RS OGH 1964/9/16 6Ob121/64, 7Ob249/68, 7Ob505/82, 6Ob129/08a, 2Ob73/10i, 10Ob24/21h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.09.1964
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Norm

ABGB §1098 IId

Rechtssatz

Falls im Mietvertrag ein ausdrückliches Verbot, Hunde zu halten, vereinbart wurde, gilt das Verbot schlechthin und nicht etwa erst dann, wenn Unzukömmlichkeiten eingetreten sind (vgl MietSlg 9422). Der Vermieter ist in einem solchen Falle berechtigt, auf Unterlassung der Hundehaltung zu klagen (vgl MietSlg 1867).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 121/64
    Entscheidungstext OGH 16.09.1964 6 Ob 121/64
    Veröff: MietSlg 16127
  • 7 Ob 249/68
    Entscheidungstext OGH 15.01.1969 7 Ob 249/68
    Vgl auch; Veröff: MietSlg 21177
  • 7 Ob 505/82
    Entscheidungstext OGH 21.01.1982 7 Ob 505/82
  • 6 Ob 129/08a
    Entscheidungstext OGH 07.08.2008 6 Ob 129/08a
    Vgl; Beisatz: Der Vermieter hat zwar die Möglichkeit, von Anfang an generell Tierhaltung im Mietobjekt zu verbieten. Räumt er dem Mieter jedoch eine von seiner Zustimmung abhängige Möglichkeit dazu ein, darf er diese nicht willkürlich ablehnen. (T1)
  • 2 Ob 73/10i
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 2 Ob 73/10i
    Vgl; Vgl aber Beis wie T1 nur: Der Vermieter hat die Möglichkeit, von Anfang an generell Tierhaltung im Mietobjekt zu verbieten. (T2); Bem: Hier war allerdings eine formularmäßige Verbotsklausel zu beurteilen; siehe dazu RS0126573. (T3)
  • 10 Ob 24/21h
    Entscheidungstext OGH 19.10.2021 10 Ob 24/21h
    Vgl; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0020976

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.01.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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