Entscheidungen zu § 615 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

14 Dokumente

Entscheidungen 1-14 von 14

TE OGH 1991/6/13 7Ob539/91

Begründung: Die am 29.10.1959 verstorbene Juliana Helena K***** setzte in ihrem Testament ihren Sohn Wolfgang K***** zum Alleinerben ein und verfügte weiters ".... Meine Schwiegertochter Berta K*****, darf niemals auf meine Liegenschaft die mein Sohn Wolfgang K***** erbt, als Besitzerin angeschrieben werden. Das heißt auch nach dem Tode meines Wolfgang nicht. Die Liegenschaft gehört allein nach dem Tod meines Sohnes Wolfgang meinen Enkelkindern Magda, Wolfgang usw. Berta K***** darf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.06.1991

TE OGH 1990/11/27 5Ob99/90

Begründung: Friedrich Franz B***, geboren am 25.11.1909, der Alleineigentümer der Liegenschaft EZ 2270 Grundbuch 56.531 Maxglan mit dem Haus Girlingstraße 58 war, ist am 21.8.1986 unter Hinterlassung der letztwilligen Verfügung vom 24.5.1974 verstorben. In Punkt 1 seiner letztwilligen Verfügung setzte er seine Kinder, die Erstantragstellerin und den Drittantragsteller, je zur Hälfte zu Erben ein. In Punkt 2 seiner letztwilligen Verfügung ordnete er an: "Hinsichtlich der meinem Soh... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.11.1990

TE OGH 1990/5/29 5Ob34/90

Begründung: Am 6. Dezember 1946 schlossen die Ehegatten Adam S*** (19. Juni 1897) und Maria Aloisia S***, geb. D*** (14. Dezember 1910), Krumbach 54, vor dem damaligen öffentlichen Notar in Bezau, Dr. Oskar Rudigier, in Form eines Notariatsaktes einen Gütergemeinschaftsvertrag über ihr gesamtes bereits bestehendes und während ihrer Ehe (einzeln oder zusammen) zukünftig zu erwerbendes Vermögen. Punkt IV dieses Notariatsaktes lautet: "Für den Fall, als die Ehegattin Maria Aloisia S*... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.05.1990

RS OGH 1990/5/29 5Ob34/90

Norm: ABGB §551ABGB §615
Rechtssatz: So wie derjenige, der über sein Erbrecht gültig verfügen kann, durch Vertrag mit dem Erblasser im voraus darauf Verzicht tun kann, obgleich noch nicht feststeht, ob er den Erblasser überleben wird, kann der aufschiebend bedingt zum Nacherben Berufene noch vor Eintritt des Substitutionsfalles auf sein Nacherberecht verzichten, einvernehmlich mit dem Vorerben das Substitutionsband aufheben. So wie eine derarti... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.05.1990

TE OGH 1987/12/18 6Ob1003/87

Begründung: Die im Jahre 1919 geborene Beklagte ist die Witwe nach dem am 2. März 1983 gestorbenen Erblasser, der im Jahre 1953 geborene Kläger ist deren einziger erblicher Nachkomme. Mit dem Notariatsakt vom 9.Juli 1952 hatten die Beklagte und ihr Ehemann Ehepakte errichtet, mit denen sie einerseits eine allgemeine, schon unter Lebenden wirksame Gütergemeinschaft vereinbarten, in die der Ehemann einen Kärntner Hof und die Ehefrau 105 fm Fichtennutzholz "am Stock" einbrachten. And... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.12.1987

RS OGH 1987/12/18 6Ob1003/87

Norm: ABGB §613ABGB §615ABGB §879 Abs2 Z3 CIIjABGB §784 ff
Rechtssatz: Der einzige Nacherbe hat - wenn die Rechte des Vorerben nicht über die Befugnisse eines Fruchtnießers ( § 613 ABGB ) hinausgehen - bereits mit Erbfall eine Rechtsstellung erlangt, die geldwert und veräußerbar ist. Bei einem pflichtteilsberechtigten Nacherben ist der Schätzwert dieser Rechtsstellung tauglich um zur Pflichtteilsdeckung herangezogen zu werden. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.1987

TE OGH 1986/9/16 2Ob631/86

Begründung: In der vorliegenden Pflegschaftssache wurde der am 31.12.1967 geborene Franz Alexander W*** mit Beschluß des Bezirksgerichtes Stockerau vom 17.2.1986 für volljährig erklärt. Zugleich entfertigte das Pflegschaftsgericht den volljährig Erklärten in der Weise, daß die Sperre eines Safes aufgelassen und die gerichtliche Sperre dreier Einlagebücher bei der Raiffeisenbank Stockerau zugunsten des Bezirksgerichtes Stockerau aufgehoben wurde. Die drei Sparbücher betreffen den K... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.09.1986

RS OGH 1986/9/16 2Ob631/86, 5Ob99/90, 7Ob539/91

Norm: ABGB §613ABGB §615
Rechtssatz: Eine einvernehmliche Übertragung der Substitutionsbindung auf eine andere Sache ist möglich. Entscheidungstexte 2 Ob 631/86 Entscheidungstext OGH 16.09.1986 2 Ob 631/86 5 Ob 99/90 Entscheidungstext OGH 27.11.1990 5 Ob 99/90 Beisatz: Es ist die Zustimmung aller in Betracht kommen... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.09.1986

TE OGH 1986/3/17 1Ob546/86

Begründung: Der am 15.11.1957 verstorbene Hubert F*** verfügte in seinem am 21.9.1951 errichteten Testament: "Als Universalerbin setze ich meine Ehegattin Katharina ein, nach deren Tod erben meine Geschwister bzw. deren Kinder zu gleichen Teilen die Nachlaßliegenschaften. Mit den Nachlaßliegenschaften sind die EZ 127 und 158 Grundbuch Alland mit Haus Nr. 124 und 124a gemeint, eventuell später erworbene Liegenschaften gehen ohne Substitutionsklausel an die Universalerbin über." Im ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.03.1986

TE OGH 1969/6/18 6Ob115/69

Der Erblasser Dr. Benö N. starb am 18. Mai 1968. Als allfälligen Erben hinterließ er seinen Bruder Ladislaus N., der am 7. September 1968 ohne eine Erbserklärung abgegeben zu haben, nachverstarb. Die Verlassenschaft des letzteren wird zu 8 A .../68 des Erstgerichtes gleichfalls abgehandelt. Weitere gesetzliche Erben des Dr. Benö N. wären Bela N. und Dr. Edith V., beides Nachkommen einer vorverstorbenen erblasserischen Schwester, ferner Ilona H. als Tochter der vorverstorbenen erblasse... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.06.1969

RS OGH 1969/6/18 6Ob115/69

Norm: ABGB §537ABGB §615ABGB §809
Rechtssatz: Stirbt der Erbe vor Abgabe der Erbserklärungen, so ist, wenn ein Ersatzerbe bestimmt wurde, dieser und nicht der Erbeserbe zum Nachlaß berufen. Entscheidungstexte 6 Ob 115/69 Entscheidungstext OGH 18.06.1969 6 Ob 115/69 Veröff: SZ 42/93 = EvBl 1970/57 S 96 = JBl 1970,528 = NZ 1970,92 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.06.1969

RS OGH 1964/12/16 8Ob308/64, 1Ob14/67, 8Ob76/69, 1Ob546/86, 2Ob631/86, 5Ob34/90, 7Ob539/91, 9Ob80/14

Norm: ABGB §615
Rechtssatz: Die fideikommissarische Substitution kann durch Übereinkommen zwischen Vorerben und Nacherben aufgelöst werden. Entscheidungstexte 8 Ob 308/64 Entscheidungstext OGH 16.12.1964 8 Ob 308/64 Veröff: EVBl 1965/361 S 548 = RZ 1965,129 = JBl 1965,518 1 Ob 14/67 Entscheidungstext OGH 09.02.1967 1 Ob 14/67 Ver... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.12.1964

TE OGH 1955/3/16 1Ob118/55

Josef R. hat in seinem Testament vom 3. März 1934 (4. Februar 1946) angeordnet, daß seine Witwe Katharina R. Universalerbin sein solle und daß nach ihrem Tod alles seinem Enkelkind Anneliese H. zuzufallen habe. Der mit der fideikommissarischen Substitution belastete Nachlaß wurde der Witwe, die sich unbedingt zur Erbin erklärt hatte, mit dem Beschluß vom 10. Mai 1948 eingeantwortet. Nach einem mehrjährigen Verfahren genehmigte das Erstgericht die von der Vorerbin Katharina R. über d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.03.1955

TE OGH 1954/10/27 1Ob765/54

Josef R. hat in seinem Testament vom 3. März 1934 (4. Feber 1946) angeordnet, daß seine Witwe Katharina R. Universalerbin sein solle und daß nach ihrem Tod alles seinem Enkelkind Anneliese H. zuzufallen habe. Der mit der fideikommissarischen Substitution belastete Nachlaß wurde der Witwe, die sich unbedingt zur Erbin erklärt hatte, mit dem Beschluß vom 10. Mai 1948 eingeantwortet. Nach einem mehrjährigen Verfahren genehmigte das Erstgericht die von der Vorerbin Katharina R. über das... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.10.1954

Entscheidungen 1-14 von 14