Entscheidungen zu § 2 Abs. 3 UWG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

22 Dokumente

Entscheidungen 1-22 von 22

TE OGH 2011/5/10 17Ob10/11m

Begründung: Beide Streitteile vertreiben über das Internet unter anderem Aloe-Vera-Produkte und Parfums. Die Beklagte vertreibt unter anderem einen „Herrenduft“ mit der Bezeichnung „Jungle Man“ (Eau de Parfum). Sie bewirbt dieses Produkt im Internet und auch in einer Broschüre unter Verwendung des Kennzeichens Für die P***** AG ***** sind unter anderem die internationalen Marken IR503771 (seit 10. Juni 1986) und IR582886 (seit 22. Juli 1991) geschützt. Der Schutzbereich bezieht... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.05.2011

TE OGH 2009/5/12 17Ob7/09t

Begründung: Die Klägerin ist Inhaberin der am 4. 10. 2006 angemeldeten Gemeinschaftsgeschmacksmuster Nr. 599816-0001 bis 599816-0010, die ein Küchenmesser („Universalmesser") in zehn verschiedenen Ausführungsvarianten schützen. Unter anderem ist das Universalmesser in einer Ausführung mit zwei Schliffen an der Ober- und Unterseite (Abbildung 1 im Anhang) geschützt. Dieses Messer ist Teil eines aus insgesamt elf verschiedenen Messern bestehenden Sets, das die Klägerin unter der Bez... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.05.2009

TE OGH 2009/1/20 4Ob188/08p

Begründung: Die Klägerin ist eine nach § 14 UWG klagebefugte Körperschaft. Die Erstbeklagte ist eine Bank mit Sitz in Wien, die Zweitbeklagte vertreibt als 100%ige Tochter der Erstbeklagten deren Produkte. Die Parteien streiten über die Werbung der Beklagten für Anlagen in Anteilsscheinen der „M***** E***** Limited" (in der Folge „ME*****" oder „Gesellschaft"). Dabei handelt es sich um eine 1997 nach dem Recht von Jersey gegründete Gesellschaft, deren Geschäftsgegenstand hauptsäch... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.01.2009

TE OGH 2008/10/14 17Ob25/08p

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Entscheidung | OGH | 14.10.2008

TE OGH 2007/11/13 4Ob174/07b

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Entscheidung | OGH | 13.11.2007

TE OGH 2007/7/10 4Ob100/07w

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Entscheidung | OGH | 10.07.2007

RS OGH 2007/7/10 4Ob100/07w

Norm: UWG §2 Abs3 Z2 D4
Rechtssatz: Die Anwendung von § 2 Abs 3 Z 2 UWG setzt nicht voraus, dass der belangte Mitbewerber sein Angebot ausdrücklich als „Sonderangebot" bezeichnet hat. Die Bestimmung erfasst vielmehr auch solche Angebote, bei denen aufgrund einer nicht offen gelegten Befristung zu befürchten ist, dass Interessenten, die innerhalb angemessener Frist auf die Werbung reagieren, das Angebot nicht mehr wahrnehmen können. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.2007

RS OGH 2007/7/10 4Ob100/07w

Norm: UWG §2 Abs3 Z2 D4
Rechtssatz: Die Anwendung von § 2 Abs 3 Z 2 UWG setzt nicht voraus, dass der belangte Mitbewerber sein Angebot ausdrücklich als „Sonderangebot" bezeichnet hat. Die Bestimmung erfasst vielmehr auch solche Angebote, bei denen aufgrund einer nicht offen gelegten Befristung zu befürchten ist, dass Interessenten, die innerhalb angemessener Frist auf die Werbung reagieren, das Angebot nicht mehr wahrnehmen können. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.2007

TE OGH 2007/6/12 4Ob78/07k

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Entscheidung | OGH | 12.06.2007

TE OGH 2007/5/22 4Ob58/07v

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Entscheidung | OGH | 22.05.2007

TE OGH 2004/3/16 4Ob20/04a

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Entscheidung | OGH | 16.03.2004

TE OGH 1997/2/25 4Ob28/97i

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Entscheidung | OGH | 25.02.1997

TE OGH 1996/3/26 4Ob2022/96y

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Entscheidung | OGH | 26.03.1996

RS OGH 1994/10/18 4Ob115/94, 4Ob14/01i, 17Ob29/07z, 17Ob23/11y

Norm: UWG §2 Abs3 Z1UWG §9 C5
Rechtssatz: Der Schutzbereich eines Zeichens (ausgenommen: registrierte Marken) kann auch regional begrenzt sein; in einem solchen Fall kommt es dann auf die Priorität in diesem räumlich begrenzten Bereich an. ("Slender You") Entscheidungstexte 4 Ob 115/94 Entscheidungstext OGH 18.10.1994 4 Ob 115/94 Veröff: SZ 67/174 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.10.1994

RS OGH 1992/6/16 4Ob26/92, 4Ob61/92, 4Ob1031/95, 4Ob2383/96m, 4Ob349/97w, 4Ob38/06a, 17Ob1/07g, 17Ob

Norm: MSchG §4 Abs2UWG §2 Abs3 Z1UWG §9 C2Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art7 Abs3Verordnung (EG) Nr 207/2009 des Rates 32009R0207 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMVO) Art7 Abs2
Rechtssatz: Der Bekanntheitsgrad eines Zeichens - also die Angabe, wie weit die beteiligten Verkehrskreise das Zeichen überhaupt kennen - sagt über seine Verkehrsgeltung noch nichts aus. Entscheidend ist vielmehr in erste... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.06.1992

TE OGH 1985/10/29 4Ob370/85

Begründung: Die klagende A B AG befaßt sich (ua) mit der Abwicklung des nationalen und internationalen Fernschreibverkehrs. Die beklagte C D E Ltd. (F) bemüht sich seit dem Frühjahr 1984, in die Abwicklung des Telex-Verkehrs von Österreich nach übersee eingeschaltet zu werden. Sie hat deshalb an einen Großteil der österreichischen Fernschreibteilnehmer ein Fernschreiben gerichtet, welches (ua) nachstehende Werbebehauptungen enthält (Beilagen A, C): 'Mit Hilfe unseres Hauptbüros in D... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.10.1985

TE OGH 1980/4/15 4Ob320/80

Die Streitteile stehen als Realitätenvermittler (Immobilienmakler gemäß § 259 ff. GewO 1973) im Wettbewerbsverhältnis. Die erstbeklagte Partei, deren Geschäftsführer der Zweitbeklagte ist, ließ in der Tageszeitung "Kurier" am 29. Mai 1979 vier Inserate einschalten, in denen sie Wohnungen anbot und unter der Kurzbezeichnung "IMOFIN 93 47 19" als Inserentin auftrat. Die Klägerin ist der Ansicht, daß diese Vorgangsweise gegen §§ 1 und 2 UWG und gegen § 4 Abs. 1 Z. 2 und Abs. 3 der Vero... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.04.1980

RS OGH 1976/1/13 4Ob343/75, 4Ob405/77, 4Ob314/78, 4Ob330/80, 4Ob400/80, 4Ob317/81, 4Ob405/83, 4Ob323

Norm: MSchG 1970 §14UWG §2 Abs3 Z1UWG §9
Rechtssatz: Bei einem aus Wort und Bild zusammengesetzten Zeichen ist für den Gesamteindruck in der Regel der Wortbestandteil maßgebend, weil Geschäftsverkehr sich meist an diesem Kennwort - sofern es unterscheidungskräftig ist - zu orientieren pflegt und vor allem dieses Wort im Gedächtnis behalten wird. Entscheidungstexte 4 Ob 343/75 Entscheidung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.01.1976

RS OGH 1974/10/1 4Ob334/74, 4Ob343/75, 4Ob334/76, 4Ob332/79, 4Ob307/82, 4Ob332/85, 4Ob398/85, 4Ob395

Norm: MSchG §10 Abs1 Z2MSchG 1970 §14UWG §2 Abs3 Z1UWG §9 C3aVerordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
Rechtssatz: Für den Ähnlichkeitsvergleich sind die einzelnen Zeichenbestandteile nicht isoliert zu betrachten und dürfen nicht nur die nicht übereinstimmenden Zeichenteile zugrunde gelegt werden; vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, welcher Einfluss auf den Gesamteindruck des Zeichens... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.10.1974

RS OGH 1970/4/14 4Ob317/70, 4Ob358/71, 4Ob306/72, 4Ob312/73, 4Ob335/73, 4Ob341/74, 4Ob317/75, 4Ob324

Norm: UWG §2 Abs3 Z1UWG §9 C3a
Rechtssatz: Bei der Beurteilung der Verwechslungsgefahr kommt es auf die Verkehrsauffassung, also auf die durchschnittlichen Anschauungen eines nicht ganz unbeträchtlichen Teils der angesprochenen Verkehrskreise, an. Dabei ist von der Vorstellung auszugehen, die diese Kreise mit der betreffenden Bezeichnung in der Eile des Geschäftsverkehrs schon bei flüchtiger Betrachtung verbinden. Entscheidend ist der Gesamtein... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.04.1970

RS OGH 1963/1/8 4Ob359/62, 4Ob309/66, 4Ob317/76, 4Ob401/77, 4Ob339/79, 4Ob392/79, 4Ob307/80, 4Ob330/

Norm: MSchG §33aUWG §2 Abs3 Z1UWG §9 C4a
Rechtssatz: Für den zivilrechtlichen Markenschutz nach § 9 Abs 3 UWG ist die tatsächliche Verwendung der registrierten Marke ebenso ohne Bedeutung wie eine allfällige Verkehrsgeltung. Entscheidungstexte 4 Ob 359/62 Entscheidungstext OGH 08.01.1963 4 Ob 359/62 Veröff: ÖBl 1963,54 4 Ob 309/66 Ents... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.01.1963

RS OGH 1952/7/30 1Ob606/52, 4Ob307/59, 4Ob361/61, 4Ob309/66, 4Ob339/67, 4Ob321/68, 4Ob315/70, 4Ob319

Norm: MSchG 1970 §9UWG §2 Abs3 Z1UWG §9 C4a
Rechtssatz: Registrierte Marken sind nach dem UWG an sich geschützt, also auch wenn sie vom Inhaber nicht benützt werden ("Mirabell"). Entscheidungstexte 1 Ob 606/52 Entscheidungstext OGH 30.07.1952 1 Ob 606/52 Veröff: SZ 25/210 = EvBl 1952/392 S 606 = PatBl 1953,33 = ÖBl 1952,35 4 Ob 307/59 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.07.1952

Entscheidungen 1-22 von 22

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