RS OGH 2003/12/9 5Ob267/03f, 7Ob247/06h, 5Ob137/08w, 1Ob198/09p, 6Ob161/10k, 6Ob121/10b, 8Ob4/11p, 9

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.12.2003
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Norm

ZPO §503 C3c
ZPO §503 E4c5

Rechtssatz

Besteht für die Wertermittlung durch einen Sachverständigen keine gesetzlich vorgeschriebene Methode, so unterliegt das von den Tatsacheninstanzen gebilligte Ergebnis eines Gutachtens keiner Nachprüfung durch den Obersten Gerichtshof, weil es um eine Tatfrage geht.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 267/03f
    Entscheidungstext OGH 09.12.2003 5 Ob 267/03f
  • 7 Ob 247/06h
    Entscheidungstext OGH 11.12.2006 7 Ob 247/06h
  • 5 Ob 137/08w
    Entscheidungstext OGH 14.07.2008 5 Ob 137/08w
    Auch; Beisatz: Als Tatfrage entziehen sich Fragen der Ermittlung des marktüblichen Mietzinses, die die Grundlage für die rechtliche Beurteilung bei der richterlichen Festsetzung des angemessenen Mietzinses bilden, der Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof. (T1)
    Beisatz: Hier: Ermittlung der Angemessenheit des Hauptmietzinses im Sinne des § 12a Abs 2 MRG in Verbindung mit § 16 Abs 1 MRG. (T2)
  • 1 Ob 198/09p
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 198/09p
  • 6 Ob 161/10k
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 161/10k
  • 6 Ob 121/10b
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 121/10b
    Vgl auch
  • 8 Ob 4/11p
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 4/11p
    Auch; Veröff: SZ 2011/20
  • 9 Ob 82/10i
    Entscheidungstext OGH 24.11.2010 9 Ob 82/10i
    Beisatz: Es sei denn, dass gegen zwingende Denkgesetze verstoßen wird oder die vom Gericht gewählte Methode auf abstrakten Überlegungen ohne entsprechenden Tatsachenermittlungen basieren würde. (T3)
  • 5 Ob 206/10w
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 206/10w
    Vgl
  • 8 Ob 98/10k
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 Ob 98/10k
    Auch
  • 3 Ob 46/11b
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 3 Ob 46/11b
    Auch; Beis wie T3
  • 6 Ob 109/11i
    Entscheidungstext OGH 18.07.2011 6 Ob 109/11i
  • 4 Ob 93/12y
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 93/12y
  • 6 Ob 153/12m
    Entscheidungstext OGH 16.11.2012 6 Ob 153/12m
    Beisatz: Hier: Prüfung verbotener Einlagenrückgewähr durch Abschluss unangemessener Rechtsgeschäfte. Die vom Sachverständigen angewandte betriebswirtschaftliche Methode der Heranziehung eines Preisvergleichs kann nicht als inadäquat angesehen werden. (T4)
  • 6 Ob 25/12p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2013 6 Ob 25/12p
    Beisatz: Eine Ausnahme bestünde nur dann, wenn eine grundsätzlich inadäquate Methode angewendet wurde. (T5)
    Beisatz: Hier. Unternehmensbewertung. (T6)
  • 9 ObA 4/13y
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 ObA 4/13y
  • 1 Ob 135/14f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 135/14f
    Auch; Beis wie T3
  • 10 Ob 46/15k
    Entscheidungstext OGH 30.06.2015 10 Ob 46/15k
    Auch
  • 7 Ob 158/15h
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 158/15h
  • 16 Ok 9/15g
    Entscheidungstext OGH 08.10.2015 16 Ok 9/15g
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Anzuwendende Methode zur Feststellung einer missbräuchlichen Preisunterbietung („predatory pricing“). (T7)
  • 8 ObA 59/15g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 8 ObA 59/15g
    Beisatz: Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn eine grundsätzlich inadäquate Methode angewendet wurde. (T8)
  • 4 Ob 102/17d
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 4 Ob 102/17d
    Beis wie T5
  • 2 Ob 151/16v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 151/16v
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: Übernahmspreis gemäß § 11 AnerbenG. (T9)
  • 5 Ob 171/18k
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 171/18k
  • 5 Ob 170/18p
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 170/18p
    Beis wie T1
  • 5 Ob 137/18k
    Entscheidungstext OGH 13.12.2018 5 Ob 137/18k
    Beis wie T3
  • 3 Ob 246/18z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2019 3 Ob 246/18z
  • 7 Ob 49/19k
    Entscheidungstext OGH 24.04.2019 7 Ob 49/19k
    Beis wie T5
  • 8 ObA 17/19m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2019 8 ObA 17/19m
    Beis wie T3
  • 1 Ob 43/19h
    Entscheidungstext OGH 30.04.2019 1 Ob 43/19h
    Beis wie T3; Beisatz: Die auf dem eingeholten Sachverständigengutachten beruhende Feststellung ist (im Rahmen der rechtlichen Beurteilung) einer Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof aber ausnahmsweise dann zugänglich, wenn diese auf mit den Gesetzen der Logik oder der Erfahrung unvereinbaren Schlussfolgerungen beruht. (T10)
    Beisatz: Hier: Nacheheliches Aufteilungsverfahren. (T11)
  • 9 Ob 80/19h
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 9 Ob 80/19h
    Vgl; Beis wie T5
  • 1 Ob 181/21f
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 1 Ob 181/21f
  • 4 Ob 39/21w
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 39/21w
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0118604

Im RIS seit

08.01.2004

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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