca 52 m² großen Wohnung. Das Objekt befindet sich in einem baufälligen Zustand, ist aber - nach Durchführung von Sofortmaßnahmen - derzeit nicht mehr akut einsturzgefährdet. Die Bauwerkspfahlgründung ist nicht ausreichend standsicher... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.04.2011

TE OGH 2011/3/29 5Ob200/10p

Begründung: Auf der Liegenschaft EZ 108 der ***** mit der Liegenschaftsadresse ***** besteht Stockwerkseigentum. Die 1. bis 7. Antragsgegner sind schlichte Miteigentümer des materiellen Anteils B, wozu auch die Wohnung der Antragstellerin gehört, wobei der 1. Antragsgegnerin an der von der Antragstellerin gemieteten Wohnung das ausschließliche Benützungsrecht zusteht. Die 8. bis 16. Antragsgegner sind Wohnungseigentümer des materiellen Anteils A dieser Liegenschaft. Mietzins wird vo... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.03.2011

TE OGH 2010/2/11 5Ob202/09f

Begründung: Die Antragstellerin begehrt - soweit im Revisionsrekursverfahren noch relevant - die Feststellung, sie sei gemäß § 12a iVm § 46 Abs 2 MRG berechtigt, für das Bestandobjekt des Antragsgegners ab dem 1. 1. 2008 einen angemessenen monatlichen Nettomietzins von 6.000 EUR, in eventu einen angemessenen monatlichen Nettomietzins, mit dreiprozentiger Sprunggrenze, wertgesichert sowie zuzüglich Betriebskosten und Umsatzsteuer, zu verlangen. Zwar habe der Rechtsvorgänger und Vat... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.02.2010

TE OGH 2009/12/15 5Ob248/09w

Entscheidungsgründe: Das Bezirksgericht Josefstadt bestellte mit Beschluss vom 12. 10. 2002, GZ 7 Msch 47/00y-22, den Nebenintervenienten gemäß § 6 Abs 2 MRG zum Zwangsverwalter der Liegenschaft. Es trug ihm auf, die in der Entscheidung der Zentralen Schlichtungsstelle vom 29. 4. 1993, MA 16-Schli ZS 1/92/3071, genannten Erhaltungs- und Verbesserungsarbeiten durchzuführen, soweit diese noch nicht durchgeführt bzw abgeschlossen waren. Gleichzeitig wurden dem Zwangsverwalter verschi... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.12.2009

TE OGH 2009/9/1 5Ob120/09x

Entscheidungsgründe: Der Beklagte war in der Zeit vom 29. 7. 1990 bis 31. 3. 2005 Mieter einer Wohnung im Haus ***** in *****, das zunächst im Alleineigentum des Klägers stand; ab 1994 bestand an der gemieteten Wohnung Wohnungseigentum des Klägers. Zuletzt begehrte der Kläger vom Beklagten den Betrag von 18.094,29 EUR für rückständige Mietzinse im Zeitraum 2. 9. 1992 bis 2. 4. 1998 mit der Behauptung, der Beklagte habe durch Minderzahlungen die bestehenden Mietzinsverbindlichkeite... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.09.2009

TE OGH 2009/1/27 5Ob11/09t

Begründung: Die Antragstellerin erwirkte bei der zuständigen Schlichtungsstelle einen Bescheid nach § 6 Abs 1 MRG, worin dem Antragsgegner konkrete Reparaturarbeiten „der Fenster der Wohnung Top 6" aufgetragen wurden. Dieser Bescheid ist in Rechtskraft erwachsen. Im Verfahren nach § 6 Abs 2 MRG hat das Erstgericht den Exekutionsantrag mit der
Begründung: abgewiesen, eine Auslegung des Spruchs des maßgeblichen Bescheids ergebe, dass nur drei konkrete Fenster vom Auftrag umfasst gewe... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.01.2009

RS OGH 2008/1/22 5Ob239/07v, 5Ob248/09w

Norm: EO §109EO §112 Abs1MRG §6 Abs2MRG §18MRG §19 Abs2
Rechtssatz: a) Ein Auftrag zur Durchführung von Erhaltungsarbeiten an den Vermieter in einem Verfahren nach §§ 18 ff MRG bildet einen nach § 6 Abs 2 MRG vollstreckbaren Exekutionstitel. An ihn sind bei nachträglicher
Begründung: von Wohnungseigentum sämtliche Mit- und Wohnungseigentümer der Liegenschaft gebunden. Sie sind Verpflichtete im Exekutionsverfahren. b) Die Vollstreckung eines Auft... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.01.2008

TE OGH 2008/1/22 5Ob239/07v

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Entscheidung | OGH | 22.01.2008

TE OGH 2007/7/3 5Ob74/07d

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Entscheidung | OGH | 03.07.2007

RS OGH 2005/7/27 3Ob249/04w

Norm: MRG §6 Abs2
Rechtssatz: Die Vollstreckung eines Auftrags an den Vermieter zur Durchführung von Erhaltungsarbeiten und Verbesserungsarbeiten nach § 6 MRG erfolgt ausschließlich durch Bestellung eines Zwangsverwalters. Die Verwaltung (Zwangsverwaltung) nach § 6 Abs 2 leg. cit. unterscheidet sich von der nach §§ 97 bis 132 EO nicht nur durch ein anderes Verfahren, sondern auch ein anderes Ziel, nämlich die Durchführung der Arbeiten. Dass der... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.07.2005

TE OGH 2002/10/15 5Ob240/02h

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Entscheidung | OGH | 15.10.2002

RS OGH 2002/2/26 5Ob48/02y, 5Ob11/09t, 5Ob30/11i, 5Ob60/15g, 5Ob228/20w, 5Ob39/21b, 5Ob151/21y

Norm: MRG §6 Abs2
Rechtssatz: Der Bestimmung des § 6 Abs 2 MRG ist mit Klarheit zu entnehmen, dass die Bestellung eines Verwalters zur Vollstreckung eines Titels nach § 6 Abs 1 MRG nur voraussetzt, dass trotz Verstreichens der gesetzten Frist die Durchführung der Arbeiten unterblieben ist und der Antrag im Exekutionstitel Deckung findet. Während bei Bewilligung einer Exekution nach den Bestimmungen der Exekutionsordnung vom Exekutionsrichter ni... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.02.2002

TE OGH 2002/2/26 5Ob48/02y

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Entscheidung | OGH | 26.02.2002

RS OGH 2002/2/26 5Ob48/02y, 5Ob60/15g, 5Ob39/21b

Norm: MRG §6 Abs2
Rechtssatz: Wenn mit der alsbaldigen Schaffung einer Sachlage zu rechnen ist, bei der die bewilligte Zwangsverwaltung ohnedies nach § 6 Abs 3 Z 3 MRG bald einzustellen sein würde, kann der Exekutionsantrag ungeachtet der abgelaufenen Frist abgewiesen werden (so bereits MietSlg 40.259). Entscheidungstexte 5 Ob 48/02y Entscheidungstext OGH 26.02.2002 5 Ob 48/02y ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.02.2002

TE OGH 2001/8/21 5Ob175/01y

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Entscheidung | OGH | 21.08.2001

TE OGH 1999/11/23 5Ob95/99b

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Entscheidung | OGH | 23.11.1999

RS OGH 1999/11/23 5Ob95/99b, 5Ob175/01y, 5Ob240/02h

Norm: MG §8MG §28 Abs2MRG §6 Abs2MRG §18a Abs1MRG §18a Abs2
Rechtssatz: Dass § 18a Abs 2 letzter Satz MRG auf die Bestimmung des § 6 MRG verweist, bedeutet nicht, dass ein nach § 6 Abs 2 MRG vollstreckbarer Exekutionstitel zu schaffen wäre. Der in § 18a Abs 2 letzter Satz MRG enthaltene Verweis auf § 6 MRG bedeutet also nur einen Verweis auf § 6 Abs 1 MRG. In einem solchen Verfahren ist es erst möglich, einen vollstreckbaren Exekutionstitel auf... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.11.1999

TE OGH 1999/4/26 40R56/99b

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Entscheidung | OGH | 26.04.1999

RS OGH 1999/4/26 40R56/99b

Norm: MRG §18a Abs1MRG §6 Abs2MRG §19 Abs2
Rechtssatz: In einer Grundsatzentscheidung nach § 18a Abs 1 und 2 MRG ist ein Auftrag zur Durchführung der Arbeiten innerhalb einer Frist nicht vorgesehen. Ein dennoch unbekämpft erteilter Auftrag ist nach § 6 Abs 2 MRG vollstreckbar. Entscheidungstexte 40 R 56/99b Entscheidungstext LG f_r ZRS Wien 26.04.1999 40 R 56/99b ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.04.1999

TE OGH 1998/5/12 5Ob120/98b

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Entscheidung | OGH | 12.05.1998

TE OGH 1998/3/10 40R777/97d

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Entscheidung | OGH | 10.03.1998

RS OGH 1998/3/10 40R777/97d

Norm: MRG §6 Abs2MRG §40 Abs2
Rechtssatz: Ist der Auftrag zur Durchführung von Erhaltungsarbeiten gemäß § 6 Abs 1 MRG durch die Schlichtungsstelle erlassen worden, liegt im an das Gericht gestellten Antrag auf Bewilligung der Zangsverwaltung die Anrufung des Gerichtes. Die Zangsverwaltung aufgrund eines Auftrages der Schlichtungsstelle, dem nicht entsprochen wurde, kann daher auch unmittelbar bei Gericht beantragt werden. En... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.03.1998

TE OGH 1997/9/16 5Ob286/97p

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Entscheidung | OGH | 16.09.1997

RS OGH 1997/9/16 5Ob286/97p, 5Ob287/97k

Norm: KO §7MRG §6 Abs2MRG §37 Abs1 Z2
Rechtssatz: Die Konkurseröffnung über das Vermögen des Mehrheitseigentümers jenes Hauses, für das gemäß § 6 Abs 2 MRG iVm § 37 Abs 1 Z 2 MRG ein Zwangsverwalter bestellt werden soll, ist kein Grund, das außerstreitige Verfahren zu unterbrechen. Entscheidungstexte 5 Ob 286/97p Entscheidungstext OGH 16.09.1997 5 Ob 286/97p ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.09.1997

TE OGH 1997/9/16 5Ob287/97k

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Entscheidung | OGH | 16.09.1997

TE OGH 1997/5/27 5Ob185/97k

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Entscheidung | OGH | 27.05.1997

RS OGH 1996/10/8 5Ob2241/96m, 5Ob120/98b, 5Ob74/07d, 5Ob11/09t, 5Ob151/21y

Norm: EO §97AußStrG §19MRG §6 Abs2MRG §37 Abs3 Z1MRG §37 Abs3 Z17 litc
Rechtssatz: Immer dann, wenn das MRG eine besondere Art der Durchsetzung eines Titels vorsieht, ist ungeachtet der missverständlichen Aussage des § 37 Abs 3 Z 21 MRG, womit in Wahrheit nur eine Exekution nach § 19 AußStrG ausgeschaltet werden sollte, nicht die EO, sondern das Verfahren nach § 37 MRG - mit allen sich daraus ergebenden Besonderheiten - anzuwenden. Das gilt ins... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.10.1996

TE OGH 1996/10/8 5Ob2241/96m

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Entscheidung | OGH | 08.10.1996

RS OGH 1994/11/30 3Ob35/93, 4Ob214/98v, 5Ob303/98i, 1Ob23/01s, 7Ob8/02f, 5Ob12/02d, 8ObS6/05y, 9Ob38

Norm: EO §109MRG §6 Abs2
Rechtssatz: Der Zwangsverwalter ist innerhalb der ihm übertragenen Verwaltung berechtigt und verpflichtet, die Verwaltungsrechte des Verpflichteten auszuüben, er ist der amtliche (gesetzliche) Stellvertreter des Verpflichteten (so schon SZ 64/183). Der Zwangsverwalter ist daher sowohl zu Klagen als auch zur Antragstellung im Verfahren außer Streitsachen berechtigt, um Hindernisse in der Ausübung von Dienstbarkeiten und ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.11.1994

Entscheidungen 1-30 von 41

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