Entscheidungen zu § 801 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

47 Dokumente

Entscheidungen 31-47 von 47

RS OGH 1984/1/12 6Ob805/82, 6Ob620/82, 3Ob514/93, 7Ob106/07z

Norm: ABGB §785 Abs1ABGB §795ABGB §796ABGB §801ABGB §951
Rechtssatz: Ist im Einzelfall der Geschenknehmer zugleich Erbe, treffen zwar in seiner Person beide Haftungen additiv zusammen, dieses Zusammentreffen vermag aber den grundsätzlichen Charakter zu Inhalt der Haftung qualitativ nicht zu verändern. Entscheidungstexte 3 Ob 514/93 Entscheidungstext OGH 12.05.1983 3 Ob 514/93 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.01.1984

TE OGH 1984/1/12 6Ob805/82

Die Streitteile Ernst H und Romana V sind eheliche Kinder des am 3. 10. 1951 gestorbenen Josef H und der am 26. 5. 1978 gestorbenen Anna H. Die Eltern der Streitteile waren Eigentümer je eines Hälfteanteiles der Liegenschaft EZ 422 KG K mit dem Haus in der W- Zeile 6. Der Hälfteanteil des Vaters der Streitteile war Bestandteil seiner Verlassenschaft. Diese Verlassenschaft war vom Bezirksgericht Klagenfurt zu 1 A 689/51 abgehandelt worden. Mangels letztwilliger Verfügung waren nach dem... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.01.1984

TE OGH 1981/7/14 5Ob647/81

Der am 19. Juni 1964 geborene Kläger ist der uneheliche Sohn des am 3. November 1976 verstorbenen Ludwig S, der sich am 8. Juli 1964 vor dem Stadtjugendamt Innsbruck zu einer monatlichen Unterhaltsleistung von 500 S ausschließlich der Familienbeihilfe an den Kläger verpflichtet hatte. Die Beklagte ist die Witwe und bedingt erbserklärte testamentarische Alleinerbin nach Ludwig S. Dessen Nachlaß wurde ihr mit Beschluß des Bezirksgerichtes Innsbruck vom 24. August 1978, 3 b A 315/76-47, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.07.1981

RS OGH 1978/6/1 7Ob590/78

Norm: ABGB §801ABGB §802AußStrG §92AußStrG §114 Abs2
Rechtssatz: Die Auffassung, daß die bedingte Erbserklärung mit der Wirkung, daß anstatt des Inventars das eidesstättige Vermögensbekenntnis der Abhandlung zurunde zu legen sei, nur bis zur wirklichen Errichtung des Inventars in eine unbedingte Erbserklärung umgewandelt werden kann, ist nicht offenbar gesetzwidrig. Entscheidungstexte 7 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.06.1978

TE OGH 1976/12/2 6Ob634/76

Wilhelmine K ist am 28. März 1973 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Der erbl. Witwer Karl K ist auf Grund des Gesetzes zu 1/4, der mj. eheliche Sohn Karl K, geb. 8. Oktober 1961, und der außereheliche Sohn Herbert M sind auf Grund des Gesetzes zu je 3/8 zur Erbschaft berufen. Die Genannten gaben zuletzt in diesem Ausmaß auf Grund des Gesetzes bedingte Erbserklärungen zum Nachlaß ab. Die ursprünglich vom mj. Karl K zu 3/4 des Nachlasses abgegebene Erbserklärun... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.12.1976

RS OGH 1974/2/13 1Ob8/74, 3Ob228/74, 1Ob6/75, 1Ob316/75, 6Ob634/76, 6Ob821/77, 6Ob632/79, 6Ob556/80,

Norm: ABGB §784ABGB §800ABGB §801ABGB §804AußStrG §97 A1
Rechtssatz: Der Inhalt eines aufgenommenen Inventars ist - ebenso wie ein eidesstättiges Vermögensbekenntnis des Erben - auf den Fortgang und das Ergebnis einer vom Noterben erhobenen Pflichtteilsklage ohne Einfluss. Das Inventar wird nur für Zwecke des Verlassenschaftsverfahrens aufgenommen, die darüber ergehenden Entscheidungen haben Wirkungen nur für dieses Verfahren, nicht aber darübe... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.02.1974

TE OGH 1974/2/13 1Ob8/74

Mit Testament vom 29. Mai 1966 setzte die Erblasserin ihren Ehegatten Dipl.-Kfm. Gustav H zu ihrem Universalerben ein. Am 7. Juli 1971 (ON 4) gab dieser auf Grund des Testamentes die unbedingte Erbserklärung ab und legte gleichzeitig ein eidesstättiges Vermögensbekenntnis, wonach die Aktiven des Nachlasses 15.923.68S und die Passiven 11.910 S und damit der reine Nachlaß 4013.68 S betragen sollten. Am 17. September 1971 beantragte der erblasserische Sohn Bruno M, dem nach dem Testament... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.02.1974

TE OGH 1970/7/8 7Ob78/70

Margarethe St war Eigentümerin eines protokollierten Einzelhandelsunternehmens. Sie ist am 2. November 1966 gestorben, ihre Erben sind ihr Gatte Josef St und ihr Sohn Helmut St, die auf Grund des Gesetzes bedingte Erbserklärungen abgegeben haben und zwar der Witwer zu einem Viertel, der Sohn zu drei Vierteln des Nachlasses. Mit Beschluß vom 19. April 1967 wurde dem Witwer mit Zustimmung des damals für den noch mj Sohn bestellten Kollisionskurators die Verwaltung und Besorgung des Nach... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.07.1970

RS OGH 1969/6/11 7Ob93/69

Norm: ABGB §801ABGB §870 BABGB §871 BIIABGB §871 GABGB §901
Rechtssatz: Unbedingte Erbserklärung wegen Irrtums im Beweggrund ( Annahme, daß Erblasser keine wesentlichen Verbindlichkeiten hat ) nicht anfechtbar. ( Die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Erbserklärungen im allgemeinen gemäß §§ 869 ff ABGB anfechtbar sind, bleibt dahingestellt. Jedoch Hinweis auf überwiegende Lehrmeinung, die Anfechtbarkeit nur bei Irreführung und Zwang im... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.06.1969

TE OGH 1969/2/13 2Ob21/69

Rudolf H. sen., der Vater des Beklagten, betrieb in S. eine Gastwirtschaft, eine Fleischhauerei und eine Landwirtschaft. Er bezahlte für fünf, teils in der Gastwirtschaft, teils in der Fleischhauerei beschäftigte Dienstnehmer Sozialversicherungsbeiträge unter den im Gesetz vorgesehenen Ansätzen, weil er niedrigere Entgelte, als in den Kollektivverträgen vorgesehen, meldete und die Meldung der Leistung von Sonderzahlungen unterließ. Mit Übergabsvertrag vom 15. Juli 1963 übergab Rudol... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.02.1969

RS OGH 1969/2/13 2Ob21/69

Norm: ABGB §531ABGB §801ASVG §67 Abs4
Rechtssatz: Der Gesamtrechtsnachfolger haftet für zu Lebzeiten seines Vergängers entstandene Beitragsschuldigkeiten aus der Sozialversicherung. Entscheidungstexte 2 Ob 21/69 Entscheidungstext OGH 13.02.1969 2 Ob 21/69 EvBl 1969/355 S 548 = SZ 42/29 European Case Law Identifier (ECLI) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.02.1969

RS OGH 1965/2/3 6Ob368/64, 6Ob805/82

Norm: ABGB §785 Abs1ABGB §801ABGB §951
Rechtssatz: Der unbedingt erbserklärte Erbe, der sich i.S. des § 785 ABs 1 ABGB Schenkungen anrechnen lassen muß, haftet dem Pflichtteilsberechtigten - anders als der gemäß § 951 ABGB nur mit dem Geschenk haftende Dritte - mit seinem ganzen Vermögen. Entscheidungstexte 6 Ob 368/64 Entscheidungstext OGH 03.02.1965 6 Ob 368/64 EvBl 1965/399 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 03.02.1965

TE OGH 1964/4/16 5Ob98/64

Der Erblasser Richard K. starb am 2. Juli 1961. In seinem Testament vom 25. November 1958 setzte er Elfriede K. als Erbin ein. Der Sohn des Erblassers J. K. wurde auf den Pflichtteil gesetzt. Mit Beschluß des Bezirksgerichtes I. vom 19. Juli 1961 wurde die von Elfriede K. auf Grund der letztwilligen Anordnung vom 25. November 1958 abgegebene bedingte Erbserklärung zu Gericht angenommen, ihr die Besorgung und Verwaltung des Nachlasses gemäß § 810 ABGB. und § 145 AußStrG. bewilligt un... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.04.1964

RS OGH 1960/9/29 5Ob331/60, 6Ob458/61, 6Ob673/79, 6Ob6/98w, 2Ob281/00p, 3Ob83/05k, 1Ob279/06w

Norm: ABGB §550ABGB §801ABGB §820
Rechtssatz: Auch der unbedingt erbserklärte Erbe haftet erst nach der Einantwortung für die Verlassenschaftsschulden ( ausdrückliche Ablehnung von GlU 1863 und Neumann-Lichtblau, EO 3 S 80 ). Entscheidungstexte 5 Ob 331/60 Entscheidungstext OGH 29.09.1960 5 Ob 331/60 SZ 33/100 6 Ob 458/61 Entscheidu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.09.1960

RS OGH 1958/2/5 7Ob24/58, 5Ob181/66, 7Ob78/70

Norm: ABGB §801ABGB §802ABGB §1409HGB §25HGB §27
Rechtssatz: Die §§25 und 27 HGB haben nicht den Zweck, die Erbenhaftung gegenüber den Bestimmungen des ABGB einzuschränken. Sie legen im Gegenteil eine Haftung des das Handelsgeschäft fortführenden Erben über seine Erbenhaftung nach den Bestimmungen des ABGB hinaus fest. Fällt sie unter den Voraussetzungen des § 27 Abs 2 HGB fort, dann belibt dennoch die Haftung des Erben nach den erbrechtlichen ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.02.1958

TE OGH 1958/2/5 7Ob24/58

Die Gläubiger Franz M., Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte und Rudolf A. stellten am 27. Februar, 25. April und 21. Mai 1957 den Antrag, über das Vermögen der protokollierten Firma Johann D., Mechanische Faßfabrik, W., den Konkurs zu eröffnen. Das Handelsgericht Wien eröffnete zunächst mit Beschluß vom 14. Juni 1957, Sa 31/57-3, das Ausgleichsverfahren, stellte dieses jedoch mit Beschluß vom 2. September 1957 gemäß § 56 Abs. 1 Z. 1 AO. wieder ein. Am 26. September... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.02.1958

RS OGH 1922/12/19 2Ob1143/22, 3Ob983/34, 5Ob647/81, 7Ob290/00y, 2Ob128/16m

Norm: ABGB §142 KABGB §171 bABGB §801
Rechtssatz: Der Erbe des außerehelichen Vaters haftet für den von diesem zu leistenden Unterhalt des Kindes auch bei unbedingter Erbserklärung nur nach Maßgabe der Höhe des Nachlasses. Entscheidungstexte 2 Ob 1143/22 Entscheidungstext OGH 19.12.1922 2 Ob 1143/22 Veröff: SZ 6/143 3 Ob 983/34 Entscheid... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.12.1922

Entscheidungen 31-47 von 47