RS OGH 1975/2/18 4Ob581/74, 7Ob549/78, 1Ob589/81, 7Ob753/81, 1Ob6/88, 2Ob530/88, 7Ob665/90, 2Ob40/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.02.1975
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Norm

Geo §37 Abs2
GOG §89
ZPO §464 I
ZPO §505

Rechtssatz

Die unrichtige Adressierung eines Rechtsmittels an das Gericht zweiter Instanz schadet dann nicht, wenn die Einlaufstelle dieses Gerichtes im Sinne des § 37 Abs 2 Geo mit der des Erstgerichtes vereinigt ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 581/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 4 Ob 581/74
  • 7 Ob 549/78
    Entscheidungstext OGH 06.04.1978 7 Ob 549/78
    Vgl; Beisatz: Getrennte Einlaufstellen in einem Gebäude reichen nicht aus (OGH - LGZ Wien). (T1)
  • 1 Ob 589/81
    Entscheidungstext OGH 08.04.1981 1 Ob 589/81
  • 7 Ob 753/81
    Entscheidungstext OGH 21.01.1982 7 Ob 753/81
    Vgl; Beisatz: Hier: Revision an "Einbringungsstelle" des Bezirksgerichtes und Landesgerichtes Innsbruck gerichtet. (T2)
  • 1 Ob 6/88
    Entscheidungstext OGH 24.02.1988 1 Ob 6/88
  • 2 Ob 530/88
    Entscheidungstext OGH 23.03.1988 2 Ob 530/88
  • 7 Ob 665/90
    Entscheidungstext OGH 22.11.1990 7 Ob 665/90
    nur: Die unrichtige Adressierung eines Rechtsmittels an das Gericht schadet dann nicht, wenn die Einlaufstelle dieses Gerichtes im Sinne des § 37 Abs 2 Geo mit der des Erstgerichtes vereinigt ist. (T3) Veröff: RZ 1991/31 S 121
  • 2 Ob 40/93
    Entscheidungstext OGH 18.10.1993 2 Ob 40/93
  • 3 Ob 180/93
    Entscheidungstext OGH 23.02.1994 3 Ob 180/93
    nur T3
  • 7 Ob 2071/96a
    Entscheidungstext OGH 26.06.1996 7 Ob 2071/96a
    nur T3
  • 2 Ob 391/97g
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 2 Ob 391/97g
    Auch
  • 2 Ob 211/98p
    Entscheidungstext OGH 13.08.1998 2 Ob 211/98p
    Beisatz: Hier: Vergleichswiderruf. (T4)
  • 9 ObA 133/99w
    Entscheidungstext OGH 16.06.1999 9 ObA 133/99w
    Beis wie T1; Beisatz: Dass der Kläger nicht wusste, dass keine gemeinsame Einlaufstelle besteht, rechtfertigt kein Abgehen von der ständigen Rechtsprechung zur falschen Adressierung eines Rechtsmittels. (T5); Beisatz: Hier: BG Wels - LG Wels (T6)
  • 5 Ob 275/01d
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 275/01d
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Veröff: SZ 74/195
  • 6 Ob 141/02g
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 141/02g
  • 9 Ob 117/03a
    Entscheidungstext OGH 08.10.2003 9 Ob 117/03a
  • 7 Ob 166/05w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 7 Ob 166/05w
    nur T3; Beisatz: Hier: Vereinigte Einlaufstelle des HG Wien - BGHS Wien - BG Innere Stadt Wien. (T7)
  • 6 Ob 130/05v
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 130/05v
    Beisatz: Durch die Adressierung des Rechtsmittels an das unrichtige Gericht tritt in einem solchen Fall keine Verzögerung gegenüber dem Fall einer richtigen Adressierung ein. (T8)
  • 2 Ob 155/06t
    Entscheidungstext OGH 10.08.2006 2 Ob 155/06t
    Auch; Beis wie T8
  • 6 Ob 277/07i
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 277/07i
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Der an das richtige Gericht gerichtete, aber an das falsche (wenn auch im selben Gebäude wohl aber räumlich getrennt befindliche) gerichtliche Telefaxempfangsgerät gesendete Schriftsatz ist nur dann fristwahrend, wenn er noch innerhalb der Frist beim zuständigen Gericht einlangt. (T9); Veröff: SZ 2008/14
  • 2 Ob 100/08g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 100/08g
    Beis wie T1
  • 8 Ob 101/08y
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 8 Ob 101/08y
    Auch; Beisatz: Die unrichtige Adressierung schadet dann nicht, wenn die Einlaufstelle des Adressatgerichts iSd § 37 Abs 2 Geo mit jener des zuständigen Gerichts vereinigt ist, also eine gemeinsame Einlaufstelle des Rechtsmittel- und des Prozessgerichts besteht. (T10); Beisatz: Die Behauptung im Rekurs, dass die Frist für die Einbringung eines Rechtsmittels gewahrt sei, wenn dieses nur „im zuständigen Gerichtssprengel" (im Ergebnis also bei irgendeinem Gericht desselben) eingebracht werde, entbehrt jeglicher Grundlage. (T11)
  • 4 Ob 18/09i
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 4 Ob 18/09i
    Vgl; Beis wie T8
  • 2 Ob 245/09g
    Entscheidungstext OGH 28.01.2010 2 Ob 245/09g
    Vgl
  • 5 Ob 10/10x
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 10/10x
    Vgl; Beisatz: Eine unrichtige Adressierung schadet nur dann nicht, wenn die Einlaufstellen jenes Gerichts, bei dem die Eingabe einlangt und jenes, bei dem es hätte einlangen müssen, iSd § 37 Abs 2 Geo vereinigt sind. (T12)
  • 4 Ob 20/10k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 20/10k
  • 3 Ob 171/11k
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 3 Ob 171/11k
    Beis wie T1; Beis wie T9; Beisatz: Für die Beurteilung der Fristwahrung von im ERV eingebrachten Rechtsmitteln kommt dem Vorhandensein vereinigter Einlaufstellen iSd § 37 Abs 2 Geo keine Relevanz zu. (T13)
  • 3 Ob 14/13z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2013 3 Ob 14/13z
    Vgl auch
  • 3 Ob 9/15t
    Entscheidungstext OGH 21.01.2015 3 Ob 9/15t
    Auch
  • 5 Ob 126/17s
    Entscheidungstext OGH 29.08.2017 5 Ob 126/17s
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 6 Ob 115/17f
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 6 Ob 115/17f
    Beis wie T1; Beis wie T9; Beis wie T13; Veröff: SZ 2017/135
  • 1 Ob 69/21k
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 1 Ob 69/21k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0041726

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.03.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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