Entscheidungen zu § 19a StGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-2 von 2

RS OGH 2017/10/17 11Os76/17m

Norm: StGB §19a
Rechtssatz: Das Tatobjekt eines Diebstahls oder einer Hehlerei als solches wird weder zur Begehung der Tat verwendet (Tatmittel) noch durch sie hervorgebracht (Tatprodukt). Dies auch dann, wenn es durch die Tat – etwa durch seine Verwertung unterstützende (§ 164 Abs 1 StGB) Umgestaltungs?, Aus? oder Einbaumaßnahmen – (bloß) verändert wird. Außerdem geht es – in der Regel (vgl allerdings § 371 ABGB) – nicht in das Eigentum des Tä... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.10.2017

RS OGH 2013/12/17 14Os169/13d, 12Os42/14i, 11Os76/17m, 12Os11/18m, 11Os35/18h, 13Os124/18m, 13Os1/20

Norm: StGB §19aStGB §21 Abs1
Rechtssatz: § 19a StGB verlangt als wesentliche Voraussetzung der Konfiskation, dass die Tat vorsätzlich, rechtswidrig und schuldhaft begangen wurde. Aus der Ausgestaltung der Konfiskation als Strafe folgt, dass ein solcher Ausspruch im Fall vorliegender Zurechnungsunfähigkeit (§§ 11, 21 Abs 1 StGB) des Täters, in dessen Eigentum der betreffende Gegenstand steht, unzulässig ist. Entscheidungstex... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.12.2013

Entscheidungen 1-2 von 2