RS OGH 1989/1/17 15Os160/88 (15Os161/88), 11Os129/90, 16Os14/91, 12Os147/96 (12Os163/96), 13Os141/98

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.01.1989
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Norm

StPO §292
StPO §494a Abs1 Z3

Rechtssatz

Die Verhängung getrennter Strafen nach § 13 Abs 2 JGG und wegen der unter einem abgeurteilten neuerlichen Straftaten verstößt gegen § 494a Abs 1 Z 3 StPO und gereicht dem Beschuldigten wegen des Unterbleibens der Anwendung der für eine gemeinsame Aburteilung mehrerer strafbarer Handlungen geltenden Grundsätze (§ 28 StGB) zum Nachteil.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 160/88
    Entscheidungstext OGH 17.01.1989 15 Os 160/88
  • 11 Os 129/90
    Entscheidungstext OGH 14.12.1990 11 Os 129/90
    Beisatz: Nachträglicher Strafausspruch nach § 15 JGG 1988. (T1)
  • 16 Os 14/91
    Entscheidungstext OGH 05.04.1991 16 Os 14/91
    Vgl auch; Beisatz: Jedoch keine Maßnahme nach § 292 letzter Satz StPO, weil die Gesamthöhe der beiden mit demselben Urteil verhängten Geldstrafen nach den Grundsätzen gemeinsamer Strafbemessung (§ 28 Abs 1 StGB) nicht als überhöht angesehen werden kann und dem Verurteilten auch sonst kein Nachteil entstanden ist. (T2)
  • 12 Os 147/96
    Entscheidungstext OGH 12.12.1996 12 Os 147/96
    Beis wie T1
  • 13 Os 141/98
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 13 Os 141/98
    Auch
  • 11 Os 149/98
    Entscheidungstext OGH 17.11.1998 11 Os 149/98
    Beis wie T1
  • 15 Os 145/07y
    Entscheidungstext OGH 18.02.2008 15 Os 145/07y
  • 12 Os 191/09v
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 12 Os 191/09v
    Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0100525

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.05.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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