RS OGH 1993/3/18 10ObS33/93, 10ObS43/01y, 10ObS150/01h, 10ObS211/01d, 10ObS119/08k, 10ObS166/10z, 10

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.03.1993
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Norm

ASGG §65
ASGG §67
KBGG §50 Abs24

Rechtssatz

Das durch die Klage des Versicherten eingeleitete gerichtliche Verfahren ist kein Rechtsmittelverfahren und hat daher keine kontrollierende Funktion. Das Gericht prüft vielmehr selbständig den durch die Klage geltend gemachten sozialversicherungsrechtlichen Leistungsanspruch.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 33/93
    Entscheidungstext OGH 18.03.1993 10 ObS 33/93
  • 10 ObS 43/01y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2001 10 ObS 43/01y
    Auch; Veröff: SZ 74/116
  • 10 ObS 150/01h
    Entscheidungstext OGH 30.07.2001 10 ObS 150/01h
    Auch
  • 10 ObS 211/01d
    Entscheidungstext OGH 04.09.2001 10 ObS 211/01d
    Auch; Beisatz: Die Wartezeit ist vom Gericht unabhängig von der Begründung des angefochtenen Bescheids zu prüfen. (T1)
  • 10 ObS 119/08k
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 10 ObS 119/08k
    Auch; Beisatz: Das Verfahren vor dem Arbeits- und Sozialgericht ist kein (kontrollierendes) Rechtsmittelverfahren, sondern das Gericht hat den durch die Klage geltend gemachten Anspruch selbständig und unabhängig vom Verfahren vor dem Versicherungsträger auf Basis der Sach- und Rechtslage bei Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz zu prüfen. (T2) Veröff: SZ 2008/152
  • 10 ObS 166/10z
    Entscheidungstext OGH 01.03.2011 10 ObS 166/10z
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 10 ObS 119/21d
    Entscheidungstext OGH 19.10.2021 10 ObS 119/21d
    Beisatz: Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist – auch nach Inkrafttreten des neu geschaffenen § 50 Abs 24 KBGG – die Beurteilung der Frage, ob der von der beklagten Partei geltend gemachte Rückforderungsanspruch wegen Überschreitens der Zuverdienstgrenze – bezogen auf den Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung erster Instanz – zu Recht besteht. Die Rechtsansicht, dass sich das sozialgerichtliche Verfahren auf die Frage der Versäumung der in § 50 Abs 24 geregelten Zweimonatsfrist im Verwaltungsverfahren zu beschränken habe, liefe auf eine – nicht gegebene – partielle Bindung der Gerichte an Teilergebnisse des vorangegangenen Verwaltungsverfahrens hinaus (vgl RS0106394). (T3)
  • 10 ObS 124/21i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 10 ObS 124/21i
    Beis wie T3
  • 10 ObS 9/22d
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 ObS 9/22d
    Vgl; Beis wie T3
  • 10 ObS 22/22s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2022 10 ObS 22/22s
    Vgl; Beis wie T3
  • 10 ObS 186/21g
    Entscheidungstext OGH 20.04.2022 10 ObS 186/21g
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0085839

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.06.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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