RS OGH 1974/1/29 8Ob273/73, 4Ob62/76, 1Ob815/76, 5Ob660/77, 2Ob133/78, 7Ob551/79, 8Ob511/81, 7Ob713/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.01.1974
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Norm

ABGB §1375 B

Rechtssatz

Ein konstitutives Anerkenntnis liegt vor, wenn der Schuldner die durch eine ernstliche Rechtsbehauptung des Gläubigers entstandene Unsicherheit durch die Erklärung beseitigt, die Verpflichtung auch für den Fall, dass sie bisher nicht bestanden haben sollte, zu begründen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 273/73
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 8 Ob 273/73
    Veröff: JBl 1975,206
  • 4 Ob 62/76
    Entscheidungstext OGH 28.06.1976 4 Ob 62/76
    Veröff: IndS 1977 H6/1071
  • 1 Ob 815/76
    Entscheidungstext OGH 19.01.1977 1 Ob 815/76
  • 5 Ob 660/77
    Entscheidungstext OGH 24.01.1978 5 Ob 660/77
    Ähnlich
  • 2 Ob 133/78
    Entscheidungstext OGH 07.12.1978 2 Ob 133/78
    Veröff: SZ 51/176 = EvBl 1979/101 S 320
  • 7 Ob 551/79
    Entscheidungstext OGH 15.03.1979 7 Ob 551/79
  • 8 Ob 511/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 8 Ob 511/81
    Auch
  • 7 Ob 713/81
    Entscheidungstext OGH 26.11.1981 7 Ob 713/81
  • 3 Ob 691/82
    Entscheidungstext OGH 26.01.1983 3 Ob 691/82
  • 8 Ob 575/83
    Entscheidungstext OGH 12.04.1984 8 Ob 575/83
    Auch
  • 7 Ob 668/84
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 668/84
  • 4 Ob 400/84
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 4 Ob 400/84
    Auch
  • 7 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 4/88
    Auch; Veröff: VersRdSch 1988,329 = VersR 1989,425
  • 8 Ob 508/89
    Entscheidungstext OGH 31.05.1989 8 Ob 508/89
    Veröff: SZ 62/102
  • 7 Ob 730/89
    Entscheidungstext OGH 25.01.1990 7 Ob 730/89
    Auch
  • 8 Ob 560/89
    Entscheidungstext OGH 15.02.1990 8 Ob 560/89
    Auch; Beisatz: Konstitutives (abstraktes) Anerkenntnis als selbständiger Verpflichtungsgrund mit Einredenausschluss. (T1)
  • 8 Ob 343/99w
    Entscheidungstext OGH 30.03.2000 8 Ob 343/99w
  • 1 Ob 27/01d
    Entscheidungstext OGH 27.04.2001 1 Ob 27/01d
    Verstärkter Senat; Beisatz: Erforderlich ist aber, dass der Anerkennende seine Zweifel am Bestehen des vom Gläubiger behaupteten Rechts durch dessen Zugeständnis beseitigt. Liegen dagegen keine Zweifel des Schuldners am Bestand der Forderung vor, die durch den Willen beseitigt werden sollten, eine eigene Hauptschuld auch für den Fall zu begründen, dass eine solche bisher nicht bestanden haben sollte, so ist das Vorliegen eines konstitutiven Anerkenntnisses zu verneinen. (T2); Veröff: SZ 74/80
  • 7 Ob 105/01v
    Entscheidungstext OGH 17.05.2001 7 Ob 105/01v
    Auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 24/02s
    Entscheidungstext OGH 28.03.2002 8 Ob 24/02s
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 83/02s
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 83/02s
    Beis wie T2; Beisatz: Mangelt es daran, kann das Anerkenntnis nicht dazu verwendet werden, durch die Schaffung einer abstrakten Verbindlichkeit Zweifel und Streit präventiv auszuschließen. (T3)
  • 7 Ob 187/02d
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 187/02d
    Vgl auch
  • 1 Ob 54/03b
    Entscheidungstext OGH 18.03.2004 1 Ob 54/03b
    Auch; Beisatz: Hier ausdrückliches und konstitutives Anerkenntnis hinsichtlich der Haftung für das Verhalten eines Dritten. (T4)
  • 4 Ob 173/06d
    Entscheidungstext OGH 17.10.2006 4 Ob 173/06d
    Beis wie T2
  • 2 Ob 245/09g
    Entscheidungstext OGH 28.01.2010 2 Ob 245/09g
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 203/10g
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 203/10g
    Auch
  • 9 ObA 108/14v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 ObA 108/14v
    Auch
  • 3 Ob 214/14p
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 214/14p
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0032516

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.07.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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