Entscheidungen zu § 167 Abs. 3 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-7 von 7

RS OGH 2020/8/11 4Ob109/20p

Norm: ABGB §167 Abs3
Rechtssatz: Die Entgegennahme der regelmäßigen, monatlich fällig werdenden Unterhaltszahlungen sowie grundsätzlich auch die Entgegennahme des Unterhalts für einige Monate im Voraus für das Kind durch den gesetzlichen Vertreter gehört zum ordentlichen Wirtschaftsbetrieb. Eine die Grenze des ordentlichen Wirtschaftsbetriebs übersteigende Vorauszahlung führt nur zur Nichtberücksichtigung des „Überlings“. Entsch... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.08.2020

RS OGH 2017/5/24 1Ob44/17b

Norm: ABGB §167 Abs3
Rechtssatz: Die Entgegennahme einer einmaligen Unterhaltsvorauszahlung für mehrere Jahre durch den gesetzlichen Vertreter überschreitet den ordentlichen Wirtschaftsbetrieb des Kindes und bedarf zu ihrer Wirksamkeit der pflegschaftsgerichtlichen Genehmigung. Entscheidungstexte 1 Ob 44/17b Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 44/17b Veröff: SZ 2017/61 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.05.2017

RS OGH 2013/11/21 1Ob245/12d (1Ob107/13m), 6Ob204/14i, 2Ob45/15d, 1Ob148/16w, 2Ob120/17m, 3Ob193/17d

Norm: ABGB §167 Abs3 idF KindNamRÄG 2013ABGB §810ABGB §811
Rechtssatz: Für Vertretungshandlungen des Kurators ist nicht die ? auf die Vertretung durch die Erben (Gesamtrechtsnachfolger) zugeschnittene ? Regelung des § 810 Abs 2 ABGB einschlägig, sondern vielmehr § 167 Abs 3 ABGB idF KindNamRÄG 2013 (sinngemäß) anzuwenden, der die Fremdvertretung nicht (ausreichend) Geschäftsfähiger regelt. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.11.2013

RS OGH 1997/7/7 4Ob200/97h, 9Ob411/97z, 2Ob116/98t, 6Ob319/99a, 2Ob71/01g, 7Ob252/02p, 6Ob143/03b, 7

Norm: ABGB §154 Abs3ABGB §167 Abs3 idF BGBl I 2013ABGB §282 A
Rechtssatz: Bei der Prüfung der Genehmigungsfähigkeit einer Klage ist nicht unter Vorwegnahme des Zivilprozesses zu untersuchen, ob der Anspruch besteht (EFSlg 51.234), vielmehr ist unter Einbeziehung aller Eventualitäten lediglich das Prozessrisiko abzuwägen. Maßgebend ist, ob in vergleichbaren Fällen ein verantwortungsbewusster gesetzlicher Vertreter den Klageweg beschreiten würde.... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.07.1997

RS OGH 1989/10/10 4Ob589/89, 6Ob708/89, 2Ob597/90, 1Ob623/90, 8Ob598/92, 4Ob200/97h, 10Ob17/98t, 9Ob

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §167 Abs3 idF BGBl I 2013/15 ABGB §228ABGB §282 A
Rechtssatz: Aus § 154 Abs 3 ABGB, der auch für die Rechte und Pflichten des (einstweiligen) Sachwalters gilt (§§ 228, 282 ABGB), ergibt sich nur, dass Vertretungshandlungen und Einwilligungen eines gesetzlichen Vertreters in Vermögensangelegenheiten zu ihrer Rechtswirksamkeit dann der Genehmigung des Gerichtes bedürfen, wenn die Vermögensangelegenheit nicht zum ordentl... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.10.1989

RS OGH 1986/6/18 3Ob563/86, 7Ob697/87, 2Ob597/90, 1Ob623/90, 4Ob200/97h, 9Ob411/97z, 1Ob111/00f, 7Ob

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §167 Abs3 idF BGBl I 2013
Rechtssatz: Das Pflegschaftsgericht hat eingehend zu prüfen, ob die beabsichtigte Klagsführung im wohlverstandenen Interesse des Kindes liegt oder daraus mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Vermögensnachteil droht, etwa durch Belastung mit Prozesskosten. Entscheidungstexte 3 Ob 563/86 Entscheidungstext OGH 18.06.1986 3 Ob 563/86 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.06.1986

RS OGH 1986/6/18 3Ob563/86, 6Ob143/03b, 6Ob275/04s, 7Ob261/04i, 7Ob65/06v, 10Ob114/07y, 5Ob2/08t, 7O

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §167 Abs3 idF KindNamRÄG 2013
Rechtssatz: Bei der durch das Gesetz nicht ausdrücklich geregelten Frage, wann die Erhebung der Klage zu genehmigen oder die Genehmigung zu versagen ist, ist auf den Einzelfall abzustellen, eine grobe Vorprüfung der Erfolgsaussichten anzustellen und vor allem das Wohl des Kindes bestimmend. Entscheidungstexte 3 Ob 563/86 Entscheid... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.06.1986

Entscheidungen 1-7 von 7