Entscheidungen zu § 1321 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-7 von 7

TE OGH 1975/3/20 6Ob33/75

Der Kläger begehrte im vorliegenden Prozeß einen Betrag von 2000 S samt Anhang und brachte vor, am 19. Juni 1973 seien sieben Rinder der Beklagten infolge mangelhafter Verwahrung von der Weide der Beklagten in die Kulturen des Klägers eingedrungen; die Hafersaat und eine Kleewiese des Klägers seien stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Kläger habe durch das Vieh der Beklagten einen Schaden von 2000 S erlitten. Die Beklagte habe den Anspruch dem Gründe: nach anerkannt. Die Bekl... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.03.1975

RS OGH 1975/3/20 6Ob33/75

Norm: ABGB §1321
Rechtssatz: Im Falle eines Schadens auf eigenem Grund durch fremdes Vieh gibt es keine vom Verschulden des Vieheigentümers unabhängige Haftung. Die persönliche Haftung ergibt sich vielmehr nach den Grundsätzen des § 1320 ABGB (Umkehr der Beweislast) - ausdrückliche Ablehnung JBl 1958,312. Entscheidungstexte 6 Ob 33/75 Entscheidungstext OGH 20.03.1975 6 Ob 33/... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.03.1975

RS OGH 1961/12/5 3Ob429/61

Norm: ABGB §1321
Rechtssatz: Schadenersatzpflicht des Grundeigentümers, der fremde Hühner, die auf sein Grundstück kommen, mit Giftkörnern vertilgt. Entscheidungstexte 3 Ob 429/61 Entscheidungstext OGH 05.12.1961 3 Ob 429/61 Veröff: EvBl 1962/91 S 101 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0030045 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.12.1961

RS OGH 1958/4/30 2Ob121/58, 7Ob625/80

Norm: ABGB §1321
Rechtssatz: Zur "anpassenden Gewalt": Die Verjagung eines Tieres darf nur auf eine solche Art und mit solchen Mitteln durchgeführt werden, die der Größe und Gefährlichkeit des Tieres entsprechen. Durch die Anwendung ungeeigneter Mittel wird die aus § 1304 ABGB abzuleitende Sorgfaltspflicht verletzt. Entscheidungstexte 2 Ob 121/58 Entscheidungstext OGH 30.04.1958 2 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.04.1958

RS OGH 1957/12/4 1Ob643/57, 6Ob33/75

Norm: ABGB §1295 Ia4ABGB §1321
Rechtssatz: Der Vieheigentümer haftet auch ohne Verschulden für den Schaden, den sein Vieh auf fremden Grunde verursacht (§ 12 des Tiroler FeldschutzG, LGBl Nr 13/1903). Entscheidungstexte 1 Ob 643/57 Entscheidungstext OGH 04.12.1957 1 Ob 643/57 Veröff: JBl 1958,312 6 Ob 33/75 Entscheidung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.12.1957

TE OGH 1949/12/14 2Ob74/49

Der Kläger war Eigentümer einer Liegenschaft, die aus einem Garten, einer Wiese und einem Acker besteht und unmittelbar an das der beklagten Partei gehörige Haus angrenzt. In diesem Hause wurden von den Mietern Hühner gehalten, durch deren Ausschwärmen die Früchte auf den Grundstücken des Klägers geschädigt und insbesondere ein mit Mais bebauter Acker kahlgefressen wurde. Der Kläger hat von der beklagten Partei Abhilfe begehrt, diese hat auch ihre Mieter zur Abstellung des Übelstandes... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.12.1949

RS OGH 1924/12/23 2Ob843/24

Norm: ABGB §1321
Rechtssatz: Haftung des Grundeigentümers für den durch das Ausstreuen von Gift an fremden Vieh verursachten Schaden. Entscheidungstexte 2 Ob 843/24 Entscheidungstext OGH 23.12.1924 2 Ob 843/24 Veröff: SZ 6/405 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1924:RS0030131 Dokumentnummer ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.12.1924

Entscheidungen 1-7 von 7