Entscheidungen zu § 18 AsylG 2005

Asylgerichtshof

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Entscheidungen 1-6 von 6

TE AsylGH Erkenntnis 2008/12/15 E13 310978-1/2008

Entscheidungsgründe:   I. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Armeniens, stellte am 04.06.2006 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf Gewährung von internationalem Schutz. Dazu wurde er erstbefragt und zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochtenen Bescheid vollständig wieder gegeben, weshalb an dieser Stelle hierauf verwiesen wird.   Als
Begründung: für das Verlassen des Herkunf... mehr lesen...

Entscheidung | AsylGH Erkenntnis | 15.12.2008

RS AsylGH Erkenntnis 2008/12/15 E13 310978-1/2008

Rechtssatz:
Rechtssatz: 2   Es besteht keine Verpflichtung der Behörde, Asylgründe zu ermitteln, die der Asylwerber gar nicht behauptet hat (vgl hg Erkenntnis vom 21. November 1995, Zl 95/20/0329, mwN). (VwGH 23. 1. 1997, 95/20/0303, 95/20/0304; vgl auch VwGH 2. 3. 1988, 86/01/0187; B 30. 11. 2000, 2000/20/0445). Schlagworte Ermittlungspflicht Zuletzt aktualisiert am 02.02.2009 mehr lesen...

Rechtssatz | AsylGH Erkenntnis | 15.12.2008

TE AsylGH Erkenntnis 2008/11/18 E4 402412-1/2008

E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e :   I. Verfahrensgang und Sachverhalt   1. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige der Türkei und Angehörige der kurdischen Volksgruppe reiste illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 02.09.2008 beim Bundesasylamt, EASt-Ost einen Antrag auf internationalen Schutz.   Im Zuge der Erstbefragung am 02.09.2008 gab die Beschwerdeführerin zum Grund für ihre Ausreise an, sie sei Kurdin und bekomme keine Arbeit, da sie ein Kopftuch t... mehr lesen...

Entscheidung | AsylGH Erkenntnis | 18.11.2008

RS AsylGH Erkenntnis 2008/11/18 E4 402412-1/2008

Rechtssatz:
Rechtssatz: 1   Die Bestimmung des § 18 AsylG ist in engem Zusammenhang mit der Mitwirkungspflicht des Asylwerbers zu sehen und ergibt sich der Grundsatz, wonach es dem Asylwerber obliegt, alles Zweckdienliche vorzubringen, vor allem aus dem Umstand, dass es gerade im Asylverfahren, wo es um Geschehnisse in anderen Ländern geht und es der Behörde aufgrund der besonderen Situation des Asylwerbers untersagt ist, Anfragen bei den staatlichen Stellen des Heimatlandes des Fremden zu ... mehr lesen...

Rechtssatz | AsylGH Erkenntnis | 18.11.2008

TE AsylGH Erkenntnis 2008/10/21 E11 303323-1/2008

Entscheidungsgründe:   I. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige Armeniens, brachte im Rahmen des Familienverfahrens am 14.04.2006 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde sie erstbefragt und zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochtenen Bescheid vollständig wieder gegeben, weshalb an dieser Stelle hierauf verwiesen wird.   Als
Begründung: für... mehr lesen...

Entscheidung | AsylGH Erkenntnis | 21.10.2008

RS AsylGH Erkenntnis 2008/10/21 E11 303323-1/2008

Rechtssatz:
Rechtssatz: 1   Nur im Fall hinreichender deutlicher Hinweise im Vorbringen eines Asylwerbers auf einen Sachverhalt, der für die Glaubhaftmachung wohlbegründeter Furcht vor Verfolgung iSd Flüchtlingskonvention in Betracht kommt, ist die Behörde verpflichtet, in geeigneter Weise auf eine Konkretisierung der Angaben zu dringen. Die Pflicht geht aber nicht so weit, dass sie Asylgründe, die der Asylwerber gar nicht behauptet hat, ermitteln müsste (VwGH 20.1.1993, 92/01/0950; 17.1.19... mehr lesen...

Rechtssatz | AsylGH Erkenntnis | 21.10.2008

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