Entscheidungen zu § 467 Abs. 2 StPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

49 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 49

RS OGH 2021/9/29 13Os89/21v

Norm: StPO §467 Abs2StPO §467 Abs3
Rechtssatz: Auch wenn das Berufungsgericht einzelne Nichtigkeitsgründe ohne deren deutliche und bestimmte Bezeichnung nicht berücksichtigen kann (§ 467 Abs 2 StPO), zieht die (rechtzeitige) bloße Erklärung, die Berufung wegen vorliegender Nichtigkeitsgründe zu ergreifen (§ 464 Z 1 StPO), die Rechtsvermutung des § 467 Abs 3 StPO zugunsten des Angeklagten nach sich. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.09.2021

RS OGH 2018/1/17 15Os156/17t

Norm: StPO §464StPO §467 Abs2
Rechtssatz: Im Gegensatz zur Bekämpfung der Feststellungsgrundlage für die Frage der Schuld bei Kollegialgerichten ist die Anfechtung im Rahmen der Schuldberufung nicht auf formale Begründungsmängel und das Aufzeigen erheblicher Bedenken beschränkt, sondern umfassend, und zwar auch durch neue Tatsachenbehauptungen und neues Beweismittelvorbringen zulässig. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.01.2018

TE OGH 2011/6/29 15Os80/11w

Gründe: Robert H***** wurde mit Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Wien vom 3. November 2009, GZ 24 Hv 101/09k-18, des Vergehens der pornografischen Darstellungen Minderjähriger nach § 207a Abs 1 Z 3 erster und fünfter Fall StGB (zu ergänzen: aF; richtig: § 207a Abs 1 Z 2 erster und fünfter Fall StGB [idF BGBl I 2009/40]) schuldig erkannt. Nach Verkündung des Urteils und erteilter Rechtsmittelbelehrung erklärte der anwaltlich unvertretene Angeklagte, „Rechtsmittel wegen Straf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.06.2011

TE OGH 2009/2/19 12Os143/08h

Gründe: Mit Urteil des Bezirksgerichts Meidling vom 10. Oktober 2007, GZ 11 U 128/07i-7, wurde Hamit S***** der Vergehen der Körperverletzung nach § 83 Abs 1 StGB und der Sachbeschädigung nach § 125 StGB schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe verurteilt. Gemäß § 369 StPO wurde er verpflichtet, dem Privatbeteiligten Andreas Ö***** 200 Euro binnen 14 Tagen zu bezahlen. Noch in der Hauptverhandlung meldete der Beschuldigte Berufung „wegen Nichtigkeit, Schuld und Strafe" an (S 84). Na... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.02.2009

TE OGH 2008/8/27 13Os95/08g

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Entscheidung | OGH | 27.08.2008

TE OGH 2008/7/23 13Os81/08y

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Entscheidung | OGH | 23.07.2008

TE OGH 2007/12/5 13Os125/07t

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Entscheidung | OGH | 05.12.2007

TE OGH 2005/3/10 12Os16/05b

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Entscheidung | OGH | 10.03.2005

TE OGH 2004/3/11 12Os13/04

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Entscheidung | OGH | 11.03.2004

TE OGH 2004/3/3 13Os18/04

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Entscheidung | OGH | 03.03.2004

TE OGH 2003/8/6 13Os41/03

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Entscheidung | OGH | 06.08.2003

TE OGH 2003/5/14 13Os46/03

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Entscheidung | OGH | 14.05.2003

TE OGH 2003/5/8 12Os28/03 (12Os29/03)

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Entscheidung | OGH | 08.05.2003

TE OGH 2003/2/11 14Os159/02

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Entscheidung | OGH | 11.02.2003

TE OGH 2002/12/12 15Os142/02

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Entscheidung | OGH | 12.12.2002

RS OGH 2002/11/13 13Os122/02, 12Os28/03 (12Os29/03), 13Os46/03, 13Os41/03, 15Os109/06b (15Os110/06z)

Norm: StPO §88 Abs1 BStPO §89 Abs2 BStPO §114StPO §467 Abs2StPO §486 Abs4
Rechtssatz: Anders als bei der Urteilsanfechtung wegen vorliegender Nichtigkeitsgründe (§§ 285 Abs 1 zweiter Satz, 285a Z 2, 467 Abs 2 erster Satz [zweiter Fall] StPO) oder im Grundrechtbeschwerdeverfahren (§ 3 Abs 1 GRBG) - ähnlich auch im Fall einer Berufung - verlangt das Gesetz vom Beschwerdeführer nur die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung und die Erklärung, ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.11.2002

TE OGH 2002/11/13 13Os122/02

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Entscheidung | OGH | 13.11.2002

TE OGH 2002/7/17 13Os77/02

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Entscheidung | OGH | 17.07.2002

RS OGH 2001/10/23 14Os121/01 (14Os122/01), 13Os77/02, 14Os159/02, 12Os13/04, 13Os18/04, 12Os143/08h,

Norm: StPO §284 Abs1 BStPO §294 Abs1StPO §464StPO §466 Abs1StPO §467 Abs2
Rechtssatz: Eine Erweiterung der Beschwerdepunkte in der Ausführung der Berufung (hier wegen Nichtigkeit, Schuld, Strafe und gegen weitere Einziehungen) gegenüber der Berufungsanmeldung (hier wegen Strafe und einer Einziehung) ist zulässig; außer der Rechtsmittelwerber hat bei der Anmeldung der Berufung auf die Geltendmachung weiterer Berufungsgründe ausdrücklich verzicht... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.10.2001

TE OGH 1996/8/20 14Os120/96

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Entscheidung | OGH | 20.08.1996

TE OGH 1995/10/12 15Os142/95

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Entscheidung | OGH | 12.10.1995

RS OGH 1995/10/12 15Os142/95, 15Os142/02, 13Os41/20h, 15Os125/20a, 14Os153/21p

Norm: StPO §280StPO §285dStPO §467 Abs2
Rechtssatz: Wenngleich ein Vergreifen in der Bezeichnung des Rechtsmittels nicht schadet, kann in der Anmeldung einer Berufung die Anmeldung einer Nichtigkeitsbeschwerde nicht erblickt werden, wenn darin nicht - auch nur ansatzweise - vorgebracht wird, dass Nichtigkeitsgründe vorlägen. Entscheidungstexte 15 Os 142/95 Entscheidungstext OGH 12.10.... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1995

TE OGH 1989/3/30 13Os24/89 (13Os25/89)

Gründe: I. Evelyne K*** wurde mit Urteil des Strafbezirksgerichts Wien vom 4. November 1987 von der Privatanklage, am 10. November 1986 in Wien in einem im Massenherstellungsverfahren vervielfältigten Rundschreiben des Vereins "A***" die Privatankläger Gerhard N*** und Ingeborg V*** durch verschiedene Vorwürfe eines unehrenhaften Verhaltens bzw. verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen der üblen Nachrede nach § 111 Abs. 1 StGB. begangen zu haben, im Hinblick ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.03.1989

RS OGH 1989/3/30 13Os24/89 (13Os25/89)

Norm: StPO §467 Abs2StPO §475 Abs2
Rechtssatz: Der Berufungswerber (Privatankläger) ist zu einer konkreten Antragstellung, welche Entscheidung das Berufungsgericht zu fällen habe, nicht verpflichtet. Es ist vielmehr Aufgabe des Berufungsgerichts, aus einer materiell richtigen Beurteilung (Nichtigkeit nach §§ 468 Abs 1 Z 4, 281 Abs 1 Z 10 StPO wegen Verneinung der Qualifikation nach § 111 Abs 2 StGB) die prozessualen Konsequenzen zu ziehen (§§ 4... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.03.1989

TE OGH 1988/12/15 12Os159/88

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der 44-jährige Johann H*** des Verbrechens des Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127, 129 Z 1 StGB schuldig erkannt. Darnach hat er am 9.Oktober 1987 in Wien fremde bewegliche Sachen, nämlich eine Metallwerkzeugkiste, beinhaltend diverses Werkzeug, Zündkerzen und ein Schlagschraubenset im Wert von etwa 6.500 S bis 8.000 S, dem Franz M*** durch Einbruch "in ein Gebäude" (gemeint wohl: in einen abgeschlossenen Raum, der sich in einem Gebäud... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.12.1988

TE OGH 1988/9/22 13Os123/88

Gründe: Der am 6.April 1958 geborene Frührentner Albino Alfredo S*** wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach § 21 Abs 1 StGB. eingewiesen, weil er unter dem Einfluß eines die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden Zustands, der auf einer geistigen Abartigkeit von höherem Grad beruht, Taten beging, die, wäre er zur Tatzeit zurechnungsfähig gewesen, ihm als das Verbrechen der versuchten Unzucht mit Unmündigen nach §§ 15, 207 Abs 1 StGB. zuzurechnen gewesen wären; ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.09.1988

TE OGH 1988/6/1 13Os53/88

Gründe: Der am 28.August 1921 geborene Facharzt für Zahnheilkunde Dr. Harald K*** und seine am 6.Juli 1938 geborene nunmehrige Ehefrau (zum Tatzeitpunkt Lebensgefährtin) Elisabeth K*** (früher: E***) wurden des Verbrechens des schweren Betrugs nach §§ 146, 147 Abs 1 Z 1 und Abs 3 StGB, Dr. Harald K*** überdies nach § 148, erster Fall, StGB (I) und Elisabeth K*** darüber hinaus wegen des Vergehens der Urkundenfälschung nach § 223 Abs 2 StGB (II) schuldig erkannt. Darnach haben sie ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.06.1988

TE OGH 1988/2/11 13Os181/87

Gründe: Die am 25.August 1953 geborene Serviererin Behjat HAJ M*** ALI - eine iranische Staatsangehörige - ist des Verbrechens nach § 12 Abs 1 und 3 Z. 3 SuchtgiftG. schuldig erkannt worden. Darnach hat sie Ende April 1987 in Wien dadurch, daß sie rund ein Kilogramm Heroin dem abgesondert verfolgten Fikret Y*** und rund 980 Gramm Heroin dem abgesondert verfolgten Mostafa S*** übergab, den bestehenden Vorschriften zuwider Suchtgift in einer großen Menge in Verkehr gesetzt, wobei si... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.02.1988

Entscheidungen 1-30 von 49

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