§ 74 S-ROG 2009

Salzburger Raumordnungsgesetz 2009

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 01.12.2022 bis 31.12.9999
(1) Folgende Planungsakte der Gemeinden bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit

1.

der aufsichtsbehördlichen Genehmigung:

a)

die Aufstellung und die Änderungen des Räumlichen Entwicklungskonzepts;

b)

die Neuaufstellung des Flächenwidmungsplans;

2.

der aufsichtsbehördlichen Kenntnisnahme:

a)

die Änderungen des Flächenwidmungsplanes betreffend:

aa)

die Festlegung von Nutzungsarten und Widmungen,

bb)

die Kennzeichnung von Aufschließungsgebieten, -zonen und -kennzeichnungen,

cc)

die Kennzeichnung von Stadt- und Ortskernbereichen,

dd)

die Kennzeichnung von Lücken im Grünland;

b)

Einzelbewilligungen.

(2) Folgende Planungsakte sind der Landesregierung lediglich mitzuteilen:

1.

die Freigabe von Aufschließungsgebieten und -zonen;

2.

die Kennzeichnung von Zonierungen von Gewerbegebieten;

3.

die Kennzeichnung von Flächen für Apartmenthäuser oder Apartmenthotels;

3a.

die Kennzeichnung von Flächen für förderbare Mietwohnbauten oder Wohnheime mit Handelsnutzungen;

4.

die Kennzeichnung von Zweitwohnung-Beschränkungsgebieten;

5.

die Kennzeichnung des Auswirkungsbereichs von Seveso-Betrieben;

6.

die Festlegung, Änderung, Verlängerung und Löschung von Vorbehaltsflächen;

7.

die Kennzeichnung von Planfreistellungen;

8.

die Ausweisung des Eintritts bzw Nicht-Eintritts einer bedingten Folgewidmung;

9.

die Verlängerung der Befristung von Widmungen;

10.

Kenntlichmachungen.

(3) Aufsichtsbehörde ist:

1.

die Landesregierung für alle Planungsakte gemäß Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a und für Einzelbewilligungen der Stadt Salzburg;

2.

die örtlich zuständige Bezirkshauptmannschaft für Einzelbewilligungen anderer Gemeinden als der Stadt Salzburg.

(4) Die Landesregierung kann von Amts wegen als Ergebnis einer im Verfahren zur Änderung des Flächenwidmungsplans vorgenommenen Vorbegutachtung (§ 65 Abs 5) mit Bescheid feststellen, dass die unveränderte Übernahme einer im vorgelegten Entwurf enthaltenen Widmung oder Kennzeichnung für eine genau bestimmte Fläche keiner weiteren aufsichtsbehördlichen Kenntnisnahme bedarf (Vorwegkenntnisnahme). Die so beschlossene Änderung des Flächenwidmungsplans ist in diesem Fall der Landesregierung nur mehr zur Vidierung vorzulegen.

Stand vor dem 30.11.2022

In Kraft vom 01.08.2021 bis 30.11.2022
(1) Folgende Planungsakte der Gemeinden bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit

1.

der aufsichtsbehördlichen Genehmigung:

a)

die Aufstellung und die Änderungen des Räumlichen Entwicklungskonzepts;

b)

die Neuaufstellung des Flächenwidmungsplans;

2.

der aufsichtsbehördlichen Kenntnisnahme:

a)

die Änderungen des Flächenwidmungsplanes betreffend:

aa)

die Festlegung von Nutzungsarten und Widmungen,

bb)

die Kennzeichnung von Aufschließungsgebieten, -zonen und -kennzeichnungen,

cc)

die Kennzeichnung von Stadt- und Ortskernbereichen,

dd)

die Kennzeichnung von Lücken im Grünland;

b)

Einzelbewilligungen.

(2) Folgende Planungsakte sind der Landesregierung lediglich mitzuteilen:

1.

die Freigabe von Aufschließungsgebieten und -zonen;

2.

die Kennzeichnung von Zonierungen von Gewerbegebieten;

3.

die Kennzeichnung von Flächen für Apartmenthäuser oder Apartmenthotels;

3a.

die Kennzeichnung von Flächen für förderbare Mietwohnbauten oder Wohnheime mit Handelsnutzungen;

4.

die Kennzeichnung von Zweitwohnung-Beschränkungsgebieten;

5.

die Kennzeichnung des Auswirkungsbereichs von Seveso-Betrieben;

6.

die Festlegung, Änderung, Verlängerung und Löschung von Vorbehaltsflächen;

7.

die Kennzeichnung von Planfreistellungen;

8.

die Ausweisung des Eintritts bzw Nicht-Eintritts einer bedingten Folgewidmung;

9.

die Verlängerung der Befristung von Widmungen;

10.

Kenntlichmachungen.

(3) Aufsichtsbehörde ist:

1.

die Landesregierung für alle Planungsakte gemäß Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a und für Einzelbewilligungen der Stadt Salzburg;

2.

die örtlich zuständige Bezirkshauptmannschaft für Einzelbewilligungen anderer Gemeinden als der Stadt Salzburg.

(4) Die Landesregierung kann von Amts wegen als Ergebnis einer im Verfahren zur Änderung des Flächenwidmungsplans vorgenommenen Vorbegutachtung (§ 65 Abs 5) mit Bescheid feststellen, dass die unveränderte Übernahme einer im vorgelegten Entwurf enthaltenen Widmung oder Kennzeichnung für eine genau bestimmte Fläche keiner weiteren aufsichtsbehördlichen Kenntnisnahme bedarf (Vorwegkenntnisnahme). Die so beschlossene Änderung des Flächenwidmungsplans ist in diesem Fall der Landesregierung nur mehr zur Vidierung vorzulegen.

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