Entscheidungen zu § 206 StGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

109 Dokumente

Entscheidungen 31-60 von 109

RS OGH 2003/10/23 12Os100/03, 12Os38/06i

Norm: StGB §205 Abs1StGB §206
Rechtssatz: Beim Tatbestand des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen handelt es sich um kein "Unternehmensdelikt" im eigentlichen Sinn, bei dem ein Versuch ausgeschlossen wäre; vielmehr ist ein eigenständiges Versuchsstadium vor dem Unternehmen des Beischlafs beziehungsweise einer dem Beischlaf gleichzusetzenden geschlechtlichen Handlung möglich. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.10.2003

TE OGH 2003/10/23 12Os100/03

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Entscheidung | OGH | 23.10.2003

RS OGH 2003/10/21 14Os123/03, 15Os12/05m, 11Os53/05m, 11Os116/14i

Norm: StGB §28 CaStGB §206StGB §207
Rechtssatz: Beim Verbrechen des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen ist auch bei in kurzer zeitlicher Abfolge gegen dasselbe Tatopfer gerichteten mehrfachen Angriffen - im Fall getrennter Handlungskomplexe - Deliktswiederholung (echte Realkonkurrenz) möglich. Entscheidungstexte 14 Os 123/03 Entscheidungstext OGH 21.10.2003 14 Os 123/03 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.10.2003

TE OGH 2003/10/21 14Os123/03

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Entscheidung | OGH | 21.10.2003

TE OGH 2003/7/3 12Os35/03

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Entscheidung | OGH | 03.07.2003

TE OGH 2003/6/24 14Os42/03

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Entscheidung | OGH | 24.06.2003

TE OGH 2003/4/29 11Os26/03

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Entscheidung | OGH | 29.04.2003

TE OGH 2003/3/11 14Os8/03

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Entscheidung | OGH | 11.03.2003

RS OGH 2002/11/7 12Os96/02, 11Os130/08i, 14Os188/08s, 15Os63/10v, 11Os132/11p, 11Os12/12t, 11Os68/13

Norm: StGB §28 CbStGB §201StGB §202StGB §206StGB §207
Rechtssatz: Mehrere geschlechtliche Handlungen, die nicht im Beischlaf bestehen oder diesem gleichzusetzen sind, die aber einem einheitlichen, auf die Erzwingung eines geschlechtlichen Missbrauchs gerichteten Tätervorsatz entspringen und in einem nahen zeitlichen Zusammenhang an dem selben Opfer begangen werden, gehen im Verbrechen der Vergewaltigung nach § 201 Abs 1 oder Abs 2 StGB auf. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.2002

TE OGH 2002/10/1 11Os80/02

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Entscheidung | OGH | 01.10.2002

TE OGH 2002/9/3 11Os70/02

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Entscheidung | OGH | 03.09.2002

TE OGH 2002/8/6 14Os78/02

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Entscheidung | OGH | 06.08.2002

TE OGH 2002/5/7 14Os40/02

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Entscheidung | OGH | 07.05.2002

TE OGH 2001/11/7 13Os128/01

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Entscheidung | OGH | 07.11.2001

RS OGH 2000/9/12 11Os94/00

Norm: StGB §206StGB §207StPO §281 Abs1 Z9 lita
Rechtssatz: Auf welche Weise der Angeklagte versuchte, mit seinem Penis in die Vagina einzudringen, ist fallbezogen festzustellen, setzt das "Unternehmen" des Beischlafs doch eine Berührung der Geschlechtsteile von Täter und Opfer voraus. Entscheidungstexte 11 Os 94/00 Entscheidungstext OGH 12.09.2000 11 Os 94/00 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.2000

TE OGH 2000/9/12 11Os94/00

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Entscheidung | OGH | 12.09.2000

TE OGH 2000/6/7 13Os169/99

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Entscheidung | OGH | 07.06.2000

TE OGH 1998/9/3 12Os103/98

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Entscheidung | OGH | 03.09.1998

TE OGH 1997/6/17 11Os19/97

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Entscheidung | OGH | 17.06.1997

TE OGH 1996/10/29 14Os141/96

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Entscheidung | OGH | 29.10.1996

TE OGH 1996/5/8 13Os26/96

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Entscheidung | OGH | 08.05.1996

TE OGH 1996/4/25 12Os27/96

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Entscheidung | OGH | 25.04.1996

TE OGH 1995/11/9 15Os149/95

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Entscheidung | OGH | 09.11.1995

RS OGH 1995/6/20 14Os61/95, 13Os128/01, 14Os78/02, 11Os70/02, 11Os80/02, 11Os26/03, 14Os42/03, 12Os1

Norm: StGB §201StGB §206
Rechtssatz: - Vaginalpenetration mit dem Finger Ob eine digitale Vaginalpenetration dem Beischlaf gleichzusetzen ist, muss strikt einzelfallbezogen nach der Summe der Auswirkungen und Begleiterscheinungen eines solchen Sexualangriffes beurteilt werden. Als Vergleichskriterien sind die Intensität der sexuellen Inanspruchnahme, die Schwere des Eingriffes in die sexuelle Selbstbestimmung und das Ausmaß der Demütigung und E... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.06.1995

RS OGH 1993/4/27 14Os48/93

Norm: StGB §16 EStGB §206StGB §207
Rechtssatz: Qualifizierter Versuch: Mit einem Beischlaf verbundenen, seiner Vorbereitung dienenden Unzuchtshandlungen kommt dann selbständige Bedeutung zu, wenn die Bestrafung des Beischlafes - wegen Rücktritts vom Versuch - ausscheidet. Entscheidungstexte 14 Os 48/93 Entscheidungstext OGH 27.04.1993 14 Os 48/93 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.04.1993

TE OGH 1990/11/8 12Os128/90

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 25.August 1972 geborene - sohin noch jugendliche - Wolfgang S*** des Verbrechens des Beischlafs mit Unmündigen nach § 206 Abs. 1 StGB (1), des Verbrechens der Unzucht mit Unmündigen nach § 207 Abs. 1 StGB (2) und des teils vollendeten, teils versuchten Vergehens der Blutschande nach § 211 Abs. 3 und 15 StGB (3) schuldig erkannt und hiefür nach § 206 Abs. 1 StGB unter Bedachtnahme auf § 28 (Abs. 1) StGB sowie unter Anwendung des § 5... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.11.1990

TE OGH 1990/8/30 12Os80/90

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 6.Dezember 1966 geborene Marco B*** und der am 28.Februar 1964 geborene Josip V*** des Verbrechens der (sogenannten minderschweren) Vergewaltigung nach § 201 Abs. 2 StGB (n.F.), Josip V*** (insoweit allerdings rechtlich verfehlt) als Beitragstäter zu diesem Delikt nach § 12 dritter Fall StGB, schuldig erkannt und hiefür zu bedingt nachgesehenen Freiheitsstrafen verurteilt. Darnach haben sie am 22.Juli 1989 in Röthis, Vorarlberg, a... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.08.1990

TE OGH 1990/3/8 12Os166/89

Gründe: Der am 7.August 1970 geborene, zur Tatzeit jugendliche Tischlergeselle Christian K*** wurde des Verbrechens der Vergewaltigung nach § 201 Abs. 2 und 3, dritter Fall, StGB nF schuldig erkannt. Darnach hat er am 21.Mai 1989 (in Kleinschneidt, Gemeinde Aspach, OÖ) Heidemarie B*** mit Gewalt, indem er "ihr die Kleider zerriß", ihr eine Ohrfeige versetzte, sie auf der Rückbank seines Personenkraftwagens gegen die Sitze drückte und festhielt, sich auf sie legte, ihren
Kopf: rückw... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.03.1990

RS OGH 1989/11/9 12Os106/89, 13Os87/06b, 12Os30/07i, 12Os134/07h, 11Os191/08k, 11Os45/10t, 15Os122/1

Norm: StGB §33StGB §206StGB §207StGB §212
Rechtssatz: Da die Altersgrenze des § 207 StGB bei vierzehn und die des § 212 StGB bei neunzehn Jahren liegt, ist das "zarte Alter" eines erst sechsjährigen Opfers erschwerend (keine unzulässige "Doppelverwertung"). Entscheidungstexte 12 Os 106/89 Entscheidungstext OGH 09.11.1989 12 Os 106/89 13 Os ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.11.1989

TE OGH 1989/11/9 12Os106/89

Gründe: Der am 8.Mai 1962 geborene Helmut Josef V*** wurde des Verbrechens der Unzucht mit Unmündigen nach § 207 Abs. 1 StGB und des Vergehens des Mißbrauches eines Autoritätsverhältnisses nach § 212 Abs. 1 StGB schuldig erkannt, weil er im Sommer 1987 in Zurndorf die seiner Aufsicht unterstehende sechsjährige Sandra P*** unter Ausnützung seiner Stellung auf andere Weise als durch Beischlaf dadurch zur Unzucht mißbraucht hat, daß er an der entblößten Scheide des Kindes leckte. ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.11.1989

Entscheidungen 31-60 von 109