Entscheidungen zu § 851 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

44 Dokumente

Entscheidungen 31-44 von 44

TE OGH 1989/7/20 7Ob628/89

Begründung: Der Kläger ist Eigentümer des Grundstückes 1472/1 in EZ 90032 KG Trins, während der Beklagte Eigentümer des angrenzenden Grundstückes 1473 in EZ 95 Trins ist. Zwischen den beiden Grundstücken verläuft ein Weg, der auch vom Beklagten benützt wird. Mit der Behauptung, der Beklagte habe den Weg über die Grundgrenze hinaus ausgedehnt und maße sich demnach auch Rechte an der Liegenschaft des Klägers an, begehrt der Kläger die Feststellung, daß dem Beklagten an einer bestimm... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.07.1989

RS OGH 1989/4/5 1Ob6/89, 3Ob571/92, 5Ob1572/94, 1Ob193/98h

Norm: ABGB §431ABGB §851VermG §25VermG §28VermG §49VermG §52
Rechtssatz: Auch bei Neuanlegung des Grenzkatasters bleibt die im außerstreitigen Verfahren festgestellte Grenze für den Grenzkataster maßgeblich, wenn es dem in diesem Verfahren Unterlegenen nicht gelingt, im Verfahren über seine Eigentumsklage sein besseres Recht und damit die Unrichtigkeit des im außerstreitigen Verfahren als berechtigt anerkannten Grenzverlauf zu beweisen; der blo... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.04.1989

TE OGH 1989/4/5 1Ob6/89

Begründung: Die Beklagte ist Eigentümerin der Grundstücke 262 und 376 je KG Sattendorf. Diese Grundstücke grenzen im Süden an das Grundstück 502/1 Ossiachersee, das als öffentliches Wassergut im Eigentum der klagenden R*** Ö*** steht. Bei Anlegung des Grundkatasters führte die den Grundstücken 262 und 376 entsprechende Grundfläche die Bezeichnung 501 KG Sattendorf; dieses Grundstück wurde um das Jahr 1951 in die Grundstücke 501/1 und 501/2, deren Bezeichnung später in 262 und 376 ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.04.1989

RS OGH 1985/12/18 3Ob582/85

Norm: ABGB §851
Rechtssatz: Ein Uferstreifen, der immer wieder vom See bedeckt wird, kann auch dann zum Seegrundstück gehören, wenn der Anrainer auf seinen benachbarten Wiesen Vieh weiden läßt und dabei keinen Weidezaun aufrichtet, um die Tiere zu hindern, an das Wasser zu treten und den See als Tränke zu benützen. Entscheidungstexte 3 Ob 582/85 Entscheidungstext OGH 18.12.1985 3... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.1985

RS OGH 1985/12/18 3Ob582/85, 1Ob512/96, 8Ob71/20d

Norm: ABGB §850ABGB §851
Rechtssatz: In dem Prozeß, mit welchem der Eigentümer eines Grundstücks mit streitigem Grenzverlauf die Grenze festgestellt haben will, trifft aber ihn die Beweislast, so daß er bei der Grenzverwirrung in der Regel scheitern muß. Entscheidungstexte 3 Ob 582/85 Entscheidungstext OGH 18.12.1985 3 Ob 582/85 1 Ob 512/96... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.1985

TE OGH 1981/10/14 1Ob624/81

Die Kläger begehren die Feststellung, daß die Grenze zwischen den Grundstücken 19 Garten und 21 Baufläche der EZ 24 KG G und den Grundstücken 18 sowie 20 Baufläche Haus Nr. 23 der EZ 923 KG G zwischen dem Punkt 164 des der Kläge angeschlossenen Lageplanes und der südöstlichen Straßengrundlinie gemäß der im Klagebegehren unter Bezugnahme auf verschiedene Hilfspunkte des angeschlossenen Lageplanes dargestellten Form verlaufe. Die Kläger begehren weiters die Feststellung, daß ihnen je zu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.10.1981

RS OGH 1981/10/14 1Ob624/81, 5Ob518/82, 7Ob691/82, 1Ob22/83, 7Ob628/89, 1Ob512/96, 3Ob247/97p, 6Ob12

Norm: ABGB §850ABGB §851EGZPO ArtIJN §1 DVf
Rechtssatz: Für die Abgrenzung der Verfahrensarten bei Grenzstreitigkeiten ist entscheidend, ob nach den Behauptungen des Antragstellers (Klägers) die unkenntliche Grenze nach dem letzten ruhigen Besitzstand, allenfalls nach billigem Ermessen festzusetzen ist, weil auch der Antragsteller (Kläger) nicht zu behaupten und zu beweisen vermag, wo die richtige Grenze verläuft, oder aber ob eine bestimmte Gr... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.10.1981

RS OGH 1974/9/17 3Ob150/74

Norm: ABGB §851ABGB §914 IIIfVermG allg
Rechtssatz: Zur Auslegung eines Vergleiches, in die Vermessung und Vermarkung der Grenze zwischen den Liegenschaften EZ ........ auf Grund der Katastralmappe durch Übertragung der in der Mappe ersichtlichen Grenzen in die Natur einzuwilligen - innerhalb der üblichen Toleranzgrenzen oder möglichst genaue Vermessung (das Bestreben, möglichst genau zu vermessen, wenn die Mappengrenze verbindlich sein soll, l... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.09.1974

TE OGH 1967/2/28 8Ob31/67

Der Kläger wurde im Jahre 1962 als Erbe nach seinem Vater Max R. Eigentümer der Liegenschaft EZ. X der Kärntner Landtafel. Der Beklagte ist seit 1958 auf Grund eines Übergabsvertrages Eigentümer der Liegenschaft EZ. Y der KG. K. im Jahre 1958 wollte der Beklagte auf dem Gst. 544, welches zur Liegenschaft des Vaters des Klägers gehörte, einen Wasserbehälter errichten, weshalb es zwischen dem Beklagten und Max R. wegen eines Grundtausches zu Besprechungen kam. Max R. machte jedoch auf A... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.02.1967

RS OGH 1967/2/28 8Ob31/67, 1Ob2/83

Norm: ABGB §851ZPO §577
Rechtssatz: Der Vergleich zweier Liegenschaftseigentümer, die Grenze zwischen ihren Liegenschaften nach dem Mappenstand zu vermessen und zu vermarken, ist kein Schiedsgutachtervertrag, sondern gibt einen Duldungsanspruch. Entscheidungstexte 8 Ob 31/67 Entscheidungstext OGH 28.02.1967 8 Ob 31/67 Veröff: SZ 40/29 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1967

RS OGH 1965/6/15 8Ob164/65, 1Ob624/81

Norm: ABGB §366 AABGB §369ABGB §372 IcABGB §851
Rechtssatz: Wird in einer Klage darzutun versucht, daß die behauptete Grenze der im Eigentum des Klägers stehenden Grundstücke an bestimmten Stellen in der Natur verlaufe und geht aus den Klagsbehauptungen hervor, daß es sich nicht um eine auf die §§ 366, 369, 372 ABGB gestützte Klage handelt, nach der das Eigentumsrecht der klagenden Partei an der strittigen Grundfläche nachgewiesen werden soll, ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.06.1965

RS OGH 1954/4/7 2Ob831/53, 3Ob44/56, 8Ob31/67, 7Ob123/71, 3Ob150/74, 1Ob29/80, 1Ob193/98h, 1Ob24/05v

Norm: ABGB §851ABGB §1380 AABGB §1385 A
Rechtssatz: In der Einigung, die Grenze gemäß dem Stande der Katastralmappe festzustellen und zu vermarken, liegt eine Vereinbarung über strittige Rechte an bestimmten Grundteilen, die als ein Vergleich iS des § 1380 ABGB anzusehen ist. Entscheidungstexte 2 Ob 831/53 Entscheidungstext OGH 07.04.1954 2 Ob 831/53 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.04.1954

TE OGH 1952/3/26 3Ob167/52

Die Kläger begehrten, die Beklagten schuldig zu erkennen, das Fahren mit Wirtschaftsfuhren über das Grundstück 1165 (1163/1) der DZ. X Kat. Gem. K., beginnend bei E 3 über den 20.90 m in südwestlicher Richtung festgestellten Punkt E 4 zu dem von E 3 27.17 m entfernten Punkt E 5 laut Lageskizze zu unterlassen, wobei sie anführten, daß sie und ihre Vorbesitzer durch mehr als 30 Jahre das gegenständliche Grundstück in dem laut obiger Skizze bezeichneten Ausmaß bis zum Spätherbst 1949 unb... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.03.1952

TE OGH 1949/3/2 1Ob81/49

Mit ihrer am 7. April 1948 überreichten Klage beantragen die Kläger, die Beklagten zur ungeteilten Hand zu verurteilen, den im eigenen Namen und im Auftrage der Zweitbeklagten A. N. von K. N. auf dem Gründe: der Liegenschaft der Kläger EZ. 61 KG. J. errichteten Holzzaun zu entfernen. Nach dem klägerischen Vorbringen bildete seinerzeit die Grenze zwischen den beiden Liegenschaften der Streitteile eine kleine Mauer, teilweise ein hölzener Zaun, der Mitte Dezember 1947 von dem Erstbekla... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.03.1949

Entscheidungen 31-44 von 44