Entscheidungen zu § 39 Abs. 1 GebAG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-30 von 34

RS OGH 2020/10/1 6R21/20k

Norm: ZPO §417ZPO §428 Abs2ZPO §429 Abs2ZPO §514 Abs2GebAG §39 Abs1Geo §114 Abs2
Rechtssatz: Ein Gebührenbeschluss ohne Bestimmung der Gebühr leidet an einer (auch von Amts wegen aufzugreifenden) Nichtigkeit. Entscheidungstexte 6 R 21/20k Entscheidungstext OLG Graz 01.10.2020 6 R 21/20k European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.10.2020

TE OGH 2010/5/6 12Os22/10t (12Os23/10i)

Gründe: Im Ermittlungsverfahren gegen Thomas P***** wegen des Verdachtes des Verbrechens des Mordes nach §§ 15, 75 StGB, AZ 35 St 421/08x der Staatsanwaltschaft Wien, wurde im Dezember 2008 die Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie Dr. Sigrun R***** als Sachverständige bestellt und ihr die Erstattung von Befund und Gutachten zur Frage, ob beim Beschuldigten „in psychiatrischer Hinsicht zum Tatzeitpunkt die Voraussetzungen des § 11 StGB bzw des § 21 Abs 1 oder Abs 2 StGB vorlagen“... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.05.2010

RS OGH 2007/12/18 14Os128/07s (14Os129/07p)

Norm: GebAG §39 Abs1
Rechtssatz: Im Fall, dass ein Sachverständiger seine Gebühren pauschal geltend macht, darf das Gericht nicht mit willkürlicher Aufteilung der begehrten Pauschalgebühr auf die einzelnen Gebührenbestandteile vorgehen, sondern muss vielmehr den Sachverständigen nach §39 Abs1 GebAG zu einer Aufgliederung auffordern. Entscheidungstexte 14 Os 128/07s Entscheidungstext OG... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.2007

TE OGH 2007/2/15 12Os7/06f

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Entscheidung | OGH | 15.02.2007

TE OGH 2005/10/12 13Os70/05a

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Entscheidung | OGH | 12.10.2005

TE OGH 2005/8/30 13R12/05p

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Entscheidung | OGH | 30.08.2005

RS OGH 2005/8/30 13R12/05p

Norm: GebAG §39 Abs1 letzter Satz
Rechtssatz: Mangelhaftigkeit des Verfahrens hinsichtlich Aufklärung über die Gebührennote: Eine Regelung, wonach eine Gegenäußerung des Sachverständigen zu den Einwendungen neuerlich den Parteien zur Äußerung zuzustellen ist, ist dem GebAG 1975 idgF nicht zu entnehmen. Die Unterlassung der Zustellung der Stellungnahme des Sachverständigen zu den Einwendungen vor Beschlussfassung über seinen Gebührenanspruch... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.08.2005

TE OGH 2005/5/10 14Os21/05b

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Entscheidung | OGH | 10.05.2005

RS OGH 2005/5/10 14Os21/05b, 13Os70/05a, 12Os7/06f, 11Os26/16g, 12Os34/18v

Norm: GebAG 1975 §30 Z1GebAG 1975 §38 Abs2GebAG 1975 §39 Abs1StPO §281 Abs1 Z4
Rechtssatz: Die Beiziehung von Hilfskräften steht dem Sachverständigen auch ohne ausdrücklichen Gerichtsauftrag frei. Um eine entsprechende Nachprüfung und Überwachung zu gewährleisten, hat er bei Geltendmachung der Gebühren jene Umstände darzulegen, aus denen sich die Notwendigkeit ergibt, Hilfskräfte beizuziehen. Unterlässt er diese Bescheinigung, so hat das Gerich... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.05.2005

TE OGH 2003/4/29 11Os45/03

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Entscheidung | OGH | 29.04.2003

RS OGH 2003/4/29 11Os45/03, 14Os21/05b

Norm: GebAG 1975 §39 Abs1MRK Art6 Abs1 II5a1
Rechtssatz: Ungeachtet der Verwendung des Wortes "kann" in § 39 Abs 1 GebAG wird mit Rücksicht auf Art 6 MRK in verfassungskonformer Interpretation in Zweifelsfragen ein obligatorisches Anhörungsrecht des Sachverständigen statuiert. Entscheidungstexte 11 Os 45/03 Entscheidungstext OGH 29.04.2003 11 Os 45/03 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.04.2003

TE OGH 2003/1/15 7Ob297/02f

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Entscheidung | OGH | 15.01.2003

TE OGH 2001/11/6 11Os144/01

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Entscheidung | OGH | 06.11.2001

TE OGH 2000/11/23 15Os149/00

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Entscheidung | OGH | 23.11.2000

TE OGH 2000/8/29 7Rs231/00t

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Entscheidung | OGH | 29.08.2000

RS OLG Wien 2000/08/29 7Rs231/00t

Rechtssatz: Die Unterlassung einer Äußerung zum Gebührenantrag des Sachverständigen nimmt der Partei nicht die Rechtsmittellegitimation. Einwendungen zu den vom Sachverständigen seinem Gebührenanspruch zugrunde gelegten Tatsachen können allerdings die Parteien nur in ihrer Äußerung nach §39 Abs. 1 GebAG erstatten. Unterlässt der beklagte Versicherungsträger gemäß §42 Abs. 2 Z 2 ASGG eine Äußerung zur Honorarnote womit der Sachverständige Mühewaltung gemäß §37Abs. 2 GebAG etwa in der Höhe v... mehr lesen...

Rechtssatz | OLG Wien | 29.08.2000

TE OGH 2000/5/2 14Os36/00

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Entscheidung | OGH | 02.05.2000

RS OGH 2000/5/2 14Os36/00, Ds8/07, Ds2/14

Norm: GebAG §39 Abs1 letzter SatzGebAG §39 Abs3GebAG §41 Abs1
Rechtssatz: Die unterbliebene Erstattung von Einwendungen (§ 39 Abs 1 letzter Satz und Abs 3 GebAG) gegen die eine in den Tatsachenbereich fallende, disponible Ermessensentscheidung bedingende Höhe des Stundensatzes nach § 34 Abs 4 GebAG nimmt den Parteien (hier: der Staatsanwaltschaft) das Rechtsschutzinteresse für das (vorliegend allein einen niedrigeren Ansatz anstrebende) Rechtsm... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.05.2000

TE OGH 1999/5/26 5Nd507/99

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Entscheidung | OGH | 26.05.1999

RS OLG Wien 1998/10/06 3R71/98b

Rechtssatz: Der Partei, die sich zu einem ihr gemäß § 39 Abs 1 GebAG zugestellten Gebührenantrag nicht (rechtzeitig) äußert, fehlt nicht die Beschwer, wenn sie einen dem Antrag entsprechenden Gebührenbestimmungsbeschluß bekämpft. Das Erstgericht ist ungeachtet allfälliger (unterlassener) Äußerungen verpflichtet, die Schlüssigkeit des Gebührenantrages, seine Übereinstimmung mit dem Akteninhalt sowie mit zwingenden gesetzlichen Bestimmungen zu prüfen. Entscheidungstexte 3 R 71/... mehr lesen...

Rechtssatz | OLG Wien | 06.10.1998

TE OGH 1998/8/5 3R71/98b

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Entscheidung | OGH | 05.08.1998

RS OGH 1998/8/5 3R71/98b

Norm: GebAG §39 Abs1
Rechtssatz: Die Partei, die sich zu einem ihr gemäß § 39 Abs 1 GebAG zugestellten Gebührenantrag nicht (rechtzeitig) äußert, fehlt nicht die Beschwer, wenn sie einen dem Antrag entsprechenden Gebührenbestimmungsbeschluß bekämpft. Das Erstgericht ist ungeachtet allfälliger (unterlassener) Äußerungen verpflichtet, die Schlüssigkeit des Gebührenantrages, seine Übereinstimmung mit dem Akteninhalt sowie zwingenden gesetzlichen B... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.08.1998

TE OGH 1997/12/30 40R781/97t

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Entscheidung | OGH | 30.12.1997

RS OGH 1997/12/30 40R781/97t

Norm: GebAG §39 Abs1GebAG §41 Abs1
Rechtssatz: Die Unterlassung einer Äußerung zum Gebührenantrag des Sachverständigen nimmt der Partei nicht die Rechtsmittellegitimation. Einwendungen zu den vom Sachverständigen seinem Gebührenanspruch zugrundegelegten Tatsachen könnte allerdings die Partei nur in ihrer Äußerung nach § 39 Abs 1 GebAG erstatten. Das Vorbringen, der Sachverständige habe die volle Höhe und nicht nur eine Annäherung an den von ihm... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.12.1997

TE OGH 1995/8/30 7Ra104/95

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Entscheidung | OGH | 30.08.1995

RS OGH 1995/8/30 7Ra104/95

Norm: GebAG 1975 §39 Abs1
Rechtssatz: Mangelhaftigkeit des erstinstanzlichen Verfahrens, wenn gerade die Aufklärung über die Gebührennote (die Stellungnahme des Sachverständigen) den Parteienvertretern nicht mit zur Äußerung übermittelt worden ist, sodaß diese auf die Äußerungen des Sacherständigen bzw. dessen "Aufklärungen" gar nicht eingehen konnten. Mit der Bestimmung des § 39 Abs 1 letzter Satz GebAG wurde dem Grundsatz des Parteiengehörs R... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.08.1995

TE OGH 1993/4/16 5N503/93

Begründung: Das Bezirksgericht Spittal an der Drau ersuchte in der dort anhängigen Pflegschaftssache das Bezirksgericht Salzburg am 10.Jänner 1991 um die Bestellung eines ärztlichen Sachverständigen und Einholung eines schriftlichen Gutachtens. Das Rechtshilfegericht bestellte den Sachverständigen und ordnete die schriftliche Begutachtung an. Das Gutachten des Sachverständigen langte am 10.Dezember 1991 beim Rechtshilfegericht ein, das darauf die Akten dem ersuchenden Gerich... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.04.1993

RS OGH 1993/4/16 5N503/93, 5Nd507/99, 7Ob297/02f

Norm: AußStrG §9 A2dGebAG 1975 §39 Abs1
Rechtssatz: Hat die Beweisaufnahme durch die Einholung des Gutachtens des ärztlichen Sachverständigen durch den ersuchten Richter stattgefunden, ist dieser zur Bestimmung der Gebühren des von ihm bestellten Sachverständigen zuständig. Entscheidungstexte 5 N 503/93 Entscheidungstext OGH 16.04.1993 5 N 503/93 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.04.1993

TE OGH 1992/5/20 1Ob20/92

Entscheidungsgründe: Zu 1 Nc 37/86 des Bezirksgerichtes Feldkirch war ein Verfahren zur Festsetzung des Entschädigungsbetrages nach § 47 Abs 3 Vorarlberger Straßengesetz anhängig. Die Antragstellerin begehrte die Festsetzung des Entschädigungsbetrages in folgender Höhe: 1.) 700 pro m2 enteignete Fläche, d.s. Bei 2.410 m2 S 1,687.000; 2.) nach § 36 Abs 1 Vorarlberger Straßengesetz bestünde ein Bauverbot in 6 m Tiefe von der Landesstraße; dadurch sei eine Grundfläche von 2.436 m2 betr... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.05.1992

TE OGH 1991/11/20 13Os112/91

Gründe: Im Strafverfahren AZ 34 Vr 1598/87 des Landesgerichtes Innsbruck gegen Oswald M***** wegen des § 159 Abs. 1 StGB ("allenfalls" auch § 114 ASVG) wurde mit Beschluß des Untersuchungsrichters vom 20. Mai 1987 (AS 4 g/I) Dipl.Vw.Dr. Gustav ADOLF zum Buchsachverständigen bestellt und beauftragt, ein Gutachten im Sinne des Antrages der Staatsanwaltschaft zu erstatten. Diese Vorerhebungen mündeten in der weiteren Folge in eine Voruntersuchung wegen des § 156 Abs. 1 und 2 StGB in ei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.11.1991

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