Entscheidungen zu § 293 Abs. 2 StGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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TE OGH 2008/8/22 12Os24/08h

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Entscheidung | OGH | 22.08.2008

RS OGH 2008/8/22 12Os24/08h

Norm: StGB §292aStGB §293 Abs2
Rechtssatz: Das unrichtige Ausfüllen eines Vermögensbekenntnisses ausschließlich zur Erlangung der Verfahrenshilfe im Strafverfahren ist nicht der Strafbestimmung des Vergehens der Fälschung eines Beweismittels nach § 293 Abs 2 StGB zu subsumieren. Entscheidungstexte 12 Os 24/08h Entscheidungstext OGH 22.08.2008 12 Os 24/08h ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.08.2008

TE OGH 2005/6/7 11Os18/05i

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Entscheidung | OGH | 07.06.2005

RS OGH 2005/6/7 11Os18/05i

Norm: StGB §293 Abs1StGB §293 Abs2
Rechtssatz: Wenn der Täter des § 293 Abs 2 StGB auch die Beweismittelfälschung nach § 293 Abs 1 StGB zu vertreten hat, wird dieser Tatbestand durch den Schuldspruch nach Abs2 des § 293 StGB zufolge Scheinkonkurrenz verdrängt. Entscheidungstexte 11 Os 18/05i Entscheidungstext OGH 07.06.2005 11 Os 18/05i ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.06.2005

RS OGH 2003/4/30 13Os31/03 (13Os32/03), 12Os77/05y (12Os78/05w), 12Os24/08h, 14Os71/14v, 15Os41/15s

Norm: StGB §293 Abs2
Rechtssatz: Unwahre Vorbringen oder Behauptungen von Verfahrensparteien kommen im Allgemeinen nicht als tatbildlich nach § 293 Abs 2 in Betracht, weil sie in der Regel nicht als Beweismittel (geeignet und) bestimmt sind. Anders verhält es sich jedoch mit - von wem auch immer stammenden - unwahren schriftlichen Erklärungen, denen Beweisrelevanz zugedacht wird und auch zukommt. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.04.2003

TE OGH 1997/8/5 11Os69/97

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Entscheidung | OGH | 05.08.1997

TE OGH 1996/12/13 15Os113/96

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Entscheidung | OGH | 13.12.1996

RS OGH 1996/9/12 12Os45/96, 12Os159/96, 13Os59/06k, 15Os127/10f, 14Os95/12w, 15Os76/13k, 14Os71/14v,

Norm: StGB §147 Abs1 Z1StGB §293 Abs2
Rechtssatz: Falsch im Sinne dieser Gesetzesstelle ist ein Beweismittel dann, wenn es bei seinem Gebrauch geeignet ist, die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen in eine falsche Richtung zu lenken, sei es, weil es unecht ist, sei es, weil es einen unrichtigen Inhalt hat. Entscheidungstexte 12 Os 45/96 Entscheidungstext OGH 12.09.1996 12 Os 45/96 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.1996

RS OGH 1987/5/21 12Os28/87 (12Os29/87), 12Os75/92, 12Os45/96, 11Os149/15v

Norm: StGB §293 Abs2
Rechtssatz: "Falsch" im Sinne des § 293 Abs 2 StGB ist nicht nach den Kriterien einer "falschen Urkunde" zu beurteilen, darunter ist vielmehr jeder hergestellte Gegenstand zu verstehen, der bei Gebrauch als Beweismittel geeignet ist, die daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen in eine falsche Richtung zu lenken. Entscheidungstexte 12 Os 28/87 Entscheidungstext OGH 21.... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.05.1987

RS OGH 1987/5/21 12Os28/87 (12Os29/87)

Norm: StGB §293 Abs2
Rechtssatz: Das Vorweisen der unbeglaubigten Ablichtung einer polizeilichen Verlustbestätigung für Führerschein und Personalausweis, nachdem letztere unter Widerruf des (angeblichen) Verlusts wieder zurückgegeben worden war, bei einer Fahrzeugkontrolle ist als Gebrauch eines falschen Beweismittels in einem verwaltungsbehördlichen Verfahren zu beurteilen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.05.1987

TE OGH 1985/3/27 9Os6/85

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 22.September 1938 geborene Chemielaborant Peter A des Verbrechens der versuchten Nötigung nach §§ 15, 105 Abs. 1, 106 Abs. 1 Z. 1 StGB (1.), des Vergehens der Urkundenfälschung nach § 223 Abs. 2 StGB (2.) und des Verbrechens der Verleumdung nach § 297 Abs. 1 zweiter Fall StGB (3.) schuldig erkannt, weil er in einem mit der nachgemachten Unterschrift seines Bewährungshelfers Ottokar B gefertigten Schreiben an das Bezirkspolizeikommiss... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.03.1985

RS OGH 1985/3/27 9Os6/85, 12Os28/87 (12Os29/87)

Norm: StGB §293 Abs2
Rechtssatz: "Gebrauch" besteht im - auch formlosen - Vorbringen des Beweises gegenüber der (Verwaltungsbehörde oder Justizbehörde) Behörde; Absenden des gefälschten Beweismittels an die Behörde begründet daher § 293 Abs 2 StGB. Entscheidungstexte 9 Os 6/85 Entscheidungstext OGH 27.03.1985 9 Os 6/85 Veröff: SSt 56/23 = JBl 1986,326 (Kienapfel) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.03.1985

TE OGH 1984/11/8 12Os101/84 (12Os102/84)

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der Rechtsanwalt DDr. Rolf Rüdiger A des Verbrechens des schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs. 3 StGB sowie der Vergehen der Urkundenfälschung nach § 223 Abs. 2 StGB und der Fälschung eines Beweismittels nach § 293 Abs. 2 StGB und der Bauunternehmer Dipl.Ing. Wilhelm Siegfried B des Verbrechens des schweren Betruges nach den §§ 146, 147 Abs. 3 StGB schuldig erkannt. Den wesentlichen Urteilsfeststellungen zufolge hatte sich die Geschäftsf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.11.1984

RS OGH 1984/11/8 12Os101/84 (12Os102/84)

Norm: StGB §223StGB §293 Abs2
Rechtssatz: Auch der Gebrauch des falschen oder verfälschten Beweismittel ist (ua) im Verhältnis zu einer Urkundenfälschung subsidiär, und zwar nicht nur bei Verwirklichung beider Tatbilder durch ein- und dieselbe Tat, sondern schon dann, wenn beide durch einen einheitlichen Deliktsvorsatz des Täters zu einem einheitlichen Tatgeschehen verbunden sind (zB Vorlage einer Urkunde zunächst in unbeglaubigter Fotokopie un... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.11.1984

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