Entscheidungen zu § 35 VStG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-7 von 7

TE OGH 2000/4/28 1Ob97/00x

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Entscheidung | OGH | 28.04.2000

RS OGH 2000/4/28 1Ob97/00x

Norm: VStG §35 Z3
Rechtssatz: Die Festnahme einer Person durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes setzt deren Betretung auf frischer Tat voraus. Dieses Tatbildmerkmal ist - nach der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs - auch dann erfüllt, wenn das Organ die Verwirklichung einer Verwaltungsübertretung vertretbarerweise annehmen konnte (VfSlg 10.364; VfSlg 10.051). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.04.2000

RS OGH 2000/4/28 1Ob97/00x

Norm: PersFrSchG Art1 Abs1PersFrSchG Art1 Abs2VStG §35 Z3
Rechtssatz: Das verfassungsgesetzlich gewährleistete Recht auf persönliche Freiheit nach Art 1 Abs 1 und 2 PersFrSchG ist verletzt, wenn die einschreitenden Polizeiorgane eine Verwaltungsübertretung des Festgenommenen nicht einmal in vertretbarer Weise annehmen durften oder die Festnahme ohne vorherige Abmahnung nach § 35 Z 3 VStG erfolgte, weil aus Art 1 Abs 2 PersFrSchG folgt, dass jed... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.04.2000

RS OGH 2000/4/28 1Ob97/00x

Norm: VStG §35 Z3
Rechtssatz: Die Festnahme einer Person durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes setzt deren Betretung auf frischer Tat voraus. Dieses Tatbildmerkmal ist - nach der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs - auch dann erfüllt, wenn das Organ die Verwirklichung einer Verwaltungsübertretung vertretbarerweise annehmen konnte (VfSlg 10.364; VfSlg 10.051). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.04.2000

RS OGH 2000/4/28 1Ob97/00x

Norm: PersFrSchG Art1 Abs1PersFrSchG Art1 Abs2VStG §35 Z3
Rechtssatz: Das verfassungsgesetzlich gewährleistete Recht auf persönliche Freiheit nach Art 1 Abs 1 und 2 PersFrSchG ist verletzt, wenn die einschreitenden Polizeiorgane eine Verwaltungsübertretung des Festgenommenen nicht einmal in vertretbarer Weise annehmen durften oder die Festnahme ohne vorherige Abmahnung nach § 35 Z 3 VStG erfolgte, weil aus Art 1 Abs 2 PersFrSchG folgt, dass jed... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.04.2000

TE OGH 1986/5/14 1Ob7/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist österreichischer Staatsbürger; er übt neben seinem Beruf als Rechtsanwalt und Hotelier die Funktion eines Honorargeneralkonsuls der Republik Panama aus. Am 17.September 1982 fuhr der Kläger mit seinem Personenkraftwagen von seinem Wohnhaus in Klosterneuburg, Martinstraße 34-36, kommend auf der Kierlinger Hauptstraße in Richtung Tulln. Der Kläger wollte in sein Jagdrevier im Waldviertel fahren, vorher aber noch einen Bauplatz vermessen. Letztere ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.05.1986

RS OGH 1986/5/14 1Ob7/86

Norm: VStG §35
Rechtssatz: Ein Betreten auf frischer Tat liegt nicht nur dann vor, wenn das einschreitende Organ das Vorliegen einer strafbaren Handlung mit voller Verläßlichkeit festzustellen in der Lage ist, sondern schon dann, wenn es vertretbar erscheint, die Tat als strafbar zu beurteilen. Entscheidungstexte 1 Ob 7/86 Entscheidungstext OGH 14.05.1986 1 Ob 7/86 Veröf... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.05.1986

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