RS OGH 1988/5/31 5Ob546/88, 7Ob622/90, 1Ob622/92, 4Ob529/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 31.05.1988
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Norm

ABGB §165a

Rechtssatz

Das Rechtsinstitut der Namensgebung soll dem Bedürfnis des minderjährigen unehelichen Kindes Rechnung tragen, daß sein Familienname mit dem des Stiefvaters (oder uneheliche Vaters) übereinstimmt, in dessen Familie es aufwächst.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 546/88
    Entscheidungstext OGH 31.05.1988 5 Ob 546/88
    Veröff: SZ 61/137
  • 7 Ob 622/90
    Entscheidungstext OGH 20.07.1990 7 Ob 622/90
    Auch; Beisatz: Das Interesse des Kindes an einer Namensgebung im Sinne des § 165 a ABGB ist besonders groß, wenn diese noch vor dem Beginn seiner Schulpflicht erfolgt. Doch ist das Interesse auch später dann noch zu bejahen, wenn das Kind selbst die Namensgebung wünscht. (T1)
  • 1 Ob 622/92
    Entscheidungstext OGH 26.11.1992 1 Ob 622/92
    Auch
  • 4 Ob 529/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 4 Ob 529/93
    Beisatz: Grundsätzlich entspricht es dem Kindeswohl, daß ein Kind denselben Familiennamen wie Mutter und Stiefvater trägt. (T2) Veröff: EvBl 1994/42 S 198

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0048436

Dokumentnummer

JJR_19880531_OGH0002_0050OB00546_8800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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