Entscheidungen zu § 131 StGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-30 von 95

RS OGH 2019/1/24 12Os107/18d

Norm: StGB §167StGB §131
Rechtssatz: § 167 Abs 2 Z 1 StGB verlangt zwar die Gutmachung des gesamten aus der Tat entstandenen Schadens. Dieser deckt sich jedoch nicht mit dem zivilrechtlichen Schadensbegriff („volle Genugtuung“ bei vorsätzlichem Handeln gemäß § 1324 ABGB), sondern erfordert nur den Ersatz des – auch aus Begleitumständen der Tat – im Sinne deliktstypischer Verknüpfung entstandenen, für den Täter in seinem Ausmaß objektiv übersch... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.01.2019

TE OGH 2011/5/4 15Os6/11p

Gründe: Mit dem angefochtenen, auch Privatbeteiligtenzusprüche enthaltenden Urteil wurde Ondrej B***** des Verbrechens des Raubes nach § 142 Abs 1 StGB (1./) sowie der Vergehen der Entfremdung unbarer Zahlungsmittel nach § 241e Abs 1 StGB (2./) und des Diebstahls nach §§ 15, 127 StGB (3./) schuldig erkannt. Danach hat er „am 23. Mai 2010 in Graz als unmittelbarer Täter im bewussten und gewollten Zusammenwirken mit einem abgesondert verfolgten Mittäter 1./ Dr. Werner S***** dadurch, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.05.2011

TE OGH 2010/12/28 14Os165/10y

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Dzanhip Y***** des Verbrechens des Raubes nach § 142 Abs 1 StGB schuldig erkannt. Danach hat er am 29. Mai 2004 in Wien Romana G***** mit gegen sie gerichteter Gewalt fremde bewegliche Sachen mit dem Vorsatz unrechtmäßiger Bereicherung weggenommen, indem er ihr eine Kellnerbrieftasche und das darin enthaltene Bargeld von 1.522 Euro aus der Hand riss, an sich nahm und ihr unmittelbar danach einen Faustschlag in das Gesicht versetzte. ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.12.2010

TE OGH 2010/9/15 15Os110/10f

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil, das auch einen in Rechtskraft erwachsenen Schuldspruch eines weiteren Angeklagten enthält, wurde Maik Michael G***** des Verbrechens des teils räuberisch begangenen Diebstahls nach §§ 127, 131 erster Fall, 15 StGB schuldig erkannt. Danach haben - soweit für die Erledigung der Nichtigkeitsbeschwerde von Bedeutung - Maik Michael G***** und Damir A***** am 11. Dezember 2009 in Salzburg im bewussten und gewollten Zusammenwirken Gewahrsamsträgern der ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.09.2010

TE OGH 2010/5/18 11Os48/10h

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden Gentijana A***** und Hysni S***** des Verbrechens des räuberischen Diebstahls nach §§ 127, 131 erster Fall StGB schuldig erkannt. Danach haben sie am 17. September 2009 in Gabelhofen im bewussten und gewollten Zusammenwirken als unmittelbare Täter Verfügungsberechtigten des Geschäfts K***** fremde bewegliche Sachen, nämlich Jeans im Wert von 149 Euro sowie einen Ledergürtel im Wert von 44,95 Euro, somit Waren im Gesamtwert von 193,95 Euro, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.05.2010

RS OGH 2008/9/23 14Os113/08m, 14Os165/10y, 12Os150/12v, 14Os58/16k, 11Os80/16y, 11Os20/20f

Norm: StGB §131StGB §142 Abs1StGB §142 Abs2
Rechtssatz: Bei von vornherein auf die Anwendung räuberischer Mittel zum Zweck der Sachwegnahme gerichtetem Tätervorsatz, ist die Tat auch dann als Raub zu beurteilen, wenn der Täter dem Opfer die Beute unter einem Vorwand herauslockte und die unmittelbar nachfolgende Gewaltanwendung gegen den zu erwartenden Widerstand des Opfers beim Wegnahmevorgang einkalkulierte. Hingegen käme räuberischer Diebstah... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.09.2008

TE OGH 2008/9/23 14Os113/08m

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Entscheidung | OGH | 23.09.2008

TE OGH 2008/6/10 14Os18/08s

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Entscheidung | OGH | 10.06.2008

TE OGH 2007/3/29 15Os11/07t

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Entscheidung | OGH | 29.03.2007

TE OGH 2006/12/21 14Os136/06s

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Entscheidung | OGH | 21.12.2006

RS OGH 2005/12/14 13Os102/05g, 15Os6/11p, 15Os98/11t, 13Os43/14v, 15Os133/20b

Norm: StGB §102 Abs1StGB §105 Abs1StGB §131StGB §142 Abs1 BStGB §201 Abs1StGB §202 Abs1StGB §269
Rechtssatz: Der Einsatz betäubender Mittel ist als Gewalt (auch iSd § 201 Abs 1 StGB idgF) anzusehen. Dieser erweiterte, auf die Beeinträchtigung der Willensfreiheit abstellende Gewaltbegriff setzt allerdings voraus, dass dem Tatopfer ein betäubendes (berauschendes) Mittel ohne seinen Willen verabreicht wird, welches in seiner Wirkung dazu führt, da... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.12.2005

TE OGH 2005/12/14 13Os102/05g

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Entscheidung | OGH | 14.12.2005

TE OGH 2003/4/29 11Os27/03

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Entscheidung | OGH | 29.04.2003

TE OGH 2002/7/17 13Os59/02

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Entscheidung | OGH | 17.07.2002

TE OGH 2001/5/31 15Os40/01

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Entscheidung | OGH | 31.05.2001

TE OGH 1998/5/28 12Os47/98

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Entscheidung | OGH | 28.05.1998

RS OGH 1997/9/25 15Os133/97

Norm: StGB §131
Rechtssatz: Auf frischer Tat betreten ist der Dieb auch dann, wenn ihn das Opfer unmittelbar nach Ansichnahme der Beute am Tatort festhält, obwohl es nicht sicher weiß, daß er das Beutestück bei sich hat, ihn also noch nicht als Dieb erkannt hat. Entscheidungstexte 15 Os 133/97 Entscheidungstext OGH 25.09.1997 15 Os 133/97 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.09.1997

RS OGH 1996/9/17 StGB § 131

Norm: StGB §131 Info
Rechtssatz: Informationen zu § 131 StGB Verweisungen: Zur Gewalt siehe die Ausführungen zu § 142 bzw 269 StGB. European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0102609 Dokumentnummer JJR_19960917_OGH0002_000STG00131_9600000_001 mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.09.1996

TE OGH 1996/7/9 14Os55/96

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Entscheidung | OGH | 09.07.1996

TE OGH 1996/2/6 14Os185/95

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Entscheidung | OGH | 06.02.1996

TE OGH 1995/6/22 15Os52/95

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Entscheidung | OGH | 22.06.1995

RS OGH 1994/9/6 14Os118/94, 14Os185/95, 13Os59/02, 14Os136/06s, 12Os103/06y, 15Os155/14d, 12Os76/16t

Norm: StGB §131
Rechtssatz: Das Losreißen von einer Person ist nicht in jedem Falle mit einer Gewaltanwendung gegen die Person des Festhaltenden verbunden. Ob der mit einem Losreißen einhergehende Kraftaufwand des Täters die für den Gewaltbegriff maßgebende Erheblichkeitsschwelle überschreitet, ist im Einzelfall jeweils besonders zu prüfen. Inhaltsleere Umschreibungen reichen dazu nicht aus, vielmehr sind zu einer sachgerechten Beurteilung nähe... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.09.1994

RS OGH 1994/5/10 11Os52/94, 14Os81/95, 15Os38/96, 11Os168/96, 13Os182/98 (13Os183/98), 14Os145/01, 1

Norm: StGB §131StGB §142 D
Rechtssatz: Nach herrschender Rechtsprechung kann die Qualifikation des Diebstahls als räuberisch im Sinn des § 131 StGB bereits nach Erlangung bloßen Mitgewahrsams durch den Dieb, also noch im Versuchsstadium, verwirklicht werden. Hat der Täter durch eine Versuchshandlung bereits Mitgewahrsam an einer Sache erlangt, so schließt seine mit der Gewaltanwendung (oder Drohung) verbundene Absicht auf Umwandlung seines Mitg... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.05.1994

RS OGH 1992/12/15 14Os140/92, 14Os81/95, 13Os142/96, 11Os142/96 (11Os160/96), 15Os70/08w, 11Os48/10h

Norm: StGB §131
Rechtssatz: Unter den Begriff der Gewalt im Sinne des § 131 StGB fällt jeder Einsatz einer physischen Kraft zur Überwindung eines wirklichen oder vermeintlichen Widerstandes, wobei eine besondere körperliche Kraftanstrengung nicht erforderlich ist; genug daran, dass es gerade der tätergewollte Krafteinsatz ist, der das Opfer dazu veranlasst, von seinem Bestreben, die weggenommene Sache wieder zu erlangen, Abstand zu nehmen und d... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.12.1992

TE OGH 1991/10/18 16Os50/91

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Rudolf D***** des Verbrechens des räuberischen Diebstahls nach §§ 127, 131 StGB schuldig erkannt. Darnach hat er am 26.Juli 1990 in Wien fremde bewegliche Sachen, und zwar eine Geldtasche mit 19.300 S Bargeld, der Jovanka S***** mit dem Vorsatz weggenommen, sich durch die Sachzueignung unrechtmäßig zu bereichern, wobei er bei seiner Betretung auf frischer Tat dadurch, daß er die Genannte am Hals erfaßte und würgte, Gewalt gegen eine Perso... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.10.1991

TE OGH 1991/9/17 11Os82/91

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 16.Feber 1970 geborene Mario D***** des Vergehens der Körperverletzung nach dem § 83 Abs. 1 StGB schuldig erkannt, weil er am 11.Dezember 1990 in Riedersbach den Günther K***** durch Versetzen von Faustschlägen am Körper leicht verletzt hat. Von der wegen des Verbrechens des räuberischen Diebstahls nach den §§ 127, 131 StGB und des Vergehens der Nötigung nach dem § 105 Abs. 1 StGB erhobenen Anklage wurde Mario D***** gemäß dem § 259 ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.09.1991

TE OGH 1991/8/8 12Os87/91

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 19.Februar 1957 geborene Stefan C***** des Vergehens des Diebstahls nach § 127 StGB (1) und des Verbrechens des räuberischen Diebstahls nach §§ 127, 131 StGB (2) schuldig erkannt. Inhaltlich des Urteilsspruches liegt ihm zur Last, am 26.November 1990 fremde bewegliche Sachen aus nachstehend angeführten Geschäften mit Bereicherungsvorsatz weggenommen bzw. wegzunehmen versucht zu haben, nämlich der Firma B***** in Graz (im Urteil einze... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.08.1991

RS OGH 1991/6/4 14Os39/91, 14Os81/95, 14Os136/06s, 15Os70/08w, 14Os4/11m, 11Os139/14x, 15Os155/14d,

Norm: StGB §131
Rechtssatz: Unter Gewalt im Sinne des § 131 StGB ist (ebenso wie im Sinne aller übrigen Tatbestände, die auf Gewalt als Begehungsmittel abstellen) der Einsatz nicht ganz unerheblicher physischer Kraft zur Überwindung eines wirklichen oder vermeintlichen Widerstandes zu verstehen. Entscheidungstexte 14 Os 39/91 Entscheidungstext OGH 04.06.1991 14 Os 39/91 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.06.1991

TE OGH 1991/6/4 14Os39/91

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der 25-jährige Paul G***** (zu 1) des Verbrechens des räuberischen Diebstahls nach §§ 127, 131 erster Fall StGB und (zu 2) des Vergehens der falschen Beweisaussage nach § 288 Abs. 1 StGB schuldig erkannt. Nach dem Inhalt des Schuldspruchs hat er in Krems an der Donau 1. am 2.April 1990 eine fremde bewegliche Sache, nämlich eine Sonnenbrille der Marke "Uvex" im Wert von 219 S, verfügungsberechtigten Personen der Firma "I*****" mit dem Vo... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.06.1991

RS OGH 1990/12/18 15Os121/90, 13Os67/93

Norm: StGB §127 B3StGB §131
Rechtssatz: Der Grundtatbestand des Diebstahls (§ 127 StGB) wird in jedem Fall mit der Sachwegnahme - also mit der
Begründung: des alleinigen Tätergewahrsams am Tatobjekt - vollendet, und zwar unabhängig davon, ob eine bei der Tat allenfalls zum Einsatz gelangende räuberische Gewalt oder Drohung im Sinne § 131 StGB schon in der Versuchs-Phase angewendet wurde (vgl SSt 55/13; JBl 1990,670 ua) oder ob sie erst nach der ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.1990

Entscheidungen 1-30 von 95