Entscheidungen zu § 159 ZPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

140 Dokumente

Entscheidungen 121-140 von 140

TE OGH 1989/11/16 6Ob654/89 (6Ob655/89)

Begründung: Über das Vermögen der Beklagten ist nach Vorlage des Aktes an den Obersten Gerichtshof mit Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck vom 2. November 1989, S 95/89, der Anschlußkonkurs eröffnet worden. Rechtliche Beurteilung Nach § 7 Abs. 1 KO werden alle anhängigen Streitigkeiten, in denen der Gemeinschuldner Kläger oder Beklagter ist, mit Ausnahme der im § 6 Abs. 3 KO bezeichneten Streitigkeiten - zu denen der vorliegende Rechtsstreit nicht zählt ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.11.1989

TE OGH 1989/4/27 7Ob575/89 (7Ob576/89)

Begründung: Mit Beschluß vom 12. Jänner 1988, A 85/87-34, hat das Erstgericht die Gebühren des Gerichtskommissärs Dr. Arnold L*** in der oben erwähnten Verlassenschaftssache mit 53.506,80 S bestimmt. Dieser Beschluß wurde der damals wirksam bestellten Verlassenschaftskuratorin Ida T*** am 14. Jänner 1988 zugestellt. Mit Beschluß des Landesgerichtes Feldkirch vom 19. Jänner 1988, S 2/88, wurde über das Vermögen der Verlassenschaft nach Adolf Paul B*** das Konkursverfahren eröffnet.... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.04.1989

TE OGH 1989/2/21 4Ob17/89

Begründung: Rechtliche Beurteilung Das Erstgericht hat mit Beschluß vom 10.Jänner 1989 das Verfahren einschließlich des Provisorialverfahrens bis zur rechtskräftigen Erledigung des Strafverfahrens 9 b E Vr 13.835/87, Hv 9172 des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, gemäß § 191 Abs 1 ZPO iVm §§ 78, 402 EO unterbrochen. Der Unterbrechungsbeschluß wurde den Parteien zugleich mit der angefochtenen Rekursentscheidung am 16. Jänner 1989 zugestellt. Da er sich ausd... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.02.1989

TE OGH 1988/5/18 3Ob72/88

Begründung: Die beklagte Partei hatte zu 4 Cg 47/86 des Kreisgerichtes Steyr ursprünglich die Unterlassung der Anbietung und des Verkaufs von Grabanlagen mit Inschrift und Montage begehrt und diesen Klagsanspruch mit 320.000 S bewertet. Später schränkte sie das Klagebegehren dahin ein, daß der Kläger es nur unterlassen müsse, beim Verkauf von Grabanlagen die Inschrift und Montage im eigenen Namen anzubieten, und bewertete das eingeschränkte Begehren mit 160.000 S. Die Streitteile ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.05.1988

TE OGH 1987/9/15 4Ob531/87 (4Ob532/87)

Begründung: Rechtliche Beurteilung Über das Vermögen der Klägerin ist nach Vorlage des Aktes an den Obersten Gerichtshof mit Beschluß des Landesgerichtes Klagenfurt vom 2. September 1987, 5 S 108/87, das Konkursverfahren eröffnet worden. Nach § 7 Abs. 1 KO werden alle anhängigen Rechtsstreitigkeiten, in denen der Gemeinschuldner Kläger oder Beklagter ist, mit Ausnahme der in § 6 Abs. 3 KO bezeichneten Streitigkeiten - zu denen der vorliegende Rechtsstreit nic... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.09.1987

TE OGH 1987/5/5 4Ob323/87

Begründung: Rechtliche Beurteilung Über das Vermögen der klagenden Partei ist nach Einbringung des Revisionsrekurses (Postaufgabe 5.Februar 1987) mit Beschluß des Kreisgerichtes Krems a.d. Donau vom 4.März 1987, S 10/87-2, das Konkursverfahren eröffnet worden. Gemäß § 7 Abs. 1 KO werden alle anhängigen Rechtsstreitigkeiten, in denen der Gemeinschuldner Kläger oder Beklagter ist, mit Ausnahme der in § 6 Abs. 3 KO bezeichneten Streitigkeiten, durch die Konkurse... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.05.1987

TE OGH 1986/7/10 8Ob562/86

Entscheidungsgründe: Die Klägerin begehrte vom Erstbeklagten als Kreditnehmer und von der Zweitbeklagten als Bürgin und Zahlerin die Bezahlung von S 1,180.726,63 s.A., wobei die Exekution hinsichtlich der Zweitbeklagten hinsichtlich des Betrages von S 804.362,50 s.A. auf die Pfandliegenschaften EZ 876 II und 932 II, beide KG Ötz, eingeschränkt ist. Die Beklagten beantragten die Abweisung des Klagebegehrens. Der Kassenleiter der Klägerin habe ausdrücklich die Stundung der Kredite z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.07.1986

TE OGH 1986/3/4 14Ob15/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger begehrt von den beklagten Parteien die Zahlung eines näher aufgeschlüsselten Betrages von zuletzt S 438.682,25 netto sA an restlichem Gehalt sowie Kündigungsentschädigung usw. mit der Behauptung, er sei am 15. Juni 1984 wegen Nichterhalt des ihm zustehenden Gehalts berechtigt vorzeitig ausgetreten, nachdem die beklagten Parteien das Arbeitsverhältnis am 28. Mai 1984 zum 30. September 1984 aufgekündigt hatten. Die beklagten Parteien beantragten die A... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.03.1986

TE OGH 1985/9/10 2Ob597/85

Begründung: Rechtliche Beurteilung über das Vermögen der beklagten Partei und Gegnerin der klagenden Partei wurde nach Erhebung des Revisionsrekurses mit dem Beschluß des Kreisgerichtes Wels vom 19. Juli 1985, S 49/85-3, der Konkurs eröffnet. Gemäß § 7 Abs. 1 KO werden alle anhängigen Rechtsstreitigkeiten, in denen ein Gemeinschuldner Kläger oder Beklagter ist, mit Ausnahme derjenigen über Ansprüche, die das zur Konkursmasse gehörige Vermögen überhaupt nicht ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.09.1985

TE OGH 1985/6/4 4Ob64/85

Entscheidungsgründe: Der Kläger war mit der zunächst beklagten Partei Ernestine A verheiratet. über ihr Vermögen wurde während des Revisionsverfahrens der Konkurs eröffnet und der nunmehrige Revisionsgegner zum Masseverwalter bestellt. In der folgenden Sachverhaltsdarstellung wird jedoch Ernestine A als Beklagte bezeichnet. Bis 15.7.1964 war der Kläger im Betrieb mittätiger Ehegatte. Von da an war er bei der Beklagten angestellt. Als es in der Ehe der Streitteile zu immer tiefgreife... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.06.1985

TE OGH 1983/2/23 3Ob690/82

Mit Kreditvertrag vom 28. 3. 1979 gewährte die klagende Bank der erstbeklagten Partei einen Kontokorrentkredit bis zur Höhe von 150 000 S, für den der Zweitbeklagte zur ungeteilten Hand die Mithaftung als Schuldner übernahm. Es war Rückzahlung des Kredites bis zum 31. 12. 1979 vereinbart. Da der Kredit nicht zurückbezahlt wurde, stellte die klagende Partei den Kredit mit Schreiben vom 19. 1. 1981 fällig. Per 20. 1. 1981 haftete auf dem Kreditkonto der klagenden Partei ein Betrag von 1... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.02.1983

RS OGH 1979/10/4 7Ob692/79 (7Ob693/79), 5Ob311/84, 4Ob64/85, 4Ob122/90, 9ObA171/90, 7Ob604/95, 8Ob35

Norm: IO §107 Abs1KO §6KO §7KO §113ZPO §159
Rechtssatz: Bei Ansprüchen, die der Anmeldung im Konkurs unterliegen, kann der Gegner des Gemeinschuldners einen Fortsetzungsantrag erst nach Abschluss der Prüfungstagsatzung stellen, wenn der Bestand oder der Rang seiner im Rechtsstreit geltend gemachten Forderung bestritten wurde. Entscheidungstexte 7 Ob 692/79 Entscheidungstext OGH 04.10.19... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.10.1979

TE OGH 1979/10/4 7Ob692/79 (7Ob693/79)f

Mit Mietvertrag vom 1. Dezember 1974 mieteten die Beklagten von den Klägerinnen die im Erdgeschoß des Hauses G, K-Straße Nr. 49 gelegenen Wohnung Nr. 3. Mit Beschluß des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Graz vom 27. April 1978 wurde über das Vermögen des Erstbeklagten das Konkursverfahren eröffnet. Mit ihren zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung verbundenen Klagen erklärten die Klägerinnen die vorzeitige Auflösung des vorgenannten Mietvertrages infolge Säumigkeit der Bekl... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.10.1979

RS OGH 1977/8/31 6Ob705/77, 5Ob666/78, 1Ob615/81, 7Ob557/82, 1Ob554/84, 4Ob323/87, 4Ob17/89, 4Ob69/9

Norm: EO §78EO §402 BKO §7 Abs1ZPO §159
Rechtssatz: Die durch die Konkurseröffnung erfolgte Unterbrechung des Rechtsstreites wirkt auch auf das im Zuge desselben durchgeführte Verfahren zur Erlassung einer einstweiligen Verfügung. Über Rekurse die vor Eröffnung des Konkurses eingebracht wurden, ist vorerst nicht zu entscheiden, sondern der Akt dem Erstgericht zurückzustellen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.08.1977

RS OGH 1976/11/11 2Ob213/76, 5Ob184/67, 3Ob506/77, 7Ob577/82, 9ObA171/90, 3Ob136/90, 9ObA141/92, 6Ob

Norm: KO §7ZPO §159ZPO §163
Rechtssatz: Grundsätzlich sind Gerichtshandlungen nach Eintritt der Unterbrechung unzulässig, weil sie das rechtliche Gehör der Parteien verletzten können. Das ist aber dann nicht mehr der Fall, wenn die Unterbrechung nach Einbringung von Berufung und Berufungsmitteilung eintritt und auf die Anberaumung einer mündlichen Berufungsverhandlung verzichtet wurde. Hier muss - entsprechend dem Grundgedanken des § 163 Abs 3 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.11.1976

TE OGH 1976/11/11 2Ob213/76

Am 23. Oktober 1973 ereignete sich in Groß-Enzersdorf ein Verkehrsunfall, an dem Gertraud U mit einem bei der Beklagten haftpflichtversicherten PKW Peugeot 504 und Edeltraud K mit ihrem Volkswagen Variant beteiligt waren. Hiebei erlitt Edeltraud K einen Schaden von 13 164.67 S. Ihre Schadenersatzansprüche aus diesem Verkehrsunfall trat sie dem Kläger ab, der nun von der Beklagen Zahlung von 13 164.67 S samt 9.5% Zinsen ab 6. November 1973 verlangt. Sein Anspruch wurde der Höhe nach au... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.11.1976

RS OGH 1975/6/5 2Ob64/75

Norm: ZPO §159ZPO §163
Rechtssatz: Die Unterbrechung des Streitverfahrens hindert nicht die Entscheidung über den Rekurs gegen die einstweilige Verfügung. Entscheidungstexte 2 Ob 64/75 Entscheidungstext OGH 05.06.1975 2 Ob 64/75 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0036743 Dokumentnumme... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.06.1975

TE OGH 1971/5/4 4Ob320/71

Der Kläger begehrte unter Berufung auf das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb die Verurteilung des Beklagten, die Verbreitung näher beschriebener Werbeprospekte zu unterlassen, weil Inhalt und Verbreitungsart dieser Prospekte wettbewerbswidrig seien. Weiter wird die Ermächtigung zur Urteilsveröffentlichung verlangt. Das Erstgericht gab dem Klagebegehren statt. Die Berufung der Beklagten blieb erfolglos. Die Entscheidung des Berufungsgerichtes wurde dem Beklagtenvertreter am 24. ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.05.1971

RS OGH 1967/10/25 5Ob184/67, 4Ob320/71, 8Ob57/75, 2Ob213/76, 7Ob604/77, 6Ob705/77, 3Ob506/77, 5Ob666

Norm: ZPO §159ZPO §163KO §7IO §7
Rechtssatz: Verfällt eine der Parteien nach Erhebung der Revision und nach Vorlage der Akten an den Obersten Gerichtshof in Konkurs, ist über die Revision, sofern Gegenstand des Rechtsstreites ein zur Konkursmasse gehöriges Vermögen ist, während der Dauer der Unterbrechung des Verfahrens nicht zu entscheiden, sondern sind die Akten zunächst dem Erstgericht zurückzustellen (Ablehnung der gegenteiligen Lehre). ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.10.1967

RS OGH 1932/5/19 2Ob538/32, 7Ob201/75, 8Ob566/83

Norm: KO §7KO §67ZPO §159
Rechtssatz: Daß über das Vermögen einer der Prozeßparteien im Auslande der Konkurs eröffnet wurde, hat die Unterbrechung des hierzulande geführten Rechtsstreites nicht zur Folge. Entscheidungstexte 2 Ob 538/32 Entscheidungstext OGH 19.05.1932 2 Ob 538/32 Veröff: SZ 14/110 = SZ 7/112 7 Ob 201/75 Entschei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.05.1932

Entscheidungen 121-140 von 140