RS OGH 1976/3/30 5Ob520/76, 6Ob609/77, 7Ob763/81, 7Ob819/81, 14ObA64/87, 7Ob280/06m, 2Ob112/10z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.03.1976
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Norm

ABGB §1297

Rechtssatz

Fahrlässigkeit ist dann gegeben, wenn der Täter die gehörige Sorgfalt außer Acht läßt. Soweit hiebei der Grad Aufmerksamkeit zu beurteilen ist, muß ein objektiver Maßstab angelegt werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 520/76
    Entscheidungstext OGH 30.03.1976 5 Ob 520/76
  • 6 Ob 609/77
    Entscheidungstext OGH 02.06.1977 6 Ob 609/77
    nur: Fahrlässigkeit ist dann gegeben, wenn der Täter die gehörige Sorgfalt außer Acht läßt. (T1)
  • 7 Ob 763/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 7 Ob 763/81
    Vgl aber; Beisatz: Dem Täter ist nur dann ein Vorwurf zu machen, wenn er nach seinen subjektiven Fähigkeiten in der Lage war, die Rechtswidrigkeit seines Verhaltens zu erkennen und sich dementsprechend zu verhalten. (T2)
  • 7 Ob 819/81
    Entscheidungstext OGH 24.06.1982 7 Ob 819/81
    Auch; nur T1
  • 14 ObA 64/87
    Entscheidungstext OGH 17.06.1987 14 ObA 64/87
  • 7 Ob 280/06m
    Entscheidungstext OGH 08.03.2007 7 Ob 280/06m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Autofahrt im alkoholisierten Zustand. (T3); Beisatz: Da ein objektiver Maßstabanzulegen ist, kommt es nicht darauf an, dass sich der Fahrer noch „fahrtüchtig gefühlt" hat. (T4)
  • 2 Ob 112/10z
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 112/10z
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0026204

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.10.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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