Entscheidungen zu § 4 Abs. 3 BPGG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-14 von 14

RS OGH 2018/9/12 12Rs90/18v

Norm: BPGG §4 Abs3BPGG §9 Abs4BPGG §48b Abs2BPGG §48f Abs2
Rechtssatz: Auch bei Neubemessung des einem Kind noch vor 1. Jänner 2011 (1. Jänner 2015) zuerkannten Pflegegeldes der Stufe 1 oder 2 aus Anlass der Vollendung des 15. Lebensjahres bleibt die im ursprünglichen Gewährungszeitpunkt geltende (günstigere) Rechtslage maßgebend. Entscheidungstexte 12 Rs 90/18v Entscheidungstext OLG L... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.2018

RS OGH 2005/10/18 10ObS68/05f, 10ObS10/08f, 10ObS23/09v, 10ObS134/15a, 10ObS33/16z

Norm: BPGG §4 Abs3oöPGG §4 Abs3EinstV §2 Abs2EinstV §2 Abs3WPGG §4 Abs3WrEinstV §1 Abs4stmkPGG §4 Abs5a
Rechtssatz: Es ist nicht nur für den Betreuungsbedarf, sondern auch beim Zeitaufwand für Hilfsverrichtungen bei Kindern und Jugendlichen nur jenes Ausmaß zu berücksichtigen, das über das erforderliche Ausmaß bei gleichaltrigen nicht behinderten Kindern und Jugendlichen hinausgeht. Für sie sind also auch die Pauschalwerte nach § 2 Abs 3 der Oö... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.10.2005

RS OGH 2001/9/4 10ObS172/01v, 10ObS403/01i, 10ObS102/01z, 10ObS272/02a, 10ObS55/03s, 10ObS80/03t, 10

Norm: BPGG §4 Abs3EinstV §1 Abs4oöPGG §4 Abs3WPGG §4 Abs3WrEinstV §1 Abs4stmkPGG §4 Abs5a
Rechtssatz: Für die Zubereitung von Mahlzeiten für Kinder kommt die Heranziehung des in § 1 Abs 4 EinstVO vorgesehenen Mindestwerts von einer Stunde täglich nicht in Betracht, sondern es ist der tatsächliche Mehraufwand im Vergleich zu einem gesunden gleichaltrigen Kind maßgeblich. Dass für das behinderte Kind "extra" gekocht werden muss führt nicht dazu, ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.09.2001

RS OGH 1998/4/28 10ObS148/98g, 10ObS133/00g, 10ObS247/00x, 10ObS289/00y, 10ObS354/00g, 10ObS106/01p,

Norm: BPGG §4 Abs3 Z2EinstV §1 Abs4
Rechtssatz: Bei den in § 1 Abs 4 EinstV genannten Mindestwerten ("verbindlichen Mindestwerten" im Sinne des § 4 Abs 3 Z 2 BPGG) ist eine Unterschreitung ausgeschlossen. Der jeweilige Mindestwert wird freilich nur dann zu berücksichtigen sein, wenn sich der tatsächliche Bedarf nicht bloß auf einen kleinen Teil der dort angeführten Betreuungsmaßnahmen bezieht: Bei erheblicher Unterschreitung des betreffenden We... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.04.1998

RS OGH 1998/2/9 10ObS447/97a, 10ObS449/97w, 10ObS235/98a, 10ObS277/98b, 10ObS389/98y, 10ObS319/00k

Norm: BPGG §4 Abs3 Z3BPGG idF BGBl I 1998/111 §4 Abs4 Z3EinstV §2 Abs3WrEinstV §2 Abs3WPGG §4 Abs3 Z3TirPGG §2 Abs3 litcTir PBV §2 Abs3
Rechtssatz: Für den Bereich der Hilfe sind Fixwerte vorgesehen (§ 4 Abs 3 Z 3 WPGG; § 4 Abs 3 Z 3 BPGG; § 2 Abs 3 WrEinstV; § 2 Abs 3 EinstV). Auch wenn der Aufwand im Einzelfall diese Fixwerte wesentlich übersteigt, sind diese verbindlichen Pauschalwerte zugrunde zu legen; ein allfälliger höherer Aufwand ble... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.02.1998

RS OGH 1997/1/28 10ObS2452/96b, 10ObS180/12m

Norm: BPGG §4 Abs3 Z3EinstV §2 Abs3nöEinstV §2 Abs3nöPGG §4 Abs3 Z3
Rechtssatz: Durch die Pauschalwerte im Sinne des § 4 Abs 3 Z 3 BPGG beziehungsweise niederösterreichische Pflegegeldgesetz soll die Notwendigkeit vermieden werden, auf subjektive Besonderheiten einzugehen. Es ist somit bereits dem Gesetz zu entnehmen, daß bei Hilfsverrichtungen keine konkret-individuelle Prüfung anzustellen ist. Die Einstufungsverordnungen haben dies lediglich ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.01.1997

RS OGH 1997/1/28 10ObS2452/96b, 10ObS102/98t, 10ObS295/98z, 10ObS158/99d, 10ObS321/99z, 10ObS216/00p

Norm: BPGG §4 Abs3EinstV §1EinstV §2nöEinstV §1nöEinstV §2nöPGG §4 Abs3oöEinstV §1 Abs2
Rechtssatz: Während die Betreuungsmaßnahmen in § 1 EinstV beziehungsweise niederösterreichische Einstufungsverordnung demonstrativ aufgezählt sind, handelt es sich bei dem Katalog des § 2 um eine taxative Aufzählung. Dies ergibt sich daraus, daß der für Hilfsverrichtungen in Rechnung zu stellende Bedarf bereits durch § 4 Abs 3 Z 3 BPGG beziehungsweise nieder... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.01.1997

RS OGH 1997/1/28 10ObS2452/96b

Norm: BPGG §4 Abs3EinstV allgnöEinstV allgnöPGG §4 Abs3
Rechtssatz: Die von der niederösterreichischen Landesregierung erlassene Einstufungsverordnung zum NÖPGG, LGBl 9220/1-0 (NÖEinstV) entspricht mit geringfügigen Abweichungen der Einstufungsverordnung zum Bundespflegegeldgesetz (EinstV). Entscheidungstexte 10 ObS 2452/96b Entscheidungstext OGH 28.01.1997 10 ObS 2452/96b Veröff: SZ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.01.1997

RS OGH 1996/12/13 10ObS2349/96f, 10ObS2396/96t, 10ObS2349/96f, 10ObS2474/96p, 10ObS87/97k, 10ObS222/

Norm: ASGG §65 Abs1ASVG §31 Abs5 Z23BPGG §4 Abs3EinstV allgRL des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger für die einheitliche Anwendung des BPGG allg
Rechtssatz: Die Entscheidung über den Anspruch auf Pflegegeld ist durch § 65 Abs 1 ASGG letztlich den Gerichten zugewiesen; soweit ein Gesetz die Vollziehung einem Gericht übertragen hat, kann die Konkretisierung des Gesetzes mittels einer Verordnung nur insoweit durch eine ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.12.1996

RS OGH 1996/12/13 10ObS2349/96f, 10ObS2424/96k, 10ObS2396/96t, 10ObS2468/96f, 10ObS2474/96p, 10ObS87

Norm: BPGG §4 Abs3BPGG §4aBPGG §4a idF BGBl I 1998/111 KrntPGG §4aEinstV §7EinstV §8oöPGG §4a
Rechtssatz: Während das BPGG und die EinstV grundsätzlich vom Konzept der funktionsbezogenen Beurteilung des Pflegebedarfes ausgehen, dh von der individuell erforderlichen Betreuung und Hilfe, so werden für bestimmte Behindertengruppen mit weitgehend gleichartigem Pflegebedarf - insoweit also diagnosebezogen - Mindesteinstufungen im Verordnungsweg vorg... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.12.1996

RS OGH 1996/9/12 10ObS2305/96k, 10ObS374/97s, 10ObS449/97w, 6Ob141/98y, 6Ob145/98m, 10ObS158/99d, 10

Norm: BPGG §1BPGG §4 Abs3EinstV §4 Abs1KrntPGG §4aoöPGG §1oöPGG §4 Abs3TirPGG §1WPGG §1stmkPGG §4 Abs5a
Rechtssatz: Das Pflegegeld hat den Zweck, in Form eines Beitrages pflegebedingte Mehraufwendungen pauschaliert abzugelten. Da Kinder Hilfe und Betreuung im Sinne des BPGG und der Landespflegegeldgesetze auch ohne Zusammenhang mit einer Behinderung benötigen, ist bei der Beurteilung des Pflegebedarfs bei Kindern nur jenes Ausmaß an Betreuung u... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.1996

RS OGH 1996/7/30 10ObS2212/96h, 10ObS9/97i, 10ObS2452/96b, 10ObS295/98z, 10ObS255/02a, 10ObS245/03g

Norm: BPGG §4 Abs3EinstV §1EinstV §2
Rechtssatz: Anders als bei den Verrichtungen im Rahmen der Betreuung ist bei den für den Zeitaufwand der Hilfsverrichtungen nach § 4 Abs 3 Z 3 BPGG festzulegenden verbindlichen Pauschalwerten weder eine Überschreitung noch eine Unterschreitung möglich. Dementsprechend ordnet § 2 Abs 3 EinstV jeder der in Abs 2 taxativ genannten Verrichtungen einen fixen Zeitwert von zehn Stunden zu. Abweichungen von diesen W... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.07.1996

RS OGH 1996/7/30 10ObS2212/96h, 10ObS342/99p, 10ObS123/13f, 10ObS69/15t

Norm: BPGG §4 Abs3EinstV §2
Rechtssatz: Dass bei Hilfsverrichtungen keine konkret - individuelle Prüfung anzustellen ist, schließt aber nicht aus, dass der notwendige Aufwand für fremde Hilfe - wie bei den Betreuungsverrichtungen, für die verbindliche Mindestwerte normiert sind - ein bestimmtes Mindestmaß erreichen muss, um als im Sinne des § 2 EinstV relevante Verrichtung Berücksichtigung zu finden. Ob also die betreffende Hilfsverrichtung zur... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.07.1996

RS OGH 1996/3/12 10ObS188/95, 10ObS2424/96k, 10ObS132/97b

Norm: BPGG §4 Abs3BPGG §4 Abs5EinstV §7 Abs2
Rechtssatz: Ob jemand sein Sehvermögen noch "wirtschaftlich verwerten" kann, ist keine reine Tatfrage. Entscheidungstexte 10 ObS 188/95 Entscheidungstext OGH 12.03.1996 10 ObS 188/95 10 ObS 2424/96k Entscheidungstext OGH 13.12.1996 10 ObS 2424/96k ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.03.1996

Entscheidungen 1-14 von 14

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