Entscheidungen zu § 134 Abs. 1 StPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

51 Dokumente

Entscheidungen 31-51 von 51

TE OGH 1984/11/21 11Os152/84

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der Landwirt Johann A des Vergehens der Veruntreuung nach dem § 133 Abs. 1 und Abs. 3, erster Deliktsfall, StGB (Punkt 1 des Urteilssatzes) und des Verbrechens des schweren Betruges nach den §§ 146, 147 Abs. 1 und Abs. 3 StGB (Punkt 2) schuldig erkannt. Ihm liegt zur Last, er habe in Leibnitz 1. sich am 23.12.1980 ein ihm anvertrautes Gut in einem 5.000 S übersteigenden Wert mit Bereicherungsvorsatz zugeeignet, indem er einen Bargeldbetrag ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.11.1984

TE OGH 1984/9/11 9Os121/84

Gründe: Aus dem Akt 27 d Vr 8218/79 des Landesgerichtes für Strafsachen Wien ergibt sich folgender Sachverhalt: Auf Grund von Zeitungsberichten über die Durchführung von Versuchen an Säuglingen mit radioaktiv markierten Substanzen an der Wiener Universitäts-Kinderklinik beantragte die Staatsanwaltschaft Wien am 16. März 1979 beim Strafbezirksgericht Wien gerichtliche Vorerhebungen gegen unbekannte Täter wegen § 89 (81 Z 1), allenfalls 172 StGB, und - laut dem ergänzenden Antrag vom ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.09.1984

TE OGH 1983/10/25 9Os144/83

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 17. Juli 1954 geborene Autoverkäufer Siegfried A der Vergehen der gefährlichen Drohung nach § 107 Abs 1, teilweise (Faktum I/1) auch Abs 2 StGB, und der Freiheitsentziehung nach § 99 Abs 1 StGB schuldig erkannt. Darnach hat er in Westendorf die Elfriede B I. gefährlich bedroht, um sie in Furcht und Unruhe zu versetzen, und zwar 1. am 3. August 1982 mit dem Tode dadurch, daß er ihr eine (für sie nicht als solche erkennbare) Schrecksch... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.10.1983

TE OGH 1983/4/21 13Os7/83

Gründe: Der am 28.Februar 1942 geborene Frührentner Franz A wurde des Verbrechens des Beischlafs mit Unmündigen nach § 206 Abs. 1 StGB., des Vergehens des Mißbrauchs eines Autoritätsverhältnisses nach § 212 Abs. 1 StGB. und des Verbrechens der Nötigung zum Beischlaf nach § 202 Abs. 2 (richtig: Abs. 1) StGB. schuldig erkannt. Darnach hat er in Lembach (1) von 1974 bis 27.August 1977 mit einer unmündigen Person, nämlich seiner am 28.August 1963 geborenen Stieftochter Susanne A regelmä... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.04.1983

TE OGH 1983/1/27 13Os161/82

Gründe: Der am 26.Februar 1953 geborene, ehemalige Volksschullehrer und nunmehr als Rezeptionist tätige Thomas A wurde des Verbrechens der Unzucht mit Unmündigen nach § 207 Abs 1 StGB (1), des Verbrechens der gleichgeschlechtlichen Unzucht mit Jugendlichen nach § 209 StGB (2) und des Vergehens des Mißbrauchs eines Autoritätsverhältnisses nach § 212 Abs 1 StGB (3) schuldig erkannt. Darnach hat er von September 1976 bis April 1981 in Krems an der Donau, Dürnstein und Kottes vorsätzlic... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.01.1983

TE OGH 1982/6/17 13Os67/82

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 28.September 1933 geborene Alfred A des Verbrechens der schweren Erpressung nach den § 144 Abs 1, 145 Abs 2 Z. 1 und 2 StGB schuldig erkannt. Das Erstgericht traf hiezu folgende wesentlichen Feststellungen: Alfred A ist als Oberschulwart im Bundesgymnasium Urfahr in Linz beschäftigt. Als solcher ist er Vorgesetzter der dort tätigen Reinigungsfrauen, zu denen in der Zeit von Mai 1977 bis Oktober 1978 auch die verheiratete Hertha B zäh... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.06.1982

TE OGH 1982/4/27 10Os3/82

Gründe: Mit dem auf dem Wahrspruch der Geschwornen beruhenden angefochtenen Urteil wurde Rudolf Josef A (1.) des Vergehens des schweren Betruges nach § 146, 147 Abs 2 StGB sowie (2.) des Verbrechens des Mordes gemäß § 75 StGB schuldig erkannt und nach § 28, 75 StGB zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt; gemäß § 38 Abs 1 Z 1 StGB wurde ihm die Vorhaft vom 8. September 1980, 16 Uhr, bis zum 15. September 1980, 11 Uhr, und vom 27. Oktober 1981, 23 Uhr, bis zum 9. Dezember 1981, 18... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.04.1982

TE OGH 1981/1/27 10Os173/80

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 9. März 1941 geborene Landesangestellte Alfred A des Verbrechens der versuchten Unzucht mit Unmündigen nach §§ 15, 207 Abs. 1 (erster Fall) StGB. (Punkt 1. des Urteilssatzes) und des Vergehens des versuchten Mißbrauches eines Autoritätsverhältnisses nach §§ 15, 212 Abs. 1 (erster Fall) StGB. (Punkt 2.) schuldig erkannt. Ihm wird angelastet, daß er im Juli und August 1978 in Jennersdorf den am 15. Mai 1967 geborenen Robert B, der sein... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.01.1981

TE OGH 1980/9/11 13Os110/80

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 31.August 1962 geborene kaufmännische Lehrling Wolfgang (Günther) A des Verbrechens des versuchten schweren Raubs nach den §§ 15, 142 Abs. 1, 143 StGB. schuldig erkannt, weil er am 8.Oktober 1979 in Wien in Gesellschaft der abgesondert verfolgten Komplizen Friedrich B, Helmut C und Josef D sowie eines Unbekannten der Gastwirtin Waltraude E mit Gewalt und durch Drohung unter Verwendung einer Waffe Bargeld wegnehmen oder abnötigen woll... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.09.1980

TE OGH 1979/9/12 10Os123/79

Gründe: Mit dem auf dem Wahrspruch der Geschwornen beruhenden angefochtenen Urteil wurde der am 18. Februar 1943 geborene Bauhilfsarbeiter (S. 194, 236) Josef A des Verbrechens des schweren Raubes nach §§ 142 Abs 1, 143 StGB schuldig erkannt, weil er am 23. Februar 1979 in Wilfersdorf (Niederösterreich) dem 81-jährigen Leopold B und dessen schwachsinnigem 46 Jahre alten Sohn Johann B durch Ansetzen eines Bajonettes und eines Taschenmessers sowie durch die damit verbundene Äußerung '... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.09.1979

TE OGH 1979/8/9 13Os118/79

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil des Kreisgerichtes St. Pölten als Schöffengerichtes vom 16. Mai 1979 wurde der Angeklagte Kurt A I. des Verbrechens des Raubes nach dem § 142 Abs 1 StGB und II. des Vergehens der Unterschlagung nach dem § 134 Abs 1 StGB schuldig erkannt und zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Angeklagte bekämpft das Urteil mit den Rechtsmitteln der Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung, die Staatsanwaltschaft lediglich mit Berufung. Die Nichtigkeitsbeschwerde ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.08.1979

TE OGH 1978/11/28 13Os58/78

Gründe: I. Mit dem angefochtenen Urteil wurde der iranische Staatsangehörige und Teppichhändler Dr. Ali Asghar A zu A des Finanzvergehens der Hinterziehung von Eingangsabgaben nach § 35 Abs. 2, 38 Abs. 1 lit. a FinStrG., zu B des Vergehens der Urkundenfälschung nach § 223 Abs. 2 StGB und zu C des Vergehens nach § 17 Abs. 1 Z. 1, Abs. 2 Außenhandelsgesetz 1968 schuldig erkannt, weil er in Wien A. in den Jahren 1970 bis 1975 gewerbsmäßig vorsät... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.11.1978

TE OGH 1978/11/28 11Os169/78

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden u.a. der am 5.April 1959 geborene beschäftigungslose Walter A und der am 24.Dezember 1957 geborene Elektriker Bruno B im Sinne der von den Geschwornen bejahten Hauptfragen 1 und 2 zu Punkt I./ des Urteilssatzes des Verbrechens des schweren Raubes nach den § 142 Abs. 1, 143 StGB, der Erstgenannte überdies zu Punkt II./ lit. a.) des Urteilssatzes des Verbrechens der Hehlerei nach dem § 164 Abs. 1 Z. 2, Abs. 3 StGB schuldig erkannt, weil in W... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.11.1978

RS OGH 1978/10/25 10Os150/78, 11Os169/78, 10Os30/79, 10Os71/79, 13Os21/80, 11Os125/80, 13Os50/81, 13

Norm: StPO §134 Abs1StPO §151 Z3
Rechtssatz: Ein Zeuge darf auf seinen Geisteszustand nur mit seiner Zustimmung untersucht werden; bei einem nahezu erwachsenen Zeugen müssen hiezu solche Bedenken gegen seine Fähigkeit, Wahrnehmungen zu machen und diese wiederzugeben, bestehen, die den Voraussetzungen des § 151 Z 3 StPO praktisch gleichkommen. Entscheidungstexte 10 Os 150/78 Entscheidung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.10.1978

TE OGH 1978/10/25 10Os150/78

Gründe: Die Geschwornen haben die auf Verbrechen des versuchten Mordes lautende Hauptfrage (I.) mit fünf Stimmen ja und drei Stimmen nein mehrheitlich beantwortet und die auf Vergehen der gefährlichen Drohung lautende Hauptfrage (IV.) stimmeneinhellig bejaht, die ihnen zu diesen Hauptfragen wegen allfälliger Zurechnungsunfähigkeit (§ 11 StGB.) gestellten Zusatzfragen (II. und V.) aber bezüglich der Hauptfrage I mit drei Stimmen ja und fünf Stimmen nein mehrheitlich und bezüglich der... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.10.1978

TE OGH 1978/10/19 13Os97/78

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil des Geschwornengerichtes beim Landesgericht Innsbruck wurde Francis A auf Grund des Wahrspruchs der Geschwornen des Verbrechens des schweren Raubes nach den § 142 Abs. 1, 143 StGB schuldig erkannt, weil er am 20.Feber 1977 in Kitzbühel/Tirol in Gesellschaft eines oder mehrerer Beteiligter unter Verwendung einer Waffe dadurch, daß er dem Nachtportier des Hotels 'F' Karl B den Hals mit einer Hand zudrückte, ihm ein dolchartiges, scharfes Messer am ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.10.1978

RS OGH 1976/7/8 9Os22/76, 13Os118/79, 9Os17/80, 13Os47/83

Norm: StPO §134 Abs1
Rechtssatz: Ob Zweifel entstanden sind, ist eine Frage der Beweiswürdigung; darüber haben diejenigen Richter zu entscheiden, denen der persönliche Eindruck des Angeklagten zur Verfügung steht, also die Richter der Beweisinstanz (12 Os 185/73, 9 Os 59/74, 9 Os 3/75, 9 Os 122/75). Entscheidungstexte 9 Os 22/76 Entscheidungstext OGH 08.07.1976 9 Os 22/76 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.07.1976

RS OGH 1976/2/11 9Os122/75, 12Os47/77, 10Os173/77, 10Os180/78, 10Os158/79, 13Os24/80, 13Os110/80, 13

Norm: StPO §132 ffStPO §134 Abs1
Rechtssatz: Kein Untersuchungszwang: Niemand ist verpflichtet, sich selbst (seinen Körper, seine Persönlichkeit) als Beweismittel zur Verfügung zu stellen (vgl SSt XXIX/85 = EvBl 1959/227, EvBl 1954/36, EvBl 1970/259; EvBl 1972/69, RZ 1961,11, 12 Os 89/67, 12 Os 33/70, 9 Os 174/71, 12 Os 1/72, 12 Os 156/72, 12 Os 191/72, 13 Os 107/72, 9 Os 59/74, 9 Os 133/74; hiezu Harbich in RZ 1974,86; Kunst in ÖJZ 1958,176 be... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.02.1976

RS OGH 1974/5/22 9Os59/74, 12Os47/77, 10Os123/79, 10Os158/79, 13Os24/80, 13Os110/80, 10Os173/80, 13O

Norm: StPO §132 ffStPO §134 Abs1
Rechtssatz: Kein Untersuchungszwang (vgl SSt 29/85 = EvBl 1959/227, EvBl 1954/36, EvBl 1970/259, RZ 1961,11, 12 Os 89/67, 12 Os 33/70, 9 Os 174/71, 12 Os 1/72, 12 Os 156/72, 12 Os 191/72, 13 Os 107/72). Entscheidungstexte 9 Os 59/74 Entscheidungstext OGH 22.05.1974 9 Os 59/74 12 Os 47/77 Entsche... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1974

RS OGH 1974/1/15 12Os185/73, 9Os36/76, 12Os173/77, 9Os17/80, 15Os4/97 (15Os5/97), 11Os20/97

Norm: StPO §134 Abs1
Rechtssatz: Ob die im § 134 Abs 1 StPO vorausgesetzten Zweifel entstanden sind, darüber haben jene Richter, denen der persönliche Eindruck des Inkulpaten zur Verfügung steht, in freier Beweiswürdigung abzusprechen. Entscheidungstexte 12 Os 185/73 Entscheidungstext OGH 15.01.1974 12 Os 185/73 9 Os 36/76 Entsch... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.01.1974

RS OGH 1973/11/30 11Os99/73, 13Os97/78

Norm: StPO §134 Abs1StPO §345 Abs1 Z5
Rechtssatz: Die Grundsätze des § 134 Abs 1 StPO gelten grundsätzlich auch für das geschwornengerichtliche Verfahren. Der Schwurgerichtshof hat sich bei Entscheidung über einen diesbezüglichen Beweisantrag allerdings im besonderen vor Augen zu halten, daß die Lösung der Schuldfrage ausschließlich den Geschwornen vorbehalten ist und er sich nur hievon (nicht aber schlechthin von seiner auf Grund der Verfahren... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.11.1973

Entscheidungen 31-51 von 51

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