Entscheidungen zu § 263 Abs. 2 StPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-30 von 30

RS OGH 2013/7/23 11Os85/13d, 11Os78/19h (11Os86/19k)

Norm: StPO §263 Abs2
Rechtssatz: Wird der Angeklagte bei der Hauptverhandlung vor dem Bezirksgericht noch einer anderen, von der angeklagten verschiedenen, nicht in seine Zuständigkeit fallenden Tat beschuldigt, hat auch das Bezirksgericht gemäß § 263 Abs 2 StPO das Urteil auf den Gegenstand der Anklage zu beschränken und dem Ankläger ? auf sein Verlangen ? die selbständige Verfolgung wegen der hinzugekommenen Tat vorzubehalten. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.07.2013

TE OGH 2007/4/11 13Os1/07g

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Entscheidung | OGH | 11.04.2007

TE OGH 2005/11/22 14Os116/05y

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Entscheidung | OGH | 22.11.2005

TE OGH 2005/6/23 12Os51/05z

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Entscheidung | OGH | 23.06.2005

RS OGH 2003/10/22 13Os133/03, 12Os51/05z, 13Os71/10f, 13Os82/13b, 12Os28/15g

Norm: StPO §263 Abs2StPO §281 Abs1 Z7
Rechtssatz: Die verfehlte (Beschlussform) Form eines gar wohl ausgesprochenen Vorbehaltes verletzt das Gesetz, ohne die solcherart getroffene Entscheidung jedoch - mit dem ordentlichen Rechtsmittel einer Nichtigkeitsbeschwerde - anfechtbar zu machen. Entscheidungstexte 13 Os 133/03 Entscheidungstext OGH 22.10.2003 13 Os 133/03 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.10.2003

RS OGH 2003/8/5 14Os96/03

Norm: StPO §263 Abs2
Rechtssatz: Eine Ausdehnung der Anklage ist im lediglich das Ersturteil überprüfenden Rechtsmittelverfahren ausgeschlossen. Entscheidungstexte 14 Os 96/03 Entscheidungstext OGH 05.08.2003 14 Os 96/03 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0117962 Dokumentnummer ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.08.2003

TE OGH 2001/11/15 15Os150/01

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Entscheidung | OGH | 15.11.2001

RS OGH 2001/11/15 15Os150/01, 13Os68/07k (13Os69/07g), 12Os164/14f

Norm: StPO §263 Abs2StPO §263 Abs4
Rechtssatz: Die mündliche Ausdehnung in einem früheren anderen Verfahren stellt - selbst im Fall prozessordnungsgemäßer Erledigung nach § 263 Abs 2 StPO - ohne (neue) Anklageerhebung oder (den Kriterien des § 263 StPO entsprechende neuerliche) Ausdehnung der Anklage in der Hauptverhandlung keine für das spätere Verfahren wirksame Verfolgungshandlung dar. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.11.2001

TE OGH 2001/9/12 13Os55/01

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Entscheidung | OGH | 12.09.2001

RS OGH 1999/6/24 15Os67/99 (15Os68/99), 11Os70/03, 14Os66/07y, 12Os28/15g

Norm: StPO §263 Abs2StPO §281 Abs1 Z8 BStPO §281 Abs1 Z9 litb
Rechtssatz: Ein im Urteil ausgesprochener Verfolgungsvorbehalt gemäß § 263 Abs 2 StPO ist nicht gesondert anfechtbar. Allfällige Einwände in Richtung eines Erlöschens des Verfolgungsrechtes mangels ausdrücklicher Antragstellung des Anklägers im ersten Verfahrensgang können nur im weiteren Verfahren über die bezüglichen (vorbehaltenen) Anklagepunkte berücksichtigt werden. Schon die An... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.06.1999

TE OGH 1998/12/9 12Os161/98

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Entscheidung | OGH | 09.12.1998

TE OGH 1998/11/9 18Bs256/98

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Entscheidung | OGH | 09.11.1998

RS OGH 1998/11/9 18Bs256/98

Norm: StGB §133 Abs1StPO §159 Abs1 Z2StPO §263 Abs1StPO §263 Abs2
Rechtssatz: 1. An unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren (hier: Benzin an den Pächter einer Tankstelle), die zum Weiterverkauf bestimmt sind, ist eine Veruntreuung zwar durch bestimmungsgemäßen Wiederverkauf nicht möglich (vgl. SSt 58/16, 14 Os 46/94), wohl aber durch Verwendung für private Zwecke nach Schließung des Geschäftsbetriebs. 2. Ein Eigentumsvorbehalt wird wirksam... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.11.1998

TE OGH 1989/5/18 12Os9/89

Gründe: In das gegen den am 10.Jänner 1935 geborenen Kaufmann Erwin M*** auf Grund der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Wien vom 13.März 1987 zunächst nur wegen des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs. 3 und 15 StGB geführte Strafverfahren wurden in der Folge mehrere Nachtragsanzeigen (ON 27, 28, 36, 41, 45=51, 56) wegen allenfalls betrügerischer Aufnahme von (weiteren) Darlehen einbezogen und in der Hauptverhandlung zum ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.05.1989

TE OGH 1988/12/20 11Os151/88

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 16.September 1956 geborene Wolfgang K*** des Verbrechens der teils vollendeten, teils versuchten Unzucht mit Unmündigen nach den §§ 207 Abs. 1 und 15 StGB, des Vergehens des teils vollendeten, teils versuchten Mißbrauchs eines Autoritätsverhältnisses nach den §§ 212 Abs. 1 und 15 StGB und des Vergehens der sittlichen Gefährdung Unmündiger oder Jugendlicher nach dem § 208 StGB schuldig erkannt. Darnach hatte der Angeklagte seine am ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.12.1988

TE OGH 1988/12/6 15Os4/88

Gründe: Mit dem (auch andere Entscheidungen enthaltenden) in Urschrift und Ausfertigungen versehentlich mit 4. Juni 1987 datierten angefochtenen Urteil wurde der am 30. Oktober 1943 geborene Weinhauer und Weinhandelsunternehmer Siegfried T*** (zu I.) des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten gewerbsmäßig schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs 3, 148 zweiter Fall und 15 StGB sowie (zu II. und III.) der Vergehen nach § 45 Abs 1 lit a und b WeinG 1961 schuldig erkannt. ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.12.1988

TE OGH 1987/12/3 12Os26/87

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden Dipl.Ing. Dr. Ernst R***, Dkfm. Horst T***; Wolfgang G***, Wilhelm H***, Wilhelm L***, Rudolf H*** und Johann R*** des Verbrechens der Untreue nach § 153 Abs. 1 und Abs. 2 zweiter Fall StGB - T***, G***, H***, L***, H*** und R*** "als Beteiligte nach § 12 StGB" - schuldig erkannt. Dem Inhalt der betreffenden Schuldsprüche zufolge haben die Genannten in Eisenstadt und anderen Orten Österreichs in den Jahren 1979 bis 1981 der Firma "W*** O... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.12.1987

TE OGH 1987/9/24 13Os98/87

Gründe: Die am 19.Jänner 1939 geborene Jeanne S*** wurde (im zweiten Rechtsgang) des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten schweren gewerbsmäßigen Betrugs nach §§ 146, 147 Abs. 1 Z. 1 und Abs. 2, 148, zweiter Fall, und 15 StGB. schuldig erkannt. Darnach hat sie als freiberufliche Vertreterin der Firma Ausstattungshaus-Warenvertrieb A*** Alois P*** KG Textilien übernommen, die sie auf Namen und Rechnung dieses Unternehmens weiterverkaufen sollte. Im Jahr 1983 ging sie... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.09.1987

TE OGH 1986/10/9 12Os61/86

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Dipl.Ing.Otto K*** - über den bereits im ersten Rechtsgang rechtskräftig erfolgten Schuldspruch hinaus - (im zweiten Rechtsgang) auch insoweit des Verbrechens der Untreue als Beteiligter nach §§ 12, 153 Abs. 1 und Abs. 2 zweiter Fall StGB schuldig erkannt, als ihm zur Last gelegt wird, in den Jahren 1979 bis 1981 in Eisenstadt, Wien und anderen Orten Österreichs zum Verbrechen der Untreue des Dipl.Ing.Dr. Ernst R*** und des Dkfm. Horst T*... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.10.1986

RS OGH 1985/11/20 10Os211/84, 12Os61/86, 12Os26/87, 15Os4/88, 12Os161/98, 14Os116/05y, 13Os1/07g

Norm: StGB §28 DStPO HauptstückXXStPO §57StPO §260 Abs1 Z1StPO §263 Abs2 DStPO §281 Abs1 Z8 D
Rechtssatz: 1) Auch in den Fällen eines fortgesetzten Delikts werden durch eine Verurteilung nur dann alle Einzelakte erfaßt und abgegolten, wenn die betreffende Taten-Gesamtheit auf Grund ihrer (taxativ oder) pauschalen Individualisierung Gegenstand der Entscheidung ist; denn die prozessuale Sperrwirkung eines Urteils erstreckt sich auch in diesen Fäl... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.11.1985

TE OGH 1985/11/20 10Os211/84

Gründe: I. Über die Nichtigkeitsbeschwerden der Angeklagten Johann G, Dipl.Ing.Raimund C, Dipl.Ing.Klaus Otto H und Dr.Matthäus K zur Gänze sowie zum Teil auch über jene der Angeklagten Dipl.Ing. Dr.Ernst A, Dkfm.Horst B, Ignaz C, Helmut D, Rudolf F und Dkfm.Wilhelm Michael E gegen das oben bezeichnete Urteil gleichwie über die dagegen erhobene Berufung des Angeklagten F hat der Oberste Gerichtshof bereits in nichtöffentlicher Sitzung entschieden (10 Os 211/84-15 vom 2.Juli 1985); i... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.11.1985

TE OGH 1981/3/26 12Os14/81

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 9. Mai 1959 geborene, beschäftigungslose Angeklagte Johann A A) schuldig erkannt: 1.) des Vergehens des schweren Diebstahls nach den §§ 127 Abs. 1, Abs. 2 Z 1, 128 Abs. 1 Z 4 StGB; 2.) des Vergehens der fahrlässigen Körperverletzung nach dem § 88 Abs. 1 und Abs. 4 (erster Deliktsfall) StGB (: Verkehrsunfall vom 5. Juli 1980 im Gemeindegebiet von Gschnaidt bei Kilometer 1,450 der Landesstraße 350); 3.) des Vergehens nach dem § 36 Abs.... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.03.1981

RS OGH 1969/2/19 12Os103/68

Norm: FinStrG §54StPO §263 Abs2
Rechtssatz: Zur sorgfältigen Vorbereitung" im Sinne des § 263 Abs 2 StPO gehört auch die Erfüllung des nach § 55 FinStrG aufgestellten Erfordernisses der rechtskräftigen endgültigen Abgabenfestsetzung vor der Hauptverhandlung. Entscheidungstexte 12 Os 103/68 Entscheidungstext OGH 19.02.1969 12 Os 103/68 Veröff: EvBl 1969/297 S 446 = SSt 40/13 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.02.1969

RS OGH 1966/2/7 11Os9/66 (11Os10/66), 12Os62/69, 10Os4/75, 12Os80/75

Norm: StPO §263 Abs2 C
Rechtssatz: Erklärt der Staatsanwalt in der Hauptverhandlung, sich die Verfolgung vorzubehalten oder beantragt er, ihm im Urteil die Verfolgung vorzubehalten, ohne gleichzeitig ausdrücklich zu erklären, den Angeklagten auch wegen dieser neu hinzugekommenen Tat zu verfolgen, dann ist sein Verfolgungsrecht erloschen. Entscheidungstexte 11 Os 9/66 Entscheidungstex... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.02.1966

RS OGH 1965/3/25 11Os212/64, 11Os9/66 (11Os10/66)

Norm: StPO §238StPO §263 Abs2 C
Rechtssatz: Wird dem Antrag des Staatsanwaltes die Verhandlung und das Urteil über die in der Hauptverhandlung hinzugekommene strafbare Handlung auszudehnen, nicht entsprochen, ist hierüber ein Zwischenerkenntnis zu fällen und dieses zu begründen. Zu einem Verlust des Verfolgungsrechtes des Anklägers kann es nur kommen, wenn das Gericht die gebotenen Verfahrensvorschriften einhält. Das Verlangen nach einem Verfol... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.03.1965

RS OGH 1949/11/11 1Os235/49, 11Os127/64, 11Os9/66 (11Os10/66), 12Os80/75, 11Os151/88

Norm: StPO §263 Abs2 C
Rechtssatz: Ein Vorbehalt gemäß § 263 Abs 2 StPO setzt die Ausdehnung der Anklage auf die neue Tat voraus. Entscheidungstexte 1 Os 235/49 Entscheidungstext OGH 11.11.1949 1 Os 235/49 Veröff: SSt XX/136 11 Os 127/64 Entscheidungstext OGH 03.11.1964 11 Os 127/64 Beisatz: Antrag auf Zuleitung einer Pr... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.11.1949

RS OGH 1949/1/12 5Os25/49

Norm: StPO §263 Abs2 CStPO §363 Abs1 Z3
Rechtssatz: Die Strafverfolgung muß auch dann vorbehalten werden, wenn die hinzugekommene Tat im volksgerichtlichen Verfahren zu verfolgen ist. Entscheidungstexte 5 Os 25/49 Entscheidungstext OGH 12.01.1949 5 Os 25/49 Veröff: EvBl 1949/377 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:O... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.01.1949

RS OGH 1935/4/5 5Os211/35, 12Os40/72, 9Os89/73, 12Os14/81, 13Os98/87, 12Os9/89, 13Os55/01, 15Os150/0

Norm: StPO §57 AStPO §263 Abs2 C
Rechtssatz: Wenn der Ankläger die Anklage in der Hauptverhandlung auf einen neuen Anschuldigungspunkt ausdehnt, das Gericht jedoch das Urteil auf den ursprünglichen Gegenstand der Anklage beschränkt, hat es dem Ankläger nach dem § 263 Abs 2 StPO die selbständige Verfolgung wegen der hinzugekommenen Tat vorzubehalten. Diese zum Gegenstand eines Ausscheidungsbeschlusses nach dem § 57 StPO zu machen, entspricht nic... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.04.1935

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