RS OGH 1987/3/24 11Os176/86, 12Os172/86, 11Os46/87, 12Os94/87, 13Os43/95, 11Os12/05g

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.03.1987
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Norm

StGB §146 D. StGB §153

Rechtssatz

Für die Vollendung eines Betruges ist nicht erforderlich, daß das Opfer den Irrtum tatsächlich erkennt und sich "geschädigt" fühlt.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 176/86
    Entscheidungstext OGH 24.03.1987 11 Os 176/86
    Veröff: SSt 58/18 = JBl 1987,463 = ZfRV 1987,299
  • 11 Os 46/87
    Entscheidungstext OGH 09.06.1987 11 Os 46/87
    Vgl auch
  • 12 Os 172/86
    Entscheidungstext OGH 11.06.1987 12 Os 172/86
    Vgl auch; Beisatz: Für die Beurteilung einer Tat als Betrug ist es unerheblich, ob die Käufer sich bewußt waren, durch den Ankauf wirtschaftlich wertloser Produkte geschädigt worden zu sein. (T1)
  • 12 Os 94/87
    Entscheidungstext OGH 03.03.1988 12 Os 94/87
    Beisatz: Weil sich die durch eine täuschungsbedingte Vermögensverfügung herbeigeführte Vermögensschädigung nach objektiven Maßstäben richtet. (T2)
  • 13 Os 43/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 13 Os 43/95
    Vgl auch
  • 11 Os 12/05g
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 11 Os 12/05g
    Vgl; Beisatz: Der Zeitpunkt des Schadenseintritts hängt nicht von der Schadenskenntnis des Opfers ab. (T3); Beisatz: Hier: Zu § 153 StGB. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0094665

Dokumentnummer

JJR_19870324_OGH0002_0110OS00176_8600000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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