Entscheidungen zu § 947 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

10 Dokumente

Entscheidungen 1-10 von 10

TE OGH 2010/4/28 3Ob240/09d

Entscheidungsgründe: Mit Beschluss vom 27. Jänner 2006 eröffnete das Erstgericht über das Vermögen der Gemeinschuldnerin das Konkursverfahren und bestellte den Kläger zum Masseverwalter. In diesem Verfahren meldeten die Gläubiger bisher Konkursforderungen im Ausmaß von insgesamt 7.369.352,45 EUR an, wovon der Kläger solche im Ausmaß von 4.509.201,61 EUR anerkannte. In der Konkursmasse befindet sich ein Guthaben von 1.921.641 EUR. Die Gemeinschuldnerin, eine GmbH, wurde am 3. Oktober ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.04.2010

TE OGH 2009/10/29 9Ob48/09p

Entscheidungsgründe: Die Klägerin ist das einzige Kind des am 20. 8. 1993 unter Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung (Testament zugunsten des Beklagten) verstorbenen Gerhard H*****. Dieser hatte in den letzten Jahren vor seinem Tod den Wunsch, dem Beklagten sein gesamtes Vermögen zukommen zu lassen. Im Revisionsverfahren des zweiten Rechtsgangs ist unbestritten, dass der Beklagte zu Lebzeiten vom späteren Erblasser Geschenke im Wert von 19.300.000 ATS erhalten hat; darin is... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.10.2009

RS OGH 2006/11/21 4Ob192/06y, 9Ob83/10m, 9Ob27/15h, 9ObA108/17y, 2Ob143/17v, 3Ob88/18i, 6Ob199/18k,

Norm: AVG §58AVG §68ABGB §947
Rechtssatz: Dritte, die am Verwaltungsverfahren nicht beteiligt waren, können nur durch die Gestaltungs- oder Tatbestandswirkung eines Bescheids gebunden sein. Die bloße Rechtskraft allein führt noch nicht zu Wirkungen für Dritte. Entscheidungstexte 4 Ob 192/06y Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 192/06y Veröff: SZ 2006/172 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.11.2006

RS OGH 2006/11/21 4Ob192/06y

Norm: ABGB §947
Rechtssatz: Bei der Prüfung, ob sich der Geschenknehmer nicht „in gleich dürftigen Umständen" befindet wie der die Schenkung nach § 947 ABGB widerrufende Geschenkgeber, ist als Belastungsgrenze mangels besonderer Bedürfnisse des Geschenknehmers der Ausgleichszulagenrichtsatz anzusehen, der auch sonst als Anhaltspunkt für die Ermittlung eines einfachen Lebensbedarfs herangezogen wird. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.11.2006

RS OGH 2006/11/21 4Ob192/06y

Norm: ABGB §143 Abs3ABGB §947
Rechtssatz: Es gibt keinen Grund, Ansprüche nach § 947 ABGB aus einem Schenkungswiderruf wegen Dürftigkeit nicht wie andere vermögensrechtliche Ansprüche gegen Dritte zu behandeln, die ein Elternteil zur Deckung seines Bedarfs einsetzen kann und daher auch einsetzen muss. Ein Unterhaltsanspruch gegen Kinder kommt nur in Betracht, soweit trotz des Bestehens von Ansprüchen nach § 947 ABGB die Selbsterhaltungsfähigkei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.11.2006

TE OGH 1994/5/19 2Ob578/93

mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.05.1994

RS OGH 1973/1/10 5Ob231/72, 3Ob527/91 (3Ob528/91), 2Ob578/93, 9Ob48/09p, 3Ob240/09d

Norm: ABGB §947ABGB §949ABGB §952AnfO §13 Abs3KO §39 Abs3
Rechtssatz: Der Umfang der Haftung des gutgläubigen Empfängers einer unentgeltlichen Leistung entspricht jener des Beschenkten im Falle des Widerrufs der Schenkung gemäß §§ 947, 949 und 952 ABGB. In diesem Sinne liegt eine Bereicherung vor, wenn der Leistungsempfänger auf Grund des Geschenks noch im Besitz eines Vermögensvorteiles ist. Ist der Gegenstand der unentgeltlichen Leistung bei ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.01.1973

TE OGH 1966/3/8 8Ob26/66

Die Klägerin hat mit notariellem Kaufvertrag vom 22. März 1954 den Beklagten, ihrem Bruder und ihrer Schwägerin, die Liegenschaft EZ. X KG. N. mit den Grundstücken Baufläche 4389 mit KNr. 3164 und Garten 2252/8 um 10.800 S verkauft. Der Kaufpreis wurde durch ein von den Beklagten zu leistendes Ausgedinge für die Klägerin und deren Gatten im Werte von 5800 S und durch Anrechnung von Forderungen der Käufer für geleistete Arbeiten und Aufwendungen im Hause der Verkäuferin sowie für gelei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.03.1966

RS OGH 1966/3/8 8Ob26/66

Norm: ABGB §938 BABGB §947ABGB §948
Rechtssatz: Wenn das Eigentum an einem bebauten Grundstück gegen Bezahlung eines für den ganzen Gegenstand bestimmten Preises übertragen wird, muß im Zweifel angenommen werden, daß der Unterschiedsbetrag zwischen dem wahren Wert der Liegenschaften und dem Wert der Gegenleistung, nicht aber ein ideeller Hausanteil, geschenkt werden sollte. Der Widerruf der Schenkung betrifft daher nur den "überschiessenden Bet... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1966

RS OGH 1954/3/10 2Ob762/53, 2Ob578/93

Norm: ABGB §947ABGB §952
Rechtssatz: Der Beschenkte hat den Nachweis zu erbringen, daß er im entscheidenden Zeitpunkt nicht mehr bereichert war. Entscheidungstexte 2 Ob 762/53 Entscheidungstext OGH 10.03.1954 2 Ob 762/53 Veröff: JBl 1954,489 2 Ob 578/93 Entscheidungstext OGH 19.05.1994 2 Ob 578/93 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.03.1954

Entscheidungen 1-10 von 10