Entscheidungen zu § 48 Abs. 2 IPRG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

35 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 35

TE OGH 2010/7/13 4Ob84/10x

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin Dr. Schenk als Vorsitzende und durch die Hofräte Dr. Vogel, Dr. Jensik, Dr. Musger und Dr. Schwarzenbacher als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Ö*****, vertreten durch Dr. Friedrich Schulz, Rechtsanwalt in Wien, gegen die beklagte Partei Dr. R*****, vertreten durch Mag. Michael Raffaseder, Rechtsanwalt in Freistadt, wegen Unterlassung und Urteilsveröffentlichung (Streitwert im Sicherungsverfahre... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.07.2010

TE OGH 2008/9/23 17Ob12/08a

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.09.2008

TE OGH 2007/3/20 4Ob47/07a

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.03.2007

TE OGH 2006/9/28 4Ob122/06d

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.09.2006

TE OGH 2006/9/28 4Ob148/06b

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.09.2006

RS OGH 2006/9/28 4Ob148/06b

Norm: UWG §14 Abs1 B1IPRG §48 Abs2
Rechtssatz: Der Klagebefugnis nach § 14 Abs 1 UWG steht es nicht entgegen, dass die beanstandeten irreführenden Formulare - wie die Beklagte behauptet - nur vom Ausland aus versendet würden, wenn auch der inländische Markt betroffen ist. Eine Wettbewerbshandlung kann zwar in beliebig viele einzelne Handlungselemente (Fassen des Entschlusses; Planung; Herstellung der Briefsendungen, Transport der Formulare zum ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.09.2006

TE OGH 2004/5/25 4Ob234/03w

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.05.2004

RS OGH 2004/5/25 4Ob234/03w, 4Ob47/07a

Norm: ECG §22IPRG §48 Abs2UWG §2 A4
Rechtssatz: Unter dem Gesichtspunkt des Verbraucherschutzes besteht im Rahmen des § 22 Z 5 ECG eine Ausnahme vom Herkunftslandprinzip auch im Zusammenhang mit wettbewerbsrechtlichen Sachverhalten, weshalb eine Irreführung inländischer Verbraucher im Rahmen von dem ECG unterliegenden Sachverhalten nach § 2 UWG zu beurteilen ist. Entscheidungstexte 4 O... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.05.2004

TE OGH 2003/12/16 4Ob58/03p

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.12.2003

TE OGH 2002/3/13 4Ob28/02z

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.03.2002

TE OGH 1997/11/25 4Ob319/97h

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.11.1997

TE OGH 1997/9/23 4Ob251/97h

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.09.1997

TE OGH 1996/8/12 4Ob2170/96p

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.08.1996

TE OGH 1990/10/24 1Ob674/90

Entscheidungsgründe: Der Kläger verlegte im grenznahen Freilassing, Bundesrepublik Deutschland, die Werbezeitschrift "Der Einkaufsberater". In der auch im Raum Salzburg verteilten Ausgabe XII/1984 warben Inserenten in DM-Preisen. Der österreichische W***-S*** ZUR F*** L*** W*** IM IN- UND A*** (im folgenden: W***-Schutzverband) forderte die Inserenten in seinem anwaltlichen Abmahnschreiben vom 17.Dezember 1984 zur außergerichtlichen Erledigung durch a) Erklärung der Unterlassung d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.10.1990

TE OGH 1990/4/24 4Ob59/90

Entscheidungsgründe: Die Beklagte betreibt ebenso wie der Kläger in Oberpullendorf ein Textileinzelhandelsgeschäft. Zwischen dem 30.9. und dem 2.10.1988 verteilte sie in Steinamanger, Ungarn, Gutscheine, nach deren Inhalt die Käufer von Jeanshosen, Jeansröcken und Jeansjacken der Marke Wrangler zu je S 300 eine Digitaluhr unentgeltlich als Zugabe erhielten. Solche Gutscheine wurden von der Beklagten auch tatsächlich eingelöst. Mit der Behauptung, daß die Beklagte mit dieser Werbem... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.04.1990

TE OGH 1990/4/3 4Ob12/90

Begründung: Die Klägerin - eine italienische Kapitalgesellschaft mit dem Sitz in Rom - erzeugt und vertreibt Badezimmermöbel. Sie hat in Ansehung ihrer Produkte die ausschließlichen Vertriebsrechte für das Gebiet der Republik Österreich an Johann M*** - den Inhaber der nicht protokollierten Firma "B***" in Klagenfurt - übertragen. Die Erstbeklagte verkaufte am 5. Juli 1989 in Klagenfurt ein Originalprodukt der Klägerin, und zwar ein Exemplar des von ihr unter der Modellbezeichnung... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.04.1990

RS OGH 1990/3/7 C362/88

Norm: EWGV Art30EWGV Art36IPRG §48 Abs2
Rechtssatz: EuGH 7.3.1990 - Rs C - 362/88 (GB-INNO-BM/Confederation du commerce Luxembourgeois) Die Art 30 und 36 EWGV sind dahin auszulegen, daß nationale Rechtsvorschriften, wonach es verboten ist, in der geschäftlichen Werbung für ein Sonderangebot die Dauer des Angebots und den früheren Preis anzugeben, auf eine in einem anderen Mitgliedstaat rechtmäßig durchgeführte Werbeaktion nicht angewandt werden... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.03.1990

TE OGH 1989/11/7 4Ob134/89 (4Ob1012/89)

Entscheidungsgründe: Die Beklagte vertreibt in Italien (ua) Hemden und Jogginganzüge mit der Markenaufschrift "B***". Sie steht mit der GI.RO Moda Italiana Textilgroßhandel GmbH Klagenfurt in Geschäftsverbindung; deren Geschäftsführer Willibald G*** hat bei der Beklagten in Italien einmal Waren mit der Aufschrift "B***" gekauft. Im Zuge dieser Geschäftsverbindung führte G*** im allgemeinen die gekauften Waren in der Form nach Österreich ein, daß er sie entweder mit dem Firmenlastk... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.11.1989

RS OGH 1989/11/7 4Ob134/89 (4Ob1012/89)

Norm: IPRG §48 Abs2
Rechtssatz: Werden Waren unter Verstoß gegen § 9 Abs 3 UWG im Ausland an ein Unternehmen verkauft, von dem der Verkäufer weiß, daß es diese Waren nach Österreich bringen und hier verkaufen wird, ist österreichisches Recht anzuwenden; der Verkäufer kann auf Unterlassung in Anspruch genommen werden. Entscheidungstexte 4 Ob 134/89 Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.1989

TE OGH 1988/6/14 4Ob33/88

Begründung: Die Erstbeklagte hat dem Kläger mit Vertrag vom 13. Juni 1980 das "volle Recht zur Vervielfältigung und Verbreitung (Verlagsrecht)" des Werkes "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" eingeräumt. Der Kläger hat sich zu angemessener Werbung, zur Abwehr von Angriffen der Presse gegen die Autorin, zum Vorgehen gegen allfällige unberechtigte Nachdrucke sowie zur Zahlung eines Autorenhonorars in Höhe von 10 % des Verkaufspreises, verpflichtet. Ein Wettbewerbsverbot wurde nicht ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.06.1988

TE OGH 1986/11/18 4Ob346/86

Begründung: Die beklagte GmbH betreibt in Rosenheim (Bundesrepublik Deutschland) einen Fachhandel für Elektrogeräte. Sie veröffentlichte in den "Salzburger Nachrichten" zahlreiche ganzseitige Inserate (Beilagen D, E, F), in welchen die Preise der dort angekündigten Geräte blickfangartig sowohl in österreichischer Währung als auch in DM angegeben waren. Beide Preisangaben waren jeweils gleich groß gedruckt, der Umrechnungskurs betrug ca. S 7,09 für eine D-Mark. Die Inserate waren m... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.11.1986

TE OGH 1986/9/29 4Ob371/86

Begründung: Die Klägerin ist Inhaberin der internationalen Wort-Bild-Marke Nr. 410.788, welche von der bildlichen Darstellung einer Stechmücke und dem Wort "Baygon" beherrscht wird (Beilage A), sowie der internationalen Wortmarke Nr. 370.774 "Baygon" (Beilage B); die erstgenannte Marke ist für Tier- und Pflanzenvertilgungsmittel geschützt, die andere für chemische Produkte zur Vertilgung schädlicher Tiere im Haus. Der Schutz beider Marken erstreckt sich u. a. auf Österreich und ei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.09.1986

TE OGH 1986/9/29 4Ob363/86

Begründung: Die Klägerin ist Inhaberin der internationalen Wort-Bild-Marke Nr. 410.788, welche von der bildlichen Darstellung einer Stechmücke und dem Wort "Baygon" beherrscht wird (Beilage A), sowie der internationalen Wortmarke Nr. 370.774 "Baygon" (Beilage B); die erstgenannte Marke ist für Tier- und Pflanzenvertilgungsmittel geschützt, die andere für chemische Produkte zur Vertilgung schädlicher Tiere im Haus. Der Schutz beider Marken erstreckt sich (u.a.) auf Österreich und e... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.09.1986

RS OGH 1986/1/14 4Ob408/85, 4Ob86/88, 4Ob92/88, 4Ob59/90, 4Ob251/97h, 17Ob12/08a, 4Ob12/11k

Norm: IPRG §35IPRG §48 Abs2UWG allg
Rechtssatz: Wenn eine Wettbewerbshandlung Auswirkungen auf die Märkte mehrerer Staaten hat, sind die jeweiligen Rechtsordnungen zu berücksichtigen. In Lehre und Rechtsprechung wurde zwar zuweilen eine Ausnahme von der Maßgeblichkeit dieses Wettbewerbsstatus zugunsten inländischen Rechts für die Fälle befürwortet, in denen sich der Wettbewerb auf dem Auslandsmarkt ausschließlich zwischen Inländern abspielt, do... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.01.1986

TE OGH 1986/1/14 4Ob408/85

Begründung: Die klagende Partei betreibt unter der Firma "Hotel S***, Eduard S***" das Hotel S*** in Wien in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft. Sie ist - wie außer Streit gestellt wurde - Inhaberin der österreichischen Marke Nr. 3.077 "Hotel S*** Wien" mit Priorität vom 24.10.1939 für Torten, Kuchen, Biskuits, feine Backwaren, Konditoreiwaren "und Führung von gastgewerblichen Betrieben" (Dienstleistungsmarke vor MSchG Nov. 1969?), sowie mehrerer internationaler Marken für... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.01.1986

RS OGH 1984/11/13 4Ob364/84, 4Ob33/88, 4Ob86/88, 4Ob92/88, 4Ob12/90, 4Ob12/11k

Norm: IPRG §48 Abs2
Rechtssatz: Wirbt ein deutsches Unternehmen für Autobusreisen nach Deutschland zu Werbeveranstaltungen in Österreich, ist die Frage, ob sich aus diesem Verhalten Ansprüche aus unlauterem Wettbewerb ergeben, nach österreichischem Recht zu beurteilen, weil sich der Wettbewerb auf den österreichischen Markt auswirkt. Entscheidungstexte 4 Ob 364/84 Entscheidungstext OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.11.1984

TE OGH 1984/11/13 4Ob364/84

Die beklagte Partei, die ihren Sitz in der Bundesrepublik Deutschland hat, veranstaltet in Zusammenarbeit mit österreichischen Autobusunternehmen seit Jahren Gesellschaftsreisen von verschiedenen Orten Österreichs nach Bayern, die jeweils mit dem Besuch der vor allem in Gasthäusern abgehaltenen Werbeverkaufsveranstaltungen der beklagten Partei verbunden sind ("Werbereisen"). Bei diesen Werbeverkaufsveranstaltungen vertreibt die beklagte Partei Haushaltsgeräte und Heimtextilien. Die ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.11.1984

TE OGH 1983/6/28 4Ob345/82

Die Firma der Klägerin "Attco Holzhandelsgesellschaft mbH" ist seit 17. 3. 1976 im Handelsregister Wien eingetragen; Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Holz, insbesondere der Import und Export von Schnittholz, Rundhölzern und Platten aller Art sowie die Vertretung inländischer und ausländischer Holzfirmen. Im Markenregister des Österreichischen Patentamtes ist zugunsten der Klägerin mit der Priorität vom 20. 2. 1978 die Wortmarke Nr. 88 412 "ATTCO" für Schnittholz, Rundhol... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.06.1983

RS OGH 1983/6/28 4Ob345/82, 4Ob363/86, 4Ob371/86

Norm: IPRG §34 Abs1IPRG §48 Abs2
Rechtssatz: Nicht schon das Verfassen und Absenden eines Briefes unter einer verwechselbar ähnlichen Geschäftsbezeichnung, sondern erst die Möglichkeit der Kenntnisnahme dieses Schreibens durch seinen Adressaten oder andere Personen ruft die Gefahr von Verwechslungen mit der Marke der Klägerin hervor (hier: Brief nach Saudiarabien). Entscheidungstexte 4 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1983

RS OGH 1983/6/28 4Ob345/82, 4Ob28/02z

Norm: IPRG §48 Abs2
Rechtssatz: Unterstellt man den wettbewerbsrechtlichen Firmenschutz nach § 9 Abs 1 UWG der kollisionsrechtlichen Sondervorschrift des § 48 Abs 2 IPRG, dann sind die daraus abgeleiteten "Schadenersatzansprüche und andere Ansprüche" - also auch Ansprüche auf Unterlassung - nach dem Recht des Staates zu beurteilen, "auf dessen Markt sich der Wettbewerb auswirkt" (Zuordnung hier offengelassen). Entscheidungst... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1983

Entscheidungen 1-30 von 35

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten