Rechtssatznummer 2 Entscheidungsdatum 26.02.2019 Norm: WRG 1959 §12WRG 1959 §41 Abs1WRG 1959 §41 Abs4WRG 1959 §60 Abs1 litcWRG 1959 §63 litbWRG 1959 §111AVG 1991 §42
Rechtssatz: Ein die wasserrechtliche Bewilligung erteilender Bescheid ist jedenfalls objektiv rechtswidrig, wenn das Vorhaben die Benutzung fremder Grundstücke zur Anlagenerrichtung vorsieht und keine „Realisierungsvorsorge“ durch Sicherstellung d... mehr lesen...
Rechtssatznummer 4 Entscheidungsdatum 26.02.2019 Norm: WRG 1959 §12WRG 1959 §41 Abs1WRG 1959 §41 Abs4WRG 1959 §60 Abs1 litcWRG 1959 §63 litbWRG 1959 §111AVG 1991 §42
Rechtssatz: Erteilt die Wasserrechtsbehörde ohne Vorliegen der Zustimmung des Eigentümers eines zur Realisierung des Vorhabens benötigten Grundstücks bzw ohne Einräumung eines Zwangsrechts die wasserrechtliche Bewilligung, kann der Wasserberechtigte ... mehr lesen...
Rechtssatznummer 5 Entscheidungsdatum 26.02.2019 Norm: WRG 1959 §12WRG 1959 §41 Abs1WRG 1959 §41 Abs4WRG 1959 §60 Abs1 litcWRG 1959 §63 litbWRG 1959 §111AVG 1991 §42
Rechtssatz: Die Frage nach der Möglichkeit der Präklusion der Eigentümer von antragsgemäß direkt in Anspruch genommenen Grundstücken stellt sich nicht: Die Behörde hat (auch wenn sich der Betroffene nicht ausdrücklich gegenteilig erklärt hat) zu prüf... mehr lesen...
BESCHLUSS Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich hat durch Hofrat Mag. Franz Kramer über die Beschwerden von 1. A, vertreten durch die B Rechtsanwalt KG, ***, ***, sowie 2. C und D, ***, ***, gegen den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Zwettl vom 12. November 2018, Zl. ***, betreffend Änderung eines wasserrechtlichen Bewilligungsbescheides, beschlossen: I. Die Beschwerden werden zurückgewiesen. II. Gegen diesen Beschluss ist eine ordentliche Revision... mehr lesen...
Rechtssatznummer 1 Entscheidungsdatum 10.01.2019 Norm: WRG 1959 §12WRG 1959 §34 Abs1
Rechtssatz: Durch die bescheidmäßige Änderung der Bewilligung hinsichtlich des Ortes der Wasserbenutzung wird keine Entscheidung über die Eigentumsverhältnisse an den Liegenschaften bzw über den Grenzverlauf getroffen. Der normative Gehalt der von der Behörde getroffenen „Standortveränderung“ beschränkt sich in der Sanierung eine... mehr lesen...
Rechtssatznummer 2 Entscheidungsdatum 10.01.2019 Norm: WRG 1959 §12WRG 1959 §34 Abs1
Rechtssatz: Durch einen Bescheid, der über den Standort eines Brunnens abspricht, wird keine Änderung in der Zuordnung des Wasserbenutzungsrechtes vorgenommen, da dieses (weiterhin) mit dem Eigentum an der betroffenen Anlage verbunden ist. Schlagworte Umweltrecht; Wasserrecht; Brunnen; Schutzgebiet; ... mehr lesen...
IM NAMEN DER REPUBLIK Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich erkennt durch den Richter Hofrat Mag. Wallner über die Beschwerde von A und B, beide vertreten durch C Rechtsanwälte GmbH, ***, ***, gegen den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Tulln vom 30.01.2017, ***, betreffend Bewilligung nach dem Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG 1959) zu Recht: 1. Die Beschwerde wird gemäß § 28 Absatz 1 und Absatz 2 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz (VwGVG) als unbegründet abgewie... mehr lesen...
Rechtssatznummer 2 Entscheidungsdatum 05.04.2018 Norm: WRG 1959 §10WRG 1959 §12WRG 1959 §32WRG 1959 §40AWG 2002 §3 Abs1 Z8
Rechtssatz: Bei der dauerhaften Lagerung von Humus- und Überschussmaterial handelt es sich um Stoffe, die von der Anwendung des AWG 2002 ausgenommen sind, da sie keine Abfälle darstellen (vgl. § 3 Abs. 1 Z 8 AWG 2002). Schlagworte Umweltrecht; Wasserrecht; Verfah... mehr lesen...
Rechtssatznummer 1 Entscheidungsdatum 05.04.2018 Norm: WRG 1959 §10WRG 1959 §12WRG 1959 §32WRG 1959 §40AWG 2002 §3 Abs1 Z8
Rechtssatz: Das Vorliegen einer UVP-Pflicht kann von Personen auch dann geltend gemacht werden, wenn diese in einem Materienverfahren wie nach dem WRG 1959 keine Parteistellung hätten. Dies gilt nach der Judikatur des Verwaltungsgerichtshofs und in Einklang mit der Judikatur des Europäischen ... mehr lesen...
IM NAMEN DER REPUBLIK Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich hat durch Hofrat Mag. Franz Kramer über die Beschwerde von 1. FU sowie 2. Mag. FrU, beide vertreten durch GKP Gabl Kogler Leitner Stöglehner Bodingbauer Auer Rechtsanwälte OG, ***, ***, gegen den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Amstetten vom 06. September 2017, Zl. AMW2-WA-10188/004, betreffend nachträgliche Einräumung eines Zwangsrechtes nach dem Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG 1959), zu Recht erkannt: ... mehr lesen...
Rechtssatznummer 1 Entscheidungsdatum 25.01.2018 Norm: WRG 1959 §12WRG 1959 §41WRG 1959 §60WRG 1959 §63WRG 1959 §111
Rechtssatz: Im wasserrechtlichen Bewilligungsbescheid ist [gem. § 111 Abs. 1 WRG 1959] zwingend über die Frage der Beeinträchtigung fremder Rechte abzusprechen. […]. Eine nachträgliche Einräumung von Zwangsrechten ist nicht zulässig. […] Zwangsrechte im Sinne des § 63 lit. b WRG 1959 sind bewillig... mehr lesen...