Entscheidungen zu § 788 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

39 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 39

TE OGH 2011/1/24 5Ob191/10i

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Danzl als Vorsitzenden sowie die Hofrätinnen Dr. Hurch und Dr. Lovrek, den Hofrat Dr. Höllwerth und die Hofrätin Dr. E. Solé als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Elfriede O*****, vertreten durch Mag. Helmut Rieger, Rechtsanwalt in Wien, gegen die beklagte Partei Jelica N*****, vertreten durch Dr. Reinhard Armster, Rechtsanwalt in Maria Enzersdorf, wegen 142.50... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.01.2011

TE OGH 2010/7/14 7Ob56/10a

Begründung: Der am 30. 8. 2004 verstorbene Erblasser ist der Vater der Kläger und des von ihm testamentarisch als Alleinerben eingesetzten Beklagten. Der Erblasser ordnete im Testament weiters an, dass die Kläger für die geleisteten Arbeiten mit je 7.000 EUR bedacht werden sollten. Im Verlassenschaftsverfahren gab der Beklagte eine Erbantrittserklärung ab, die Kläger stellten Pflichtteilsansprüche. Das Verlassenschaftsgericht übertrug dem Beklagten die Verwaltung des Nachlasses. De... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.07.2010

TE OGH 2009/6/9 1Ob102/09w

Begründung: Der am 10. 6. 2006 verstorbene Vater des Klägers hinterließ seine mit Testament vom 17. 6. 2004 als Alleinerbin eingesetzte Ehefrau (Beklagte) und drei pflichtteilsberechtigte Kinder. Strittig ist, ob die dem Kläger im Jahr 2002 übergebenen Sparbücher nach § 789 ABGB als Vorschuss auf den Pflichtteilsanspruch des Klägers anzurechnen sind. Die Vorinstanzen haben dies bejaht und das Begehren des Klägers auf Zahlung seines Pflichtteils abgewiesen. Das Berufungsgericht lie... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.06.2009

TE OGH 2007/8/8 9Ob27/07x

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Entscheidung | OGH | 08.08.2007

RS OGH 2006/9/21 2Ob40/06f

Norm: ABGB §788
Rechtssatz: Die Anrechnungsposten des § 788 ABGB sind taxativ aufgezählt. Der Begriff des „Antritts" ist aber extensiv zu interpretieren. Eine Anrechnungspflicht besteht daher auch dann, wenn die Zuwendung nicht zum „Antritt", sondern zur Fortführung eines bereits bestehenden Betriebes erfolgt ist. So sind Zuwendungen zur Vornahme von Investitionen in einem bereits bestehenden Betrieb von der Anrechnungspflicht erfasst. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.09.2006

TE OGH 2006/9/21 2Ob40/06f

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Entscheidung | OGH | 21.09.2006

TE OGH 2001/2/22 8Ob197/00d

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Entscheidung | OGH | 22.02.2001

TE OGH 1998/12/16 3Ob66/97w

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Entscheidung | OGH | 16.12.1998

RS OGH 1997/7/9 3Ob2329/96p, 3Ob66/97w

Norm: ABGB §787ABGB §788
Rechtssatz: Die Schenkungsabsicht (eine Qualifikation als Vorempfang) kann auch dadurch ausgeschlossen sein, daß mit der Übergabe eines Unternehmens jahrelange Arbeitsleistungen des Sohnes, die dieser deshalb erbracht hatte, weil der spätere Übergeber (sein Vater) erklärt hatte, er bekomme ohnedies alles, abgegolten sein sollten. Entscheidungstexte 3 Ob 2329/96p ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.07.1997

TE OGH 1997/7/9 3Ob2329/96p

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Entscheidung | OGH | 09.07.1997

TE OGH 1997/7/9 3Ob47/97a

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Entscheidung | OGH | 09.07.1997

RS OGH 1997/6/4 7Ob2373/96p, 2Ob186/10g

Norm: ABGB §788ABGB §789
Rechtssatz: Die Anrechnung der in den §§ 788, 789 ABGB genannten Zuwendungen auf den Pflichtteil erfolgt derart, dass die anrechnungspflichtigen Posten dem reinen Nachlass rechnerisch hinzugeschlagen werden. Von diesem werden ziffernmäßig die Pflichtteile ermittelt und beim einzelnen Noterben sein eigener anrechnungspflichtiger Vorempfang abgezogen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.06.1997

RS OGH 1995/10/24 5Ob537/95, 3Ob47/97a, 5Ob191/10i

Norm: ABGB §785 Abs1ABGB §786ABGB §788ABGB §789
Rechtssatz: In den Pflichtteil einrechnen lassen muß sich die pflichtteilsberechtigte Tochter des Erblassers, nur das, was ihr von ihrem Vater als Vorschuss auf den Pflichtteil geleistet wurde; ihr sonst von ihrem Vater zugekommene Schenkungen sind nur auf Verlangen eines pflichtteilsberechtigten Kindes - oder des pflichtteilsberechtigten Ehegatten - in Anschlag zu bringen. Die Bestimmung des Wert... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.10.1995

TE OGH 1995/10/24 5Ob537/95

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Entscheidung | OGH | 24.10.1995

TE OGH 1992/2/6 6Ob627/91

Begründung: Der Kläger ist der Sohn aus erster Ehe des am 10.1.1987 verstorbenen Ing. Desiderius Z*****, die Beklagte dessen Witwe und nach dem Testament vom 16.4.1985 die Alleinerbin. Zur Ersatzerbin setzte der Verstorbene die von ihm adoptierte Tochter der Beklagten ein und ordnete an, daß sich der Kläger alle unentgeltlichen Zuwendungen auf seinem Pflichtteil anrechnen lassen müsse. Der Beklagten wurde mit Beschluß des Bezirksgerichtes Klagenfurt vom 18.3.1988 der Nachlaß aufgrun... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.02.1992

RS OGH 1986/11/19 8Ob527/86, 8Ob197/00d

Norm: ABGB §788ABGB §790
Rechtssatz: Deszendenten haben sich auch die Vorempfänge ihrer Aszendenten anrechnen zu lassen (§ 790 ABGB per analogiam). Entscheidungstexte 8 Ob 527/86 Entscheidungstext OGH 19.11.1986 8 Ob 527/86 EvBl 1987/198 S 753 = NZ 1988,42 (Friedeis) 8 Ob 197/00d Entscheidungstext OGH 22.02.2001 8 Ob 19... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.11.1986

RS OGH 1986/9/9 2Ob609/86, 8Ob527/86, 2Ob556/92, 9Ob27/07x, 1Ob102/09w, 5Ob191/10i, 10Ob50/13w

Norm: ABGB §788ABGB §789
Rechtssatz: Vorschüsse im Sinne des § 789 ABGB sind Zuwendungen des Erblassers unter Lebenden, die ohne Rechtspflicht gegeben werden und bei deren Hingabe die Verrechnung auf den Pflichtteil bedungen wird. Für die Beurteilung einer Zuwendung als Vorempfang kommt dem Versorungsgedanken ausschlaggebende Bedeutung zu. Entscheidungstexte 2 Ob 609/86 Entscheidungstex... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.09.1986

RS OGH 1986/5/6 2Ob646/84

Norm: ABGB §788ABGB §790
Rechtssatz: Da das Kind mit seinem Tod aus dem Kreis der gemäß §§ 762, 763 ABGB zu Bedenkenden ausscheidet, kann das, war der Erblasser zur Zahlung der hinterlassenen Schulden seines verstorbenen ( volljährigen ) Kindes aufwendet, nicht mehr als "Vorempfang" in einen "Pflichtteil" des Kindes eingerechnet und solcherart den pflichtteilsberechtigten Enkeln angelastet werden. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.05.1986

TE OGH 1986/5/6 2Ob646/84

Entscheidungsgründe: Die Beklagte ist die Witwe nach dem am 28.12.1979 verstorbenen Johann Alfred S*** - im folgenden als Erblasser bezeichnet -, die Kläger sind Enkel der beiden und eheliche Kinder des am 23.2.1968 verstorbenen ehelichen Sohnes des Erblassers und der Beklagten Josef Hubert S***. Dieser hatte keine letztwillige Anordnung getroffen, indessen hinterließ der Erblasser ein Testament vom 1.12.1979, in welchem er die Beklagte zur Universalerbin bestimmte. Ihr wurde der ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.05.1986

TE OGH 1985/9/16 1Ob596/85

Entscheidungsgründe: Die Klägerin, Rosa C und Hermann B sind die Kinder der am 6.12.1979 verstorbenen Maria B. Maria B hinterließ eine mit 13.7.1979 datierte letztwillige Anordnung folgenden Inhaltes: 'Testament. Frei von Zwang und unbeeinflußt bestimme ich im Falle meines Ableben folgendes: Das mir gehörige Wohnhaus mit Stall und Stadel Jenbach, Tratzbergstraße Nr.22, samt dem noch dazugehörigen Grund in EZ 498/2 KG Jenbach Grundparzelle 369/1 vererbe ich me... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.09.1985

RS OGH 1980/3/5 3Ob589/79

Norm: ABGB §788ABGB §790ABGB §791
Rechtssatz: Ein Erblasser kann letztwillig nicht unbeschränkt die Anrechnung von Vorausempfängen zum Pflichtteil anordnen. Entscheidungstexte 3 Ob 589/79 Entscheidungstext OGH 05.03.1980 3 Ob 589/79 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0012987 Dokumentnum... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.03.1980

RS OGH 1980/3/5 3Ob589/79, 6Ob627/91, 8Ob27/04k, 9Ob27/07x, 1Ob102/09w, 5Ob191/10i

Norm: ABGB §788ABGB §790ABGB §795
Rechtssatz: Anrechnungspflichtig können auch jene Vorausempfänge sein, die vereinbarungsgemäß als Vorschuss auf den Pflichtteil gegeben - und empfangen - worden sind. Fehlt eine solche Vereinbarung (zwischen Erblassern und Erben), dann kann der Erblasser die Anrechnung nicht wirksam verfügen. Entscheidungstexte 3 Ob 589/79 Entscheidungstext OGH 05.03.19... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.03.1980

RS OGH 1979/3/1 7Ob504/79

Norm: ABGB §788ABGB §791
Rechtssatz: Der Erblasser kann die Anrechnung einer Zuwendung, die zu anderen als den in § 788 ABGB erwähnten Zwecken gewährt wird, ausdrücklich ausbedingen. Entscheidungstexte 7 Ob 504/79 Entscheidungstext OGH 01.03.1979 7 Ob 504/79 EFSlg 33685 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1979... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.03.1979

RS OGH 1977/11/9 1Ob654/77, 2Ob219/12p

Norm: ABGB §788ABGB §790
Rechtssatz: Zuwendungen an Töchtern zum Antritte eines Gewerbes sind nicht als anrechnungspflichtige Zuwendungen anzusehen. Entscheidungstexte 1 Ob 654/77 Entscheidungstext OGH 09.11.1977 1 Ob 654/77 RZ 1978/30 S 61 2 Ob 219/12p Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 219/12p Gegenteilig; Beisatz: Bereits die ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.11.1977

TE OGH 1976/7/1 7Ob596/76

Die Klägerin ist die Witwe und die Beklagte die Tochter des am 25. Juni 1970 verstorbenen Josef W. Der Nachlaß des Genannten wurde vom BG Lienz zu A 268/70 der Klägerin zu einem Viertel und der Beklagten zu drei Viertel auf Grund des Gesetzes eingeantwortet. Bei der Verhandlung vor dem Gerichtskommissär schlossen die genannten Erben am 2, November 1970 ein Übereinkommen, demzufolge die Witwe den gesamten Nachlaß in ihr Eigentum übernahm, wogegen sie sich verpflichtete,der Beklagten ei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.07.1976

RS OGH 1976/7/1 7Ob596/76

Norm: ABGB §784ABGB §788
Rechtssatz: Bei der Berechnung des Pflichtteils sind dem reinen Nachlaß die Summe der anzurechnenden Vorempfänge zuzuzählen, dann ist der Erb- und Pflichtteil zu berechnen und jeweils der Vorempfang abzuziehen ( Jud 114 ). Entscheidungstexte 7 Ob 596/76 Entscheidungstext OGH 01.07.1976 7 Ob 596/76 SZ 49/92 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.07.1976

RS OGH 1968/5/8 5Ob122/68

Norm: AußStrG §16 BIII2aABGB §788
Rechtssatz: Die Nichtbeachtung der Grundsätze des Judikates 114 begründet keine offenbare Gesetzwidrigkeit. Entscheidungstexte 5 Ob 122/68 Entscheidungstext OGH 08.05.1968 5 Ob 122/68 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0086064 Dokumentnummer JJR_1... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.05.1968

RS OGH 1967/10/18 5Ob220/67

Norm: ABGB §788ABGB §1220AußStrG §16 BIII2b
Rechtssatz: Keine offenbare Gesetzwidrigkeit, wenn das, was für den Verzicht auf den Pflichtteil vom Vater der Tochter geleistet wurde, bei der Ausmessung des Heiratsgutes nicht berücksichtigt wird. Entscheidungstexte 5 Ob 220/67 Entscheidungstext OGH 18.10.1967 5 Ob 220/67 Veröff: EFSlg 8399 = NZ 1969,12 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.10.1967

TE OGH 1966/11/24 1Ob279/66

Der Kläger begehrt von der beklagten Verlassenschaft nach seinem Vater die Zahlung einer Pflichtteilsforderung in der von ihm errechneten Höhe von 155.222.70 S s. A. Nach den Klagsangaben sei der Kläger neben seinen fünf Geschwistern nach seinem am 6. September 1960 verstorbenen Vater Matthias M. zu 1/12 des Nachlasses pflichtteilsberechtigt. Der Erblasser habe in seinem Testament Adolfine M. und Aloisia M. sowie die mj. Kinder Irene und Johann seines Sohnes Johann M. (Bruder des Kläg... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.11.1966

RS OGH 1964/1/15 7Ob346/63

Norm: ABGB §143ABGB §788ABGB §1042
Rechtssatz: Anrechnung von Unterhaltszahlungen des mütterlichen Großvaters für das außereheliche Kind der Tochter auf deren Pflichtteil. Gegenforderung oder Anrechnungstatbestand. Auch dann, wenn der Erblasser die Unterhaltsleistungen zunächst in Erfüllung eigener Unterhaltspflicht erbracht hat, ist der Ersatzanspruch nach § 1042 ABGB gegen die Klägerin nicht ausgeschlossen. Der subsidiär Unterhaltspflichtige ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.01.1964

Entscheidungen 1-30 von 39