RS OGH 1994/1/25 4Ob168/93, 6Ob2042/96d, 6Ob50/98s, 6Ob114/00h, 6Ob238/03y, 6Ob258/11a, 20Ds1/19f, 2

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.01.1994
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Norm

ABGB §1330 BV
RAO §9

Rechtssatz

Hält sich ein Rechtsanwalt im Rahmen dieser Bestimmung, besteht für seine Vorgangsweise, mag sie im Einzelfall auch objektiv rechtswidrig sein, ein Rechtfertigungsgrund.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 168/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 4 Ob 168/93
    Veröff: SZ 67/10
  • 6 Ob 2042/96d
    Entscheidungstext OGH 11.04.1996 6 Ob 2042/96d
  • 6 Ob 50/98s
    Entscheidungstext OGH 10.06.1998 6 Ob 50/98s
  • 6 Ob 114/00h
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 114/00h
    Vgl auch; Beisatz: Ehrenrührige unrichtige Tatsachenbehauptungen, die ein Rechtsanwalt über einen Prozessgegner seines Mandanten in einer Pressekonferenz aufstellt, unterliegen nicht dem Rechtfertigungsgrund des § 9 RAO. (T1) Beisatz: Wesentliche Voraussetzung der Rechtfertigung ist hiebei, dass die Ausübung des Rechts im Rahmen der Prozessführung nicht missbräuchlich erfolgt. Die Herabsetzung des Gegners darf nicht wider besseres Wissen geschehen. (T2); Veröff: SZ 73/117
  • 6 Ob 238/03y
    Entscheidungstext OGH 23.10.2003 6 Ob 238/03y
    Auch
  • 6 Ob 258/11a
    Entscheidungstext OGH 12.01.2012 6 Ob 258/11a
    Auch; nur: Hält sich ein Rechtsanwalt im Rahmen des § 9 RAO, so besteht für seine Vorgangsweise ein Rechtfertigungsgrund. (T3); Beis auch wie T1
  • 20 Ds 1/19f
    Entscheidungstext OGH 25.06.2019 20 Ds 1/19f
  • 28 Ds 1/20s
    Entscheidungstext OGH 23.09.2021 28 Ds 1/20s
    Vgl; nur T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0031998

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.11.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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