Entscheidungen zu § 268 Abs. 2 StPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

21 Dokumente

Entscheidungen 1-21 von 21

TE OGH 2011/6/29 15Os79/11y

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil, das auch einen in Rechtskraft erwachsenen Freispruch (verfehlt auch von der rechtlichen Kategorie; vgl Lendl, WK-StPO § 259 Rz 1) enthält, wurde Özay C***** des Verbrechens des Raubes nach § 142 Abs 1 StGB schuldig erkannt. Danach hat er am 20. August 2009 in M***** Edin B***** mit Gewalt gegen seine Person, indem er diesem einen Faustschlag und einen Fußtritt versetzte, 210 Euro und eine unbekannte Menge Somnubene-Tabletten mit dem Vorsatz wegg... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.06.2011

TE OGH 2010/8/11 15Os51/10d

Gründe: Mit dem angefochtenen, im Umfang der Schuldsprüche in Rechtskraft erwachsenen und einen - verfehlt in Beschlussform ergangenen - Vorbehalt selbständiger Verfolgung gemäß § 263 Abs 2 StPO enthaltenden Urteil wurde Johann U***** des Verbrechens des (teils vollendeten, teils versuchten) gewerbsmäßigen und schweren Betrugs nach §§ 146, 147 Abs 1 Z 1 und Abs 3, 148 zweiter Fall, 15 StGB, teilweise als Beteiligter nach § 12 dritte Alternative StGB (A./ und B./) und des Vergehens de... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.08.2010

TE OGH 2009/10/15 13Os75/09t

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Alfred T***** des Vergehens der Körperverletzung nach § 83 Abs 2 StGB schuldig erkannt. Demnach hat er am 16. September 2008 in Parndorf „Patricia W***** am Körper misshandelt, indem er sie in den ‚Schwitzkasten' nahm und hin und her schüttelte, wodurch er sie fahrlässig am Körper verletzte, nämlich ihr eine blutende Wunde im Bereich des rechten Ohres durch Herausreißen des Ohrringes zufügte". Rechtliche Beurteilung ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.10.2009

TE OGH 2009/6/23 14Os54/09m

Gründe: Mit dem angefochtenen auf dem Wahrspruch der Geschworenen beruhenden Urteil wurde Michael V***** im zweiten Rechtsgang des Verbrechens der Vergewaltigung nach § 201 Abs 1 und Abs 2 erster, dritter und vierter Fall StGB schuldig erkannt und hiefür zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Zudem wurde seine Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach § 21 Abs 2 StGB angeordnet. Nach dem Inhalt des Schuldspruchs hat er in der Nacht auf den 23. ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.06.2009

TE OGH 2008/4/15 14Os30/08f

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Entscheidung | OGH | 15.04.2008

TE OGH 2008/2/21 12Os154/07z

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Entscheidung | OGH | 21.02.2008

TE OGH 2006/12/20 13Os122/06z

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Entscheidung | OGH | 20.12.2006

TE OGH 2006/12/12 15Os56/06h

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Entscheidung | OGH | 12.12.2006

TE OGH 2006/11/21 11Os117/06z

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Entscheidung | OGH | 21.11.2006

TE OGH 2005/9/28 13Os93/05h

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Entscheidung | OGH | 28.09.2005

RS OGH 2005/8/9 14Os55/05b, 13Os93/05h, 11Os117/06z, 15Os56/06h, 13Os122/06z, 12Os154/07z, 14Os30/08

Norm: StGB §28 Abs1 GStPO §34 Abs2 AStPO §259 Z3StPO §260StPO §281 Abs1 Z7StPO §281 Abs1 Z8 DStPO §281 Abs1 Z9StPO §268 Abs2 Z3
Rechtssatz: Einer Tat für schuldig befunden oder von der Anklage freigesprochen zu werden, ist von der StPO als kontradiktorisches Gegensatzpaar angelegt; eine dritte Möglichkeit soll für Endurteile logisch ausscheiden. Schuld- und Freispruch beziehen sich demnach nicht auf die rechtliche Kategorie (strafbare Handlung)... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.08.2005

RS OGH 2005/8/9 14Os55/05b, 13Os93/05h, 11Os117/06z, 15Os56/06h, 13Os122/06z, 12Os154/07z, 14Os30/08

Norm: StGB §28 Abs1 GStPO §34 Abs2 AStPO §259 Z3StPO §260StPO §281 Abs1 Z7StPO §281 Abs1 Z8 DStPO §281 Abs1 Z9StPO §268 Abs2 Z3
Rechtssatz: Einer Tat für schuldig befunden oder von der Anklage freigesprochen zu werden, ist von der StPO als kontradiktorisches Gegensatzpaar angelegt; eine dritte Möglichkeit soll für Endurteile logisch ausscheiden. Schuld- und Freispruch beziehen sich demnach nicht auf die rechtliche Kategorie (strafbare Handlung)... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.08.2005

TE OGH 2005/8/9 14Os55/05b

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Entscheidung | OGH | 09.08.2005

RS OGH 1992/4/14 11Os31/92

Norm: StPO §268 Abs2
Rechtssatz: Ein - vom Einzelrichter genehmigend zur Kenntnis genommener und protokollarisch festgehaltener - Verzicht auf das im § 268 Abs 2 StPO normierte Recht auf Widerruf des Rechtsmittelverzichts widerspricht der gesetzlichen Regelung, weil damit gerade dem anwaltlich nicht vertretenen Angeklagten die Möglichkeit eingeräumt werden sollte, einen voreiligen, aus welchem Motiv immer erklärten Rechtsmittelverzicht durch ei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.04.1992

RS OGH 1991/6/20 12Os46/91

Norm: StPO §268 Abs2StPO §494a
Rechtssatz: Der nach Verkündigung des Urteiles auch hinsichtlich des gleichzeitig verkündeten Widerrufsbeschlusses abgegebene Rechtsmittelverzicht kann unter den Voraussetzungen des § 268 Abs 2 StPO auch dann widerrufen werden. Wenn auf Rechtsmittel gegen das Urteil (weiterhin) verzichtet wird. Entscheidungstexte 12 Os 46/91 Entscheidungstext OGH 20.... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.06.1991

TE OGH 1990/6/28 12Os63/90

Begründung: Mit Urteil des Landesgerichtes für Strafsachen Graz vom 8. März 1990, GZ 6 Vr 6/90-23, wurde der am 25.März 1954 geborene Gerhard G*** - abweichend von der wegen des Verbrechens des Raubes nach § 142 Abs. 1 StGB erhobenen Anklage (ON 13) - wegen der Vergehen der Körperverletzung nach § 83 Abs. 1 StGB und des schweren Diebstahles nach §§ 127, 128 Abs. 1 Z 1 StGB schuldig erkannt und zu einer Freiheitsstrafe verurteilt; gleichzeitig wurde gemäß § 494 a Abs. 1 Z 4 StPO be... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.06.1990

RS OGH 1990/6/28 12Os63/90, 15Os65/91

Norm: StPO §268 Abs2
Rechtssatz: Dem Angeklagten muß Gelegenheit gegeben werden, sich vor Abgabe einer Rechtsmittelerklärung mit dem anwesenden Verteidiger zu beraten, jedoch müssen der Angeklagte oder sein Verteidiger von sich aus für das Gericht erkennbar den Wunsch äußern, sich beraten zu wollen (SSt 22/76). Der Verteidiger ist aber auch berechtigt, ohne, aber nicht gegen den ausgesprochenen Willen des Angeklagten ein Rechtsmittel einzubring... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1990

RS OGH 1990/6/28 12Os63/90

Norm: B-VG Art89 Abs2MRK Art6 Abs3 litd IV3bStPO §268 Abs2
Rechtssatz: Keine vefassungsrechtlichen Bedenken in Richtung der Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes oder des Art 6 Abs 3 lit c MRK gegen die Regelung des § 268 Abs 2 StPO, daß nur ein ohne Beisein eines Verteidigers abgegebener Rechtsmittelverzicht widerruflich ist. Entscheidungstexte 12 Os 63/90 Entscheidungstext OGH 2... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.06.1990

RS OGH 1989/10/12 12Os126/89 (12Os127/89 - 12Os130/89)

Norm: StPO §268 Abs2StPO §285a
Rechtssatz: Erklärte Zielrichtung der Bestimmung des § 268 Abs 2 StPO ist es, unter dem Eindruck des Schuldspruches voreilig abgegebene Erklärungen binnen drei Tagen widerrufen zu können, wogegen ein Verzicht (Zurückziehung) lange (über zweieinhalb Monate) nach Urteilsverkündung und nach dem das schriftlich ausgefertigte Urteil bereits zugestellt worden war, unwiderruflich ist. Entscheidungstex... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1989

TE OGH 1989/2/21 11Os5/89 (11Os6/89)

Gründe: Mit einem in gekürzter Form gemäß den §§ 458 Abs. 3, 488 Z 7 StPO beurkundeten Urteil des Einzelrichters des Landesgerichtes für Strafsachen Wien vom 10.März 1988, GZ 3 e E Vr 823/88-8, wurde der am 27.Dezember 1959 geborene Kraftfahrzeugmechaniker Helmut R***, ein österreichischer Staatsbürger, des Vergehens der schweren Körperverletzung nach den §§ 83 Abs. 1, 84 Abs. 1 StGB, begangen am 13.August 1987 in Griechenland an dem österreichischen Staatsbürger Matthias H***, sc... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.02.1989

RS OGH 1989/2/21 11Os5/89 (11Os6/89)

Norm: StPO §268 Abs2StPO §292
Rechtssatz: Unterlassung der gemäß § 268 Abs 2, zweiter Satz, StPO nF vorgeschriebenen Belehrung, daß ein unmittelbar nach Verkündung des Urteils ohne Beisein eines Verteidigers abgegebener Rechtsmittelverzicht binnen drei Tagen widerrufen werden kann. Entscheidungstexte 11 Os 5/89 Entscheidungstext OGH 21.02.1989 11 Os 5/89 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.02.1989

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