Entscheidungen zu § 11a Abs. 1 EStG 1988

Verwaltungsgerichtshof

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Entscheidungen 1-8 von 8

TE Vwgh Beschluss 2022/3/3 Ra 2020/15/0033

1        Der Revisionswerber erzielt Einkünfte aus selbständiger Arbeit. Zum 1. Jänner 2007 ist er von der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG 1988 auf die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG 1988 übergegangen, was zu einem - im Wesentlichen auf die Erfassung von Honorarforderungen zurückzuführenden - Übergangsgewinn von 19.123 € führte. Aus der Eröffnungsbilanz zum 1. Jänner 2007 ergibt sich ein Stand des Eigenkapitals von 147.214,17 €. Die Bilanz zum 31. Dezember 2007 weist ein ... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 03.03.2022

RS Vwgh 2022/3/3 Ra 2020/15/0033

Index: 32/02 Steuern vom Einkommen und Ertrag
Norm: EStG 1988 §11a Abs1EStG 1988 §11a Abs3EStG 1988 §4 Abs1
Rechtssatz: Bei der Festlegung des "Anstiegs" des Eigenkapitals in § 11a Abs. 1 EStG 1988 und aufgrund des Verweises in Abs. 3 auf Abs. 1 leg cit bei der Festlegung des "Sinkens" des Eigenkapitals stellt das Gesetz auf den Begriff der Entnahme iSd § 4 Abs. 1 EStG 1988 ab. European Cas... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 03.03.2022

RS Vwgh 2022/3/3 Ra 2020/15/0033

Index: 32/01 Finanzverfahren allgemeines Abgabenrecht32/02 Steuern vom Einkommen und Ertrag
Norm: BAO §205 Abs3EStG 1988 §11a Abs1EStG 1988 §11a Abs3EStG 1988 §4 Abs1
Rechtssatz: In Bezug auf die Zahlung an das Finanzamt zur Tilgung von Einkommensteuerschulden wird die Entnahme in dem Zeitpunkt getätigt, in dem Geldmittel dem Betriebsvermögen entzogen werden. Es trifft zu, dass der Zeitpunkt der Entnahme Auswirkun... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 03.03.2022

RS Vwgh 2022/3/3 Ra 2020/15/0033

Index: 32/02 Steuern vom Einkommen und Ertrag
Norm: EStG 1988 §11a Abs1EStG 1988 §11a Abs3EStG 1988 §4 Abs1
Rechtssatz: Für die Ermittlung des Eigenkapitalzuwachses macht es einen Unterschied, ob der Unternehmer die Einkommensteuer aus Mitteln des Betriebsvermögens oder solchen des Privatvermögens verwendet. Von welchem Konto die Einkommensteuer bezahlt wird, kann daher durchaus von Relevanz sein. ... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 03.03.2022

TE Vwgh Erkenntnis 2019/5/15 Ra 2018/13/0047

1 Beim Revisionswerber, der Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt, fand eine u.a. die Einkommensteuer der Streitjahre 2008 und 2009 betreffende Außenprüfung statt. Im Bericht darüber vom 30. August 2012 hielt die Prüferin fest, der Revisionswerber habe im Jahr 2004 für einen nicht entnommenen Gewinn von EUR 26.000,-- und im Jahr 2005 für einen nicht entnommenen Gewinn von EUR 3.500,- - die begünstigte Besteuerung gemäß § 11a EStG 1988 in Anspruch genommen. Sein Eigenkapital sei abe... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 15.05.2019

RS Vwgh 2019/5/15 Ra 2018/13/0047

Index: 32/02 Steuern vom Einkommen und Ertrag
Norm: EStG 1988 §11a Abs1EStG 1988 §11a Abs3
Rechtssatz: Streitpunkt des Revisionsverfahrens ist die Frage, ob ein Sinken des Eigenkapitals auch zur Nachversteuerung führt, wenn sich die Reduktion nur auf einen vorausgegangenen Anstieg bezieht, für den der Steuerpflichtige das ihm in § 11a Abs. 1 EStG 1988 eingeräumte Wahlrecht nicht ausgeübt hat. Das Gesetz setzt in §... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 15.05.2019

TE Vwgh Erkenntnis 2018/1/31 Ra 2016/15/0009

1 Bei der Revisionswerberin, einer aus den miteinander verheirateten Gesellschaftern Mag. Gerlind W und Georg W bestehenden OHG, die nach einem abweichenden Wirtschaftsjahr bilanziert (Bilanzstichtag 31. Mai), wurde eine abgabenbehördliche Prüfung durchgeführt. Der Prüfer stellte fest, die Gesellschafter hätten bis 2004 - dem Gesellschaftsvertrag entsprechend - eine Tätigkeitsvergütung in gleicher Höhe erhalten. Abweichend davon seien Georg W von 2005 bis 2007 Vergütungen iSd § 2... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 31.01.2018

TE Vwgh Erkenntnis 2017/10/17 Ro 2015/15/0040

1 Der Revisionswerber unterhält einen Gewerbebetrieb mit dem Betriebsgegenstand "Druckservice", dessen Gewinn er im Wege des Betriebsvermögensvergleichs gemäß § 4 Abs. 1 EStG 1988 ermittelt. 2 In den Jahren 2006 bis 2010 verwendete er Guthabenstände auf den betrieblichen Bankkonten teilweise dazu, Aktien anzuschaffen, die zum Teil auch kurzfristig wieder veräußert wurden. Die erworbenen Aktien wurden im Umlaufvermögen des Betriebes (zum 31. Dezember 2009 mit einem Betrag von... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 17.10.2017

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