Entscheidungen zu § 15 Abs. 1 WEG 2002

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

75 Dokumente

Entscheidungen 61-75 von 75

TE OGH 1984/5/29 5Ob27/84

Entscheidungsgründe: Der Beklagte ist Wohnungseigentümer der Wohnung top Nr ***** im Haus *****. Mit der am 24. 6. 1982 beim Erstgericht eingelangten Klage begehrte die Klägerin die Verurteilung des Beklagten zur Zahlung eines Betrags von 27.807,17 S sA. Sie brachte vor: Der Beklagte sei nach § 19 WEG 1975 verpflichtet, anteilig die Betriebskosten der Liegenschaft zu begleichen; es sei die Leistung monatlicher Betriebskostenakonti vereinbart worden. Trotz mehrmaliger Mahnung se... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.05.1984

TE OGH 1979/12/11 5Ob41/79

Mit dem am 15. März 1976 beim Erstgericht überreichten Antrag begehrte die "Mehrheit" (57.99%) der Wohnungseigentümer in der Hausgemeinschaft durch die Gebäudeverwaltung Ges. m. b. H. der Antragsgegnerin (die gleichfalls Wohnungseigentümerin im genannten Hause ist) im Sinne des § 26 Abs. 1 Z. 4 WEG aufzutragen, binnen 14 Tagen bei Exekution Rechnung zu legen, die Rücklage abzurechnen und den Überschuß herauszugeben. Die Mehrheit der Wohnungseigentümer habe die Hausverwaltung durch Y z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.12.1979

RS OGH 1979/12/11 5Ob41/79, 5Ob2064/96g, 5Ob75/01t

Norm: ABGB §837 DWEG §14 Abs1 Z5WEG §15 Abs1 Z5WEG §18 Abs1 Z3
Rechtssatz: 1.) Nach dem Gesetz, steht es dem einzelnen Miteigentümer frei, entweder die Ersetzung eines seine Pflichten grob vernachlässigenden Verwalters durch einen anderen ( § 15 Abs 1 Z 5 zweiter Fall WEG 1975) oder nur die Abberufung eines solchen Verwalters zu beantragen ( § 18 Abs 1 Z 3 zweiter Fall WEG 1975 ). 2.) In letzterem Fall hat das Gericht bei Vorliegen der groben... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.12.1979

RS OGH 1979/12/11 5Ob41/79, 5Ob1052/91, 5Ob2108/96b

Norm: ABGB §837 DWEG §15 Abs1 Z5WEG §17 Abs2 Z1WEG §18 Abs1 Z3
Rechtssatz: Durch verspätete Rechnungslegung für das Kalenderjahr 1974 und Unterlassung derselben für 1975 werden sowohl die Vorschriften der §§ 837, 1012 ABGB als auch des § 17 Abs 2 Z 1 WEG 1975 grob verletzt. Entscheidungstexte 5 Ob 41/79 Entscheidungstext OGH 11.12.1979 5 Ob 41/79 Veröff: SZ 52/180 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.12.1979

TE OGH 1979/3/6 5Ob4/79

Der Antragsteller ist zu 222/4935 Anteilen Miteigentümer der Liegenschaft mit welchen das Wohnungseigentum an der Wohnung top Nr. 15 in diesem Haus verbunden ist. Die Antragsgegner sind insgesamt zu den übrigen 4713/4935 Anteilen Miteigentümer dieser Liegenschaft. Auch mit ihren Anteilen ist jeweils das Wohnungseigentum an einer bestimmten Wohnung des darauf errichteten Hauses verbunden. Mit dem am 12. April 1978 beim Erstgericht eingelangten Schriftsatz begehrte der Antragsteller, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.03.1979

RS OGH 1979/3/6 5Ob4/79

Norm: WEG 1975 §13 Abs1WEG 1975 §14 Abs1 Z1WEG 1975 §15 Abs1 Z1
Rechtssatz: Ein Wasserablauf, der zur Dachterasse einer Eigentumswohnung gehört, ist ein gemeinsamer Teil oder eine gemeinsame Anlage der Liegenschaft, wenn und insoweit diese Dachterasse zugleich einen - und zwar den die darunterliegende Wohnung abdeckenden - Teil des Hausdaches darstellt und der Wasserablauf der Ableitung des Niederschlagswassers und Schmelzwassers von der Dachte... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.03.1979

TE OGH 1978/12/5 5Ob28/78

Mit der Behauptung, es seien auf dem zur gemeinsamen Wohnungseigentumsanlage gehörigen Sammelparkplatz Abstellplätze an Miteigentümer und zum Teil auch an Dritte vermietet und er habe Bedarf an einen Abstellplatz, begehrte der Antragsteller, das Erstgericht möge dem gemeinsamen Verwalter, der X-GesmbH, die Aufkündigung des Mietvertrages über einen einem Dritten vermieteten Abstellplatzes gemäß § 15 Abs. 1 Z. 7 WEG auftragen; hilfsweise stellte er das Eventualbegehren, dem gemeinsamen ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.12.1978

RS OGH 1978/12/5 5Ob28/78, 1Ob529/94, 7Ob148/00s, 5Ob40/08f, 5Ob129/08v

Norm: WEG 1975 §14 Abs1 Z8WEG 1975 §14 Abs2 Z8WEG 1975 §15 Abs1 Z7WEG 1975 §17WEG 2002 §19WEG 2002 §28
Rechtssatz: Durch die Bestellung eines Verwalters ist die rechtliche Handlungsbefugnis der vertretenen Miteigentümer derart beschränkt, dass diese rechtlich nur durch ihn selbst handeln können, weshalb der antragstellende Miteigentümer auch nicht ermächtigt werden kann, die Aufkündigung eines Abstellplatzes vorzunehmen, zu welcher die übrigen ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.12.1978

RS OGH 1978/12/5 5Ob28/78

Norm: WEG 1975 §14 Abs1 Z8WEG 1975 §14 Abs2 Z8WEG 1975 §15 Abs1 Z7
Rechtssatz: Für die Ausübung des Individualrechts nach § 15 Abs 1 Z 7 WEG - Aufkündigung eines Abstellplatzes - genügt es, daß der einzelne Miteigentümer das Begehren auf Entscheidung der Mehrheit vergeblich an den Verwalter herangetragen hat, dessen Aufgabe es ist, die übrigen Miteigentümer zu verständigen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.12.1978

TE OGH 1978/5/23 5Ob10/78

Die Antragstellerin ist Mehrheitseigentümerin des Hauses Wien 2., M-Gasse 1. Die Wohnungen dieses Hauses sind teils vermietet, teils stehen sie im Wohnungseigentum der Antragsgegner. Zwecks Beschaffung der erforderlichen Geldmittel für notwendige Reparaturarbeiten, die nach Ansicht der Antragstellerin im Hinblick auf die Höhe der damit verbundenen Kosten als wichtige Veränderungen im Sinne des § 835 ABGB zu qualifizieren sind, beantragte sie einerseits zu 41 Msch 21/75 des Erstgeric... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.05.1978

RS OGH 1978/5/23 5Ob10/78, 5Ob367/97z, 5Ob197/10x, 5Ob161/19s

Norm: WEG 1975 §14 Abs1 Z2WEG 1975 §14 Abs1 Z3WEG 1975 §15 Abs1 Z2WEG 1975 §15 Abs1 Z3WEG 1975 §16 Abs1
Rechtssatz: Zu den Angelegenheiten, in denen gemäß § 14 Abs 1 WEG 1975 die Mehrheit entscheidet, gehört insbesondere auch die Bildung einer angemessenen Rücklage als Vorsorge für künftige Erhaltungsarbeiten und Verbesserungsarbeiten (§ 16 Abs 1 WEG 1975), die Aufnahme eines Instandhaltungsdarlehens zur Deckung der durch die Rücklage nicht ged... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.05.1978

RS OGH 1977/11/9 8Ob527/77, 5Ob59/87, 5Ob78/88, 5Ob171/09x

Norm: WEG 1975 allgWEG 1975 §14 Abs1 Z2WEG 1975 §15 Abs1 Z2WEG 1975 §16 Abs1 idF 3.WÄGWEG 2002 §31 Abs1
Rechtssatz: Auch nach dem WEG 1975 besteht keine unbedingte Pflicht, eine Rücklage zu bilden, die Mehrheit kann sie im Rahmen der ordentlichen Verwaltung beschließen, die Minderheit kann deren Bildung oder angemessene Erhöhung nur im Wege einer gerichtlichen Entscheidung herbeiführen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.11.1977

RS OGH 1977/2/22 5Ob27/76

Norm: GewO 1973 §263WEG 1975 §15 Abs1 Z5
Rechtssatz: In der Bestellung von Personen zu Verwaltern, die keine gewerbebehördliche Genehmigung zur Immobilienverwaltung haben, liegt keine grobe Pflichtverletzung der Organe des Vereins zur Verwaltung des Miteigentums, da auch Privatpersonen bestellt werden dürfen, sofern sie nicht im Sinne des § 1 Abs 2 GewO 1973 in Gewinnabsicht tätig sind. Grobe Pflichtvernachlässigung liegt nur bei wesentlicher B... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.02.1977

RS OGH 1977/2/22 5Ob27/76

Norm: WEG 1975 §15 Abs1 Z5WEG 1975 §18 Abs1 Z3
Rechtssatz: Der Antrag auf Untersagung der Ausübung der Verwaltung ist als Antrag auf Abberufung des Verwalters zu werten. Entscheidungstexte 5 Ob 27/76 Entscheidungstext OGH 22.02.1977 5 Ob 27/76 Veröff: ImmZ 1978,201 = WoSi 1978 H1 E45 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.02.1977

RS OGH 1971/11/30 4Ob605/71

Norm: ABGB §354 BABGB §361ABGB §523 CaWEG 1948 §1WEG 1948 §5WEG 1975 §13 Abs1WEG 1975 §15 Abs1
Rechtssatz: Dem Wohnungseigentümer steht nicht nur das Recht auf Unterlassung jegleicher sein ausschließliches Verfügungsrecht beeinträchtigender Handlungen zu, sondern auch alle übrigen Ansprüche, die sich aus der Verletzung der Freiheit des Eigentums ergeben, somit auch jener auf Wiederherstellung des vorigen Zustandes. (Hier: Anspruch des Miteigent... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.11.1971

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