RS OGH 1988/1/28 13Os136/87, 14Os114/89, 15Os6/90, 13Os23/90

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Veröffentlicht am 28.01.1988
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Norm

FinStrG §19

Rechtssatz

Die Wertersatzstrafe ist keine absolute, durch die Höhe des Werts der Gegenstände, an welchen ein Verfall unvollziehbar ist, fest bestimmte Strafe; vielmehr ist lediglich die Strafobergrenze mit dem gemeinen Wert limitiert, die tatsächliche Höhe der Strafe orientiert sich an den allgemeinen Grundsätzen der Strafbemessung (§ 23 FinStrG). Darüberhinaus ist die Bestimmung des § 19 Abs 4 FinStrG über die Aufteilung zu beachten.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 136/87
    Entscheidungstext OGH 28.01.1988 13 Os 136/87
    Veröff: SSt 59/7
  • 14 Os 114/89
    Entscheidungstext OGH 06.02.1990 14 Os 114/89
    Vgl auch; Beisatz: Zur Rechtslage vor der FinStrGNov 1988, anders aber nach § 19 Abs 3 bis Abs 6 FinStrG nF. (T1) Veröff: EvBl 1990/108 S 480 = RZ 1990/79 S 178 (Harbich)
  • 15 Os 6/90
    Entscheidungstext OGH 03.04.1990 15 Os 6/90
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 23/90
    Entscheidungstext OGH 19.12.1990 13 Os 23/90
    Vgl auch; Beisatz: Dies auch nach der Neufassung des § 19 FinStrG durch die FinStrGNov 1988 (ausdrückliche Ablehnung der Entscheidung 14 Os 114/89 und 15 Os 6/90). (T2) Veröff: EvBl 1991/89 S 385 = RZ 1991/28 S 101

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0086010

Dokumentnummer

JJR_19880128_OGH0002_0130OS00136_8700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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