Entscheidungen zu § 2 Abs. 1 WG 2001

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

147 Dokumente

Entscheidungen 61-90 von 147

TE OGH 2000/3/14 4Ob5/00i

Begründung: Die Klägerin erzeugt und vertreibt Arzneispezialitäten, die die Wirksubstanz Ginkgo enthalten und zur Therapie von peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen und bei cerebraler Mangeldurchblutung angezeigt sind. Die Erstbeklagte, deren Geschäftsführerin die Zweitbeklagte ist, stellt das Produkt "Kräuterdestillat Ginkgo biloba" her und vertreibt es über Drogeriemärkte. Das Etikett der Verkaufsverpackung enthält neben der Produktbezeichnung und den Zutaten (Ginkgo, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.03.2000

TE OGH 2000/2/15 4Ob31/00p

Begründung: Rechtliche Beurteilung Seit der UWG-Nov 1988 hält der erkennende Senat in stRsp jedes wahrheitsgemäße Herausstellen der eigenen besseren Leistung im Wege einer Gegenüberstellung mit der schlechteren Leistung namentlich genannter Mitbewerber an Hand objektiv überprüfbarer Daten grundsätzlich für zulässig, sofern es nicht iS des § 2 UWG zur Irreführung geeignet ist oder - etwa durch Pauschalabwertungen, unnötiges Bloßstellen oder aggressive Ten... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.02.2000

TE OGH 1999/4/22 6Ob294/98y

Begründung: Rechtliche Beurteilung Gemäß § 2 Abs 1 NWG ist das Begehren auf Einräumung eines Notweges unter anderem unzulässig, wenn der Mangel der Wegeverbindung auf eine auffallende Sorglosigkeit des Grundeigentümers zurückzuführen ist. Der Begriff der auffallenden Sorglosigkeit ist jenem im § 1324 ABGB gleichzuhalten, das Begehren ist aus diesem Grund also nur dann unzulässig, wenn dem Antragsteller grobe Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist (SZ 60/43 uva).... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.04.1999

TE OGH 1998/10/20 4Ob236/98d

Begründung: Die Klägerin ist ein österreichisches Pharmaunternehmen, das der in den Niederlanden ansässigen A*****-N*****-Gruppe angehört. Sie vertreibt aufgrund ihr erteilter österreichischer Zulassungen iSd § 11 AMG von der T***** GmbH in W***** (Deutschland) hergestellte Arzneispezialitäten zur oralen Empfängnisverhütung, nämlich seit Mai 1985 Ma*****-Tabletten und seit Oktober 1989 Me*****-Tabletten. Diese Empfängnisverhütungsmittel dürfen nur gegen ärztliche Verschreibung ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.10.1998

TE OGH 1998/9/29 4Ob231/98v

Begründung: zu 1) Die Firma der zu FN 151658 b im Firmenbuch des Landesgerichtes Korneuburg eingetragenen Klägerin wurde laut Firmenbuchauszug am 30.7.1998 von "Dr. A***** Gesellschaft mbH & Co KG" in "R***** GmbH & Co KG" geändert. Die Bezeichnung der Klägerin war antragsgemäß richtigzustellen. zu 2) Die Klägerin ist Medieninhaberin der periodischen Druckschriften "B*****" und "T*****"; die Beklagte ist Medieninhaberin der periodischen Druckschriften *****. Beide Str... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.09.1998

TE OGH 1998/9/29 5Ob200/98t

Begründung: Rechtliche Beurteilung Zutreffend hat bereits das Rekursgericht darauf hingewiesen, daß immer nur nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden kann, ob der Mangel einer Wegeverbindung mit dem öffentlichen Wegenetz auf eine auffallende Sorglosigkeit des Grundeigentümers zurückzuführen ist (SZ 40/78; RIS-Justiz RS0071136). Die Anrufung des Obersten Gerichtshofs zur Überprüfung dieses Verschuldensvorwurfes ist daher gemäß § 14 Abs 1 AußSt... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.09.1998

TE OGH 1998/8/12 4Ob157/98m

Begründung: Die Klägerin wurde 1996 gegründet und übernahm mit Einbringungsvertrag vom 14.10.1996 den Betrieb "Mobilkommunikation" der P***** AG im Wege der Gesamtrechtsnachfolge. Als Betreiberin eines der beiden Mobilfunknetze in Österreich bietet sie das analoge D-Netz und das digitale GSM-Netz (A 1) an. Die Erstbeklagte, deren Geschäftsführer der Zweitbeklagte ist, ist ein österreichweit tätiges Handelsunternehmen, das auch Mobiltelefone verkauft und dabei mit dem zweiten A... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.08.1998

TE OGH 1998/6/30 4Ob154/98w

Entscheidungsgründe: Am 22. 1. 1995 zog der Kläger einen Kinderbob aus Kunststoff, in dem sein eineinhalbjähriger Sohn saß, an einer Zugleine hinter sich nach. An dem Spaziergang nahm auch der Beklagte mit seiner Gattin teil. Als der Kläger stehenblieb, um seine Jacke zu öffnen, benützte der Beklagte diesen Moment, um (unbemerkt vom Kläger) das Kind aus dem Bob zu heben und sich selbst in den Bob zu setzen. Als der Kläger versuchte, den Bob weiterzuziehen, bemerkte er Widerstand... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.06.1998

TE OGH 1998/3/31 4Ob86/98w

Begründung: Rechtliche Beurteilung Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs handelt wettbewerbswidrig, wer mit seiner Werbung den Angesprochenen schon darüber täuscht, daß er überhaupt Adressat einer Werbebotschaft ist; derartige - dem Offenkundigkeitsgrundsatz widersprechende - Täuschungen unterliegen der Generalklausel des § 1 UWG, weil es wettbewerbswidrig ist, eine Werbemaßnahme so zu tarnen, daß sie als solche dem Umworbenen nicht erk... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.03.1998

TE OGH 1998/1/27 4Ob6/98f

Begründung: Rechtliche Beurteilung Entgegen der Auffassung des Revisionswerbers findet das Begehren des Unterlassungsgebotes im klägerischen Vorbringen Deckung. Der Kläger hatte vorgebracht, der Beklagte habe eine Konzession für zwei Taxis mit Standort K*****. Er mache durch seine Aufkleber zur Irreführung geeignete Angaben über geschäftliche Verhältnisse, und zwar entstehe der Eindruck, der Beklagte sei alleiniger oder marktbeherrschender Taxiunternehmer... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.01.1998

TE OGH 1997/6/26 4Ob185/97b

Begründung: Rechtliche Beurteilung Die Frage, wie die angesprochenen Verkehrskreise eine Werbeaussage verstehen und ob sie demnach zur Irreführung geeignet ist, hat keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung und ist daher nicht erheblich im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO (JBl 1986, 192; MR 1995, 233 - Inseraten-Preisliste uva), soweit nicht eine krasse Fehlbeurteilung vorliegt, die im Interesse der Rechtssicherheit wahrgenommen werden muß. Davon kann ab... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.06.1997

TE OGH 1997/1/14 4Ob2395/96a

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Entscheidung | OGH | 14.01.1997

RS OGH 1996/11/26 4Ob2353/96z

Norm: UWG §2 Abs1 C2a
Rechtssatz: Wer in seiner Werbung Angaben macht, deren mögliche Unrichtigkeit, also Irreführungseignung, ihm bekannt sein muß, etwa wenn er etwas verspricht, dessen Richtigkeit er nicht mit Sicherheit annehmen kann, hält damit die ihm als Kaufmann zumutbare Sorgfaltspflicht nicht ein und kann auf Schadenersatz in Anspruch genommen werden. Entscheidungstexte 4 Ob 2353/96z... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.11.1996

RS OGH 1996/11/26 4Ob2353/96z, 4Ob154/98w

Norm: ABGB §1297ABGB §1324UWG §2 Abs1 A4UWG §16
Rechtssatz: Voraussetzung für die Haftung nach § 2 Abs 1 UWG ist zumindest leichte Fahrlässigkeit. Fahrlässig handelt, wer nicht diejenige Sorgfalt anwendet, die entweder allgemein oder doch von einem Angehörigen einer bestimmten Berufsgruppe oder Menschengruppe zu verlangen ist. Fahrlässigkeit liegt schon vor, wenn der Verletzer mit der nicht fernliegenden Möglichkeit einer Rechtsverletzung rechn... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.11.1996

TE OGH 1996/11/26 4Ob2353/96z

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Entscheidung | OGH | 26.11.1996

TE OGH 1996/10/1 4Ob2228/96t

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Entscheidung | OGH | 01.10.1996

TE OGH 1996/5/29 4Ob2037/96d

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Entscheidung | OGH | 29.05.1996

TE OGH 1996/5/14 4Ob2064/96z

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Entscheidung | OGH | 14.05.1996

TE OGH 1996/5/14 4Ob2102/96p

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Entscheidung | OGH | 14.05.1996

TE OGH 1996/1/30 4Ob1/96

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Entscheidung | OGH | 30.01.1996

TE OGH 1995/10/10 4Ob76/95

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Entscheidung | OGH | 10.10.1995

TE OGH 1995/5/9 4Ob37/95

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Entscheidung | OGH | 09.05.1995

TE OGH 1995/1/31 4Ob11/95

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Entscheidung | OGH | 31.01.1995

TE OGH 1994/10/25 1Ob593/94

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Entscheidung | OGH | 25.10.1994

TE OGH 1994/9/20 4Ob90/94

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Entscheidung | OGH | 20.09.1994

TE OGH 1994/7/13 6Ob585/94

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Entscheidung | OGH | 13.07.1994

RS OGH 1994/5/30 1Ob559/94, 2Ob229/00s, 7Ob208/02t, 3Ob183/03p, 1Ob134/04v, 6Ob96/06w, 1Ob122/08k, 5

Norm: NWG §2 Abs1
Rechtssatz: Die Nachlässigkeit der Parteien soll durch die Bestimmungen des NWG nicht gefördert werden, lediglich der schuldlose und damit schutzwürdige Erwerber einer Liegenschaft soll geschützt werden. Entscheidungstexte 1 Ob 559/94 Entscheidungstext OGH 30.05.1994 1 Ob 559/94 2 Ob 229/00s Entscheidungstext OGH 0... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.05.1994

TE OGH 1994/5/30 1Ob559/94

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Entscheidung | OGH | 30.05.1994

RS OGH 1994/2/2 7Ob616/93, 3Ob183/03p

Norm: NWG §2 Abs1
Rechtssatz: Bei einer Prüfung nach § 2 Abs 1 NWG sind nur die Nachteile der Liegenschaft zu berücksichtigen, die mit dem Notweg belastet wird. Die durch insgesamt nicht mehr als zehn Anlieger sich ergebende höhere Verkehrsbelastung auf der Zufahrtsstraße stellt keinen im Sinne des § 2 Abs 1 NWG zu berücksichtigenden Nachteil dar. Entscheidungstexte 7 Ob 616/93 Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.02.1994

TE OGH 1994/1/11 4Ob1130/93

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Entscheidung | OGH | 11.01.1994

Entscheidungen 61-90 von 147

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